Thread by @ArnoldSchiller

Mein Urgroßvater geboren 1870 erzählte, dass in seiner Jugend erzählt wurde, dass die Menschheit im Pferdemist eines Tages ersticken würde. Theoretisch war das richtig. So verhält es sich jetzt mit dem CO2. Doch niemand musst auf den Komfort einer Pferdekutsche verzichten.

Es ist nicht so, dass ein CO2-freies Wirtschaften dazu führt, dass es uns schlechter gehen muss. Genausowenig wie es der Fall war, dass wir im Pferdemist erstickt sind, wenn jeder sein Pferd hätte. Wir müssen nur anders wirtschaften - das ist im Grunde alles.

Ich halte von den Verzichtsideologen nichts. Der Mensch ist zum Verzicht nicht fähig. So wie der Wunsch nach Mobilität gegeben war aber nicht mit Pferden zu lösen war. Nicht jeder hat ein Pferd haben können, weil sonst wären wir tatsächlich im Pferdemist erstickt.

Es kann nicht das Ziel sein, dass wir predigen auf Mobilität zu verzichten. Die Lösung ist halt nicht mehr der Verbrennermotor. Er hat uns vor der Pferdemisterstickung gerettet. Gut war es.Aber jetzt müssen wir halt neue Wege beschreiten.CO2 durch den Verbrennermotor ist Scheiße.

Technisch haben wir keinerlei Probleme mehr eine CO2-freie Wirtschaft zu gestalten. Aber ein wenig ist die Bevölkerung wieder so unterwegs wie am 2. April 1928 als sie den eisernen Gustav feierte. Sie ist neuem nicht aufgeschlossen und verweigert sich der Zukunft.

Nun habe ich letztlich keine Ahnung, wie man eine vorgestrige Gesellschaft die an der Fossilwirtschaft schnell genug in die Zukunft bringen kann. Aber sicherlich nicht dadurch in dem Verzicht gepredigt wird. Anders heißt nicht schlechter, es kann sogar besser werden.

Wer wollte denn wirklich noch ala 1928 von Berlin nach Paris mit einer Pferdekutsche reisen? In diesem Sinne kann auch die Zukunft von morgen besser werden als das dämliche Verbrennerautofahren. Das fossile Zeitalter ist vorbei. Endgültig!

Wer seine fossile Heizung, sein fossiles Auto verteidigt ist wie der 1859 geborene eiserne Gustav, der nicht fähig ist die Zukunft zu erfassen und unbedingt an seiner Pferdekutsche festhält. So jemand ist ein fossil aus alten Zeiten.

Politiker wie @Markus_Soeder @HubertAiwanger oder @_MartinHagen sind ebensolche Fossilien, die nicht begriffen haben, wie die Zukunft zu gestalten ist und längst überholten und vergangenen Technologien anhängen und sich gegen Neues sträuben.

@Markus_Soeder @HubertAiwanger @_MartinHagen 60 Prozent der Wähler haben die Zukunft nicht begriffen und die Rechtsextremen wie in #Erding haben die Zukunft erst recht nicht begriffen. Sie sind die dummen Menschen, die eine bessere Zukunft nicht wollen, weil sie zu dumm sind eine positiv gestaltete Zukunft zu begreifen.

Sie hängen am ewig gestrigen wie kleine Kinder, die es sich nicht vorstellen können, das etwas besser anders gemacht werden kann, sondern darauf beharren, dass es genau so geschehen muss, wie es gelernt wurde.

Eines dürfte aber gewiss sein, wenn die Reaktion Deutschlands dieses Mal die Gleiche ist wie nach den 1920er Jahren, dann wird es ein Untergang zu viel sein. Diesmal überlebt die Menschheit so was nicht. Diesmal wäre es der Untergang der Menschheit.

Es wird dann niemand mehr auf die Geschichte zurück blicken können und niemand mehr aus der Geschichte lehren ziehen können. Der 600.000 Jahre alte Homo Sapiens Sapiens hat sich dann selbst abgeschafft und kein Tier und keine Natur wird das erzählen.

Noch haben wir die Wahl. Noch können wir die richtigen Entscheidungen treffen um in einer guten Zukunft zu leben, aber das Zeitfenster wird immer kleiner und zwar fast schon sekündlich. Wenn #Erding die Mehrheit ist, dann wird es das mit uns gewesen sein.

Aber wie @HubertAiwanger ja gezeigt hat, es ist viel leichter die Welt anzuzünden und zu verbrennen, als sie positiv in eine lebenswerte Zukunft zu verwandeln. Es ist offensichtlich leicht alles niederzubrennen und zu hassen, statt die Zukunft positiv zu gestalten. #Erding