Razzien, Präventivgewahrsam – alles, was wir wollen, ist dass die Bundesregierung sich an unsere Verfassung hält. Dass sie unsere Lebensgrundlagen schützt.
Es ist Montag, wir unterbrechen in ganz Deutschland erneut den Alltag.
In Frankreich ist seit Monaten das Wasser knapp, in manchen Orten muss es rationiert werden. Was passiert, wenn das gesellschaftliche Klima kippt und es zu Konflikten um Wasser und Lebensmitteln kommt?
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Eine Zukunftsaussicht, die wir nicht hinnehmen wollen. Deswegen stören wir heute in Mannheim, Gießen, Halle, Berlin und Freiburg - denn jetzt ist die Zeit zum Innehalten und Handeln.
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Wir alle sind die Letzte Generation vor den Kipppunkten. Wir alle müssen gemeinsam in einem Gesellschaftsrat entscheiden, wie wir den Kurs in die Katastrophe abwenden.
in der Bevölkerung gibt es Verunsicherung. Ein LKA missachtet rechtsstaatliche Prinzipien, indem es uns – ohne Urteil eines Gerichts – als „kriminelle Vereinigung” bezeichnet. Wir finden:
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Niemand darf sich über den Rechtsstaat hinwegsetzen.
Wenn schon so wie jetzt auf friedliche Sitzblockaden reagiert wird: Was passiert, wenn die Klimakrise unsere Gesellschaft und den Rechtsstaat unter Stress setzt?
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Wie wird der Rechtsstaat mit anhaltenden Dürren und hunderten Millionen Geflüchteten umgehen?
Wird unser Rechtsstaat dann zerfallen?
‼️Kanzler Scholz, kommen Sie Ihrer Pflicht nach, den Rechtsstaat vor dem Klimachaos zu schützen?
Hausdurchsuchungen machen uns Angst. Aber wir können es uns nicht erlauben, in Angst zu verharren.
Die Regierung drückt weiter aufs Gaspedal und führt uns in die Klimahölle.
Wir müssen zusehen wie unsere Lebensgrundlagen zerstört werden – und auch die Freiheit und Demokratie.
WIR werden weiterhin dafür einstehen, Leben zu schützen.
Deshalb planen wir den Protest auf das ganze Land auszuweiten. Wir rufen alle Menschen dieses Landes auf, sich nächsten Mittwoch an einem Protestmarsch in einer Stadt in ihrer Nähe zu beteiligen.
⚖️ 4 Monate ohne Bewährung / Rechtswidriger Polizeigewahrsam ⚖️
Für ein Ankleben an einem Bilderrahmen sowie die Teilnahme an einer Verkehrsblockade wurde Maja Winkelmann heute zu 4 Monaten ohne Bewährung verurteilt.
Es wurden Rechtsmittel gegen das Urteil eingelegt.
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„Dieses Urteil macht mir unheimlich Angst & mich unglaublich wütend. [...] Aber viel mehr Angst macht mir, was passiert, wenn wir jetzt nicht handeln. Ich werde nicht dabei zusehen, wie wir die Gesellschaft in die Vernichtung führen.“
sagt Maja nach Urteilsverkündung.
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„Besonders schockierte uns, dass die Richterin strafverschärfende Sachverhalte berücksichtigte, die sie nicht heranziehen darf, wie etwa laufende Ermittlungsverfahren oder unsere aktuellen Proteste in Berlin.“