Ach ja, jetzt haben gefühlt hundert Leute versucht Priebe zu erklären, dass das Messen von Veränderungen viel einfacher und genauer ist, als das Messen von Absolutwerten. Lernfortschritt Null. Aber beleidigt sein...🙈
➡️ Jens Spahn hat 2011 für den Atomausstieg gestimmt.
➡️ Jens Spahn hat bis Ende 2021 am Atomausstieg festgehalten.
➡️ Jens Spahn nennt sich "energiepolitische Sprecher der Union"
➡️ Jens Spahn zitiert einen fehlerhaften Bild-Artikel und hat von Energie keine Ahnung.
Weil Fragen zur Quelle meiner Grafik kamen:
Grundlage der Grafik sind Tageswerte von @AgoraEW von 2015 bis jetzt. Aus diesen habe ich jeweils die Tage vom 16.04.-18.06. herausgefiltert und jahresweise aggregiert.
Eine Heizung ist physikalisch gesehen etwas ziemlich triviales. Möchte man die Temperatur im Haus konstant halten, muss man immer so viel Wärme "nachfüllen", wie das Haus verliert.➡️
Die Verluste sind um so höher je schlechter die Dämmung und je größer die Temperaturdifferenz innen/außen ist.
Wenn ich bei einem schlecht gedämmten Gebäude bei -10°C 10 kW verliere muss ich 10 kW "nachfüllen".➡️
WIE ich die 10 kW nachfülle ist dabei erstmal offen.
Ich könnte mir auch 50 Sportler einladen, die im Wohnzimmer Krafttraining machen. Kämen sicherlich 10 kW raus.😅➡️
Habe meinen Wärmepumpen-Rechner aktualisiert. Default Hybridmodus ist jetzt "parallel". Bisher wurde das implizit bei "nur elektrisch" berechnet aber in den Grafiken nicht ausgegeben. Jetzt sieht man in den Grafiken den Heizstabeinsatz.
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1/4: Interessant ist diese Berechnung für den Fall, dass man eine Wärmepumpe (z.B. Splitklima) ZUSÄTZLICH zur bestehenden Heizung einbaut.
Hier wurde z.B. eine Split-Klima mit 3,5kW gewählt. Man erkannt, dass diese ab 5°C nicht mehr die Heizlast des Gebäudes decken kann.
2/4: Dennoch würde diese Split-Klima rein rechnerisch (Wärmeverteilung nicht berücksichtigt) 82% der Heizenergie des Gebäudes decken können (Grafik unten)!
PV, Batterie, dynamischer Stromtarif sowie zwei große Verbraucher (BEV und Wärmepumpe) gewisser Flexibilität.
Eine Analyse des Stromverbrauchs der letzten 12 Monate. 🧵
1/3: Auffällig ist, dass sowohl die Heizung als auch das E-Auto einen sehr geringen Anteil an Batteriestrom haben. Beide werden bei hohem PV-Ertrag bevorzugt über Tags betrieben und nachts abgeschaltet.
2/3: Im Winter mit geringem PV-Ertrag erfolgt der Betrieb gezielt zu Zeiten mit niedrigem Strompreis.
Beim BEV ist der Netzstrom dadurch über 5ct billiger als der Haushalts-Netzstrom. Auch die Wärmepumpe ist etwas billiger.
Seit gut einem Jahr erfasse ich den Stromverbrauch unser Wärmepumpe und Splitklima-Anlage. Hier die Auswertung des Stromverbrauchs als Funktion der Tagesmitteltemperatur.
Höchster Tagesverbrauch 63 kWh bei -10,5°C. Also nicht mal 3kW im Tagesdurchschnitt.
Und was man immer bedenken sollte:
Die Hauptheizlast fällt an Tagen > 0°C an. Da wird zwar weniger Strom pro Tag benötigt, aber dafür sind es deutlich mehr Tage.
Noch eine Anmerkung. Die rote Linie ist der errechnete WÄRMEbedarf lt. Energiegutachten. Schreibe ich nächstes Mal dazu. 🙂