Ich habe euch heute noch etwas zum Basteln versprochen. Als Rausschmeißer sozusagen. :)
Einer der Gründe, warum mich Steine als Forschungsgegenstand faszinieren: Sie sind greifbar, plastisch und somit anders erfahrbar als rein abstrakte Forschung. Ich hab noch nie einen Riesen angefasst. ;)
Ich bin letzte Woche mal ein einen gut sortierten Steinladen gegangen und habe versucht, die Steine des Himmlischen Jerusalem zusammen zu suchen.
Hier ist das Ergebnis, mit Referenz zu den Steinen im Text:
Hyazinth bzw. Zirkon fehlt leider, den hatten sie nicht da und der ist mir auch ein bisschen zu teuer. ^^
Wie ihr seht, matchen die Beschreibungen im Text nicht immer ganz die Farben und Eigenschaften der Steine. Hingegen Smaragd und Sardonyx (hat wirklich drei Farben) durchaus stabil!
Und so kam es dann, dass Alan sich diese schönen Steine alle kaufen musste. FOR SCIENCE.
Was mach ich denn jetzt damit? Nun, ich hab zero Skills, aber ich dachte, ich bastele mir daraus eine Kette. tiktok.com/@medievalgerma…
Dazu hab ich die Steine erstmal mit Isopropylalkohol von Kleberesten befreit und in der richtigen Reihenfolge vorbereitet.
Ich hab mir Wire Wrapping beigebracht mit Silberdraht. Heutzutage kann man im Internet ja alles lernen.
Am Anfang war es noch etwas fimmelig, aber langsam hab ich den Dreh raus. Macht auch Spaß, mal was mit den Händen zu tun! #Stoned
Hier ist schon mal der fertige Jaspis. Basic aber passt schon.
Wenn ihr jetzt denkt, Alan spinnt doch: Ja, irgendwie stimmt das. Aber: Es macht mir Spaß, und es motiviert mich, das zweite Buch fertig zu schreiben. Außerdem ist es ein netter Ausgleich zur Denkarbeit. Und ihr habt was Buntes zum Angucken!
Im Gegensatz zu vielen anderen Mittelalterspielen sticht Pentiment durch seinen kritischen Umgang mit Frauenfiguren im Mittelalter und der Frühen Neuzeit hervor.
Pentiment von @Obsidian hat #MedievalTwitter in Aufruhr versetzt. Mit einer von Holzschnitten und Buchmalereien inspirierten Grafik erzählt es eine Kriminalgeschichte im Dorf Tassing im Bayern des frühen 16. Jahrhunderts. store.steampowered.com/app/1205520/Pe…
Der Arbeitskreis „Geschichtswissenschaft und Digitale Spiele“ @AK_GWDS schildert hier kurz die ersten Eindrücke zum Spiel auf dem Blog: gespielt.hypotheses.org/5490
Es geht fließend weiter: Jetzt erzähle ich euch was über schwule Mods in 'Dragon Age: Origins' und was das mit dem Mittelalter zu tun hat.
DA:O spielt in einem mittelalterlichen Fantasysetting. Wie für Bioware-(Rollen-)Spiele üblich, kann man vier Romanzen mit Nebenfiguren (NPCs) führen. Dabei sind die beiden heterosexuellen Optionen mehr in die Geschichte eingebunden als die bisexuellen Figuren.
PS: Ich spiele in Dragon Age IMMER schwule Elfenmagier, und Zevran hat mich beim ersten Playthrough nach einem One Night Stand eiskalt sitzen lassen.
Hallo, ich bin ein Nerd. Als Kind habe ich gerne gelesen, und sobald ich im Jahr 2000 einen Computer bekam, war ich an den Bildschirm gefesselt.
Meine Hobbies drehten sich immer um Literatur und Spiele. Fiktive Welten sind fantastisch. So wurde die eine Leidenschaft Literatur zu meinem Beruf. Dann dachte ich, warum nicht auch die andere auch?
In der traditionellen deutschen mediävistischen Forschung sind Spiele und Spielforschung immer noch verpönt. Sie werden oft noch als Unterhaltung und als minderwertig gegenüber "LItEraTuR!" angesehen.
Der mittelenglische Roman "Sir Gawain and the Green Knight" ist nur im Cotton Nero Manuskript überliefert und wird auf um 1400 datiert. Der Grüne Ritter wird als ein monströses Wesen beschrieben, welches einen mutigen Ritter zu einem Spiel herausfordert:
Sie spielen das "beheading game": Ein Schlagabtausch ist gefordert. Die Regeln des Spiels: Der gleiche Schlag soll vom Gegenüber am kommenden Weihnachtstag an der grünen Kapelle empfangen werden.