Sie sind weniger geworden die Verteidiger der #Schuldenbremse, aber offiziell verteidigen momentan noch #CDU /CSU, #FDP und #AfD die Bremse. Daher hier der Versuch einer letzten inhaltlichen Gegendarstellung von mir vor der #Bundestagswahl. 1/
Unsere Kinder müssen das NICHT zurückzahlen. Was für Individuen gilt ist für Staaten falsch, weil diese nicht sterben, und wenn dann in der Regel mit Rechtsnachfolger. Die Kinder der Gründermütter der USA haben jedenfalls Netto nichts zurückgezahlt. 😉 2/
Die wahre Belastung liegt in den Zinsen. Damit diese zu einem großen Problem werden können muss die Bedingung erfüllt sein, dass der Zinssatz, den der Staat zahlt über der Wachstumsrate der Volkswirtschaft liegt. Ökonominnen reden von r (Realzins) – g (growth = Wachstum). 3/
Intuitiv kann man sich das so vorstellen, dass wenn das Wachstum höher ist als der Zins die Steuereinnahmen des Staates schneller wachsen als die Schulden, die man neu machen muss allein um die Zinsen zu finanzieren. Dann kann der Staat einfach aus den Schulden rauswachsen. 4/
Niedrige Zinsen sind ein Grund warum Japan mit 250% Schuldenquote kein Problem hat. Der Andere: ein großer Teil der Schulden liegt bei der Bank of Japan und die Zinsen fließen über deren Gewinn zurück in den Haushalt. (Spoiler: das ist die Angst hier) 5/ mof.go.jp/english/policy…
Vor dem russischen Angriffskrieg dachten viele, dass die Bedingung r kleiner g dauerhaft erfüllt sei. Dafür gab es Begründungen wie die These der säkularen Stagnation. Wer will findet dazu viele Veröffentlichungen im Netz. Larry Summers war der moderne Wiederentdecker. 6/
Der Angebotsschock der Energiepreise hat dies widerlegt. Man kann aber darüber streiten ob dauerhaft oder nur temporär. Wenn man sich die Zahlen für die Staaten der EU anschaut können einem Zweifel kommen, dass wir in einem neuen Regime sind. 7/
Ich vergleiche im Folgenden impliziten Zinssätze der EU-Staaten (Eurostat veröffentlicht sie; sie werden berechnet als Zinsausgaben des Staates geteilt durch die Staatsverschuldung des jeweiligen Vorjahres) mit den Wachstumsraten. 8/
r-g ist eigentlich real, aber die impliziten Zinssätze sind nominal und daher muss ich auch die nominalen Wachstumsraten nehmen. Inflation einmal mit plus und einmal mit Minus kürzt sich raus und ist daher identisch. 9/
Insgesamt könnte es durchaus sein, dass die säkulare Stagnation nur kurzfristig vom Angebotsschock überlagert wurde. Ich plädiere aber nicht dafür davon auszugehen, weil die Folgen – wenn es sich als falsch erweisen sollte – durchaus gravierend wären. 10/
Ein Beispiel für Italien. Nehmen wir an, dass das Land nominal mit 2,5% wachsen würde und aber 4% Zinsen auf seine Staatsschulden bezahlen müsste. Das sind 1,5% Unterschied. Dann müsste das Land für eine Stabile Schuldenquote einen hohen Primärüberschuss aufweisen. 11/
Dieser entspricht den 1,5% multipliziert mit der Schuldenquote die man halten will. Wären das die aktuellen 140% sind das 2,1% der Wirtschaftsleistung. Die müsste das Land dann jährlich mehr einnehmen als es seinen Bürgern durch Staatsausgaben ohne Zinsen zurückgeben kann. 12/
Das ist vielleicht noch machbar, aber sehr unschön. Daher macht es schon Sinn die Schuldenquote nicht uferlos steigen zu lassen in der Hoffnung, dass es schon irgendwie gut gehen wird. Das fordert aber natürlich auch keine Partei mit Chancen auf Regierungsbeteiligung. 13/
Zwar ist es richtig, dass ein Staat der sich in eigener Währung verschuldet nicht Pleite gehen kann, weil seine Zentralbank, dass jederzeit verhindern kann. Aber genau das ist die eigentliche Angst der Fiskalkonservativen (siehe Japan). 14/
Nämlich, dass unsere Zentralbank zu einer Politik der Staatsfinanzierung und niedrigen Zinsen gezwungen sein könnte, auch wenn dies ihr eigentliches Mandat der niedrigen Inflation verletzt und eine inflationäre Geld- und Fiskalpolitik die Folge wäre. 15/
Historische Beispiele gibt es. Auch bei der Weimarer Hyperinflation 1923 ist es nicht unplausibel, dass der Staat diese bewusst herbeigeführt hat, um sich durch die hohe Inflation seiner hohen NOMINALEN! Staatsverschuldung aus dem 1. Weltkrieg zu entledigen. 16/
Anders als oft behauptet hat dies aber nicht zu den Nazis geführt. Die hatten ihre Wahlerfolge aufgrund des Gegenteils: Deflation und hoher Arbeitslosigkeit in Folge der großen Depression und der falschen Sparpolitik. Nachzulesen z.B. bei @schieritz : Die Inflationslüge. 17/
Nun ist die EZB eine der, oder sogar die unabhängigste, Notenbank der Welt. Dennoch wird hier öfter als in den USA vor einer sogenannten fiskalischen Dominanz gewarnt. Eine aktuelle Widerlegung findet man z.B. in einer Rede von @Isabel_Schnabel: 18/ecb.europa.eu/press/key/date…
Aber auch beim Stabilitätspakt war die Hauptsorge Deutschlands und Anderer nicht die vor der Verschuldung selbst, sondern die vor einer inflationären Fiskalpolitik in einzelnen Ländern, deren Kosten in Form höherer Zinsen und dadurch niedrigerem Wachstum dann Alle hätten. 19/
Deswegen hat man mehr Gewicht auf das Defizit als auf die Schuldenquote gelegt. Das Defizit ist Nachfrage und wirkt potentiell inflationär, die Schulden der Vergangenheit nicht. Deswegen durften Italien, Belgien und Griechenland mit deutlich mehr als 60% in den Euro. 20/
Jetzt aber mal der Blick auf Eine von vielen realistischen Reformoption der Schuldenbremse. Eine Anhebung der erlaubten strukturellen Verschuldung. Derzeit sind das 0,35% des BIP des Vorjahres. Anheben könnte man z.B. auf 1,5%. Warum ausgerechnet auf diesen Wert? 21/
Einerseits Willkür aber er würde auch bei pessimistischem Wachstum von 0,5% + 2% Inflation zu einer Schuldenquote führen die langfristig zu 60% führt. Der Grenzwert des Bruchs der Schuldenquote ergibt sich aus 1,5% geteilt durch 2,5% = 60%. 22/
Bei der aktuell zulässigen Verschuldung konvergiert die Schuldenquote langfristig bei diesem Wachstum zu 14%. Ich hatte das hier schon mal gezeigt: Eine Lockerung ist also nicht nur möglich, sondern auch mit solider Finanzpolitik vereinbar. 23/threadreaderapp.com/thread/1730246…
Aber wieviel würden wir durch eine solche Reform an Handlungsspielraum gewinnen und für wie lange? Stimmt es, dass wir dadurch in der Zukunft weniger haben, weil wir dann die höheren Zinsausgaben haben? 24/
Der zusätzliche Spielraum pro Jahr gegenüber Schuldenbremse ist schlicht die Anhebung um 1,15% des BIP (derzeit ca. 49 Milliarden). Davon muss man die Zinsen abziehen, die man auf die zusätzlichen Schulden zahlen muss. Die Differenz von r-g ist fürs Ergebnis sehr wichtig. 25/
Deswegen zwei Szenarien jeweils mit 2,5% Nominalwachstum. 1. Szenario durchschnittlicher Zins der letzten 20 Jahre. Für Deutschland war der implizite Zinssatz der EU-Kommission im Mittelwert von 2005 bis 2024 2,47% 26/
Dann sieht es rosig aus. Der Spielraum der sich aus der Reform ergibt wächst sogar immer weiter an. Real geht er zwar zurück (auch der Staat kann sich bei 2% Inflation weniger von einem Euro kaufen) bleibt aber positiv, weil der Zins kleiner ist als das Wachstum. 27/
Zweites Szenario ist betont pessimistisch. 3,5% Zins. Ergebnis höherer Spielraum für nur 50 Jahre bis 2075. Danach dann überwiegt der Zinseffekt und der Spielraum ist ab 2076 kleiner als wenn wir bei der heutigen Schuldenbremse bleiben. 28/
Ich persönlich halte das erste Szenario also r nahe g für realistischer und das Zweite für schon sehr pessimistisch. Einen deutlich höheren Zins würde ich langfristig nur erwarten, wenn es wirtschaftlich gut läuft und es so nachfrageseitig zu Inflation kommt. 29/
Dann aber wäre das kein Negativszenario, weil dann auch das Wachstum höher wäre. Und wenn die große Koalition eines gezeigt hat, dann das man bei sprudelnden Steuereinnahmen auch ohne! Sparanstrengungen einen ausgeglichenen Haushalt („Schwarze Null“) vorlegen kann. 30/
Und das ist ja noch ganz ohne einen Wachstumseffekt durch die zusätzlichen öffentlichen Investitionen zu unterstellen. Dass es den gibt ist aber realistisch und ja auch eine der Gründe, warum die Änderung überhaupt gefordert wird. 31/
Die andere Behauptung ist aber, dass der Zins von der Schuldenquote abhängt. Wenn wir mehr Schulden machen würde also auch der Zins unabhängig von der Geldpolitik steigen. Also der Risikoaufschlag auf Staatsanleihen. 32/
Den Vorschlag der moderaten Schuldenbremsenreform von oben betrifft der Vorwurf gar nicht, weil der ja gar nicht zu einer steigenden Schuldenquote führt. Ich würde das Argument dennoch gerne würdigen, weil ja auch eine weitergehende Reform möglich wäre. 33/
Schon der Blick auf die Schuldenquoten und impliziten Zinssätze in der Eurozone (nur die kann man leicht vergleichen, weil dort der gleiche Leitzins gilt) macht nicht den Eindruck, dass es einen starken Zusammenhang zwischen beiden Größen gibt.34/
Weltweit würde sich sogar eher der gegenteilige Zusammenhang ergeben, was aber daran liegt, dass entwickelte Länder mit tieferen Finanzmärkten meist höhere Schuldenquoten haben. Also keine Kausalität bzw. eher umgekehrt (reichere Länder können sich höhere Schulden leisten). 35/
Was aber richtig ist: Frankreich und Italien zahlen höhere Zinsen als Deutschland. Und wenn man wie Italien 1,2% mehr zahlen müsste, wäre das schon eine erhebliche Belastung. Aber es gibt Gründe dafür, dass ich an diesen Zusammenhang nicht glaube. 36/
Ein historisches Beispiel: Am 5. August 2011 hat die Ratingagentur S&P die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft. Was hätte man erwartet? Steigende Zinsen. Hier was tatsächlich mit den US-Zinsen geschah. Dafür gibt es m.E. eine einfache Erklärung. 37/
Wer Geld in Dollar anlegen will/muss und eine sichere Anlage braucht ist auf Staatsanleihen der USA angewiesen, weil es einfach nichts gibt was sicherer wäre. Die Herabstufung wurde als steigende Unsicherheit empfunden und daher Flucht in das was relativ noch am sichersten war.38
Auch zuletzt gab es ja wieder solche Stimmen. Ich würde Denen empfehlen sich mal anzuschauen wer aktuell und in den letzten Jahren US-Staatsanleihen verkauft hat. Das liefert eher ein Bild über die wahren Bedrohungen der nächsten Jahre (#China) 39/
Wohin würden die institutionellen Anleger in der EU (Banken, Versicherungen) flüchten, wenn deutsche Anleihen als unsicherer wahrgenommen würde? In andere Tripple-A Euroländer. Das sind Luxemburg und die Niederlande. Wieviel Schulden kann man von Denen kaufen? 40/
Die Staatsverschuldung dieser beiden Länder liegt bei ca. 500 Mrd. und die Deutsche bei 2,7 Billionen. Die aller Euroländer bei 13,4 Billionen. Das sind nicht alles Anleihen (Kommunen nehmen häufig auch Bankkredite) aber es verdeutlicht die Dimensionen. 41/
Und daher können institutionelle Anleger auf deutsche Anleihen nicht verzichten. Es sei denn sie flüchten aus dem Euro. Staatsanleihen hält man aber nicht für die Rendite, sondern als Sicherheit. Wer Zahlungspflichten in Euro hat braucht auch Euro-Sicherheiten. 42/
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es dennoch einen Effekt auf den Euro-Wechselkurs hat und dieser abwertet freut sich zumindest die darbende deutsche Exportwirtschaft. Die wirtschaftliche Erholung würde das eher unterstützen. Eine Buchempfehlung zum Nachlesen: 43/
Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die meinen eine Reform der Schuldenbremse würde die Diskussionen in der Haushaltspolitik beenden. Das ist genauso Unfug, weil allein die Steuersenkungsvorschläge der Pro-Schuldenbremse-Parteien schon weit über diesem Spielraum liegen. 44/
Und dazu kommt dann der Investitionsbedarf. Und Verteidigung: Da fehlen für 2% ab 2028 ca. 25 Mrd. Bei 3,5% wären es eher über 90 Milliarden pro Jahr. 45/dezernatzukunft.org/was-kostet-ein…
Mein Fazit wäre: Schuldenbremsenreform ist sicher, aber welche es am Ende werden wird wissen wir immer noch nicht. Fest steht aber auch: Die Diskussionen in der Haushaltspolitik werden dadurch nicht beendet werden. /end
@threadreaderapp unroll
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Alle posten ihr Ergebnis beim #wahlomat. Ich mache es anders und analysiere die Übereinstimmung der #Parteien zur #Bundestagswahl. Wie groß sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten, also wenn man nach den Antworten der Parteien zum Wahl-O-Mat geht? 🧵1/11
Das Vorgehen hat den Vorteil, dass die Parteien, die Antworten selbst gegeben haben, man ihnen also nichts unterstellen muss. Es hat den Nachteil, dass man nicht weiß wie viel Überzeugung und wie viel wahltaktisches Kalkül in den Antworten steckt. 2/11
Bei Zustimmung zu einer These vergebe ich den Wert 1, wenn die Partei die These ablehnt den Wert -1. Verhält sie sich neutral vergebe ich eine Null. Das mache ich für alle Parteien die Chancen haben in den Bundestag einzuziehen. 3/11
Das "Wir werden alle Kapitalisten" ist nicht nur sein Geschäftsmodell. Für die meisten Menschen bleibt das aber nur ein schöner Traum. Die real existierende #Vermögensverteilung in Deutschland sieht ganz anders aus. 1/13
Die allermeisten Menschen leben eben nicht von ihrem Vermögen, sondern von ihrer Arbeit. Lt. dem letzten Mikrozensus sind es in Deutschland 1% der Menschen, die überwiegend von Kapitalerträgen leben: 2/
Und #kapitalertraege werden im Schnitt geringer mit Steuern und Abgaben belegt als Arbeitseinkommen. Sie unterliegen der Einkommensteuer, aber nicht den Sozialversicherunsbeiträgen. Für die Mehrheit der Erwerbstätigen sind letztere übrigens höher als die Einkommensteuer. 3/
Bei allem Respekt, aber man kann natürlich leicht darstellen wie sich das auf die Schuldenquote Deutschlands auswirken würde. Ich nehme die Daten der Herbstprojektion der Bundesregierung für BIP und Konjunkturkomponente 1/10
Das geht bis 2029. Für 2030 unterstelle ich vorsichtig 2,5% Nominalwachstum (2% Inflation, 0,5% real) und als Ausgangspunkt nehme ich die Schuldenquote die das Finanzministerium noch unter #Lindner für 2024 vorhergesagt hatte (64%). 2/10
Dann wirken sich die +500 Milliarden (habe die einfach komplett 2025 verbucht; es verteilen ändert ja das Endergebnis nicht) so auf die deutsche #Schuldenquote aus im Vergleich zur geltenden Schuldenregel. 3/10
Unbestritten hat die deutsche #Industrie gerade Probleme, aber ein Vergleich mit dem Weltindex des CPB ist wenig aussagekräftig. Man würde natürlich erwarten, dass die Industrie in Ländern die schon entwickelt sind nicht mehr so stark wächst (Tertiarisierung). 1/10
Daher ist es nur logisch, dass das Wachstum des Weltindex sehr stark von Ländern getrieben wird, die sich gerade erst industriealisieren. Das ist auch der Fall. Das Centraal Planbureau veröffentlicht den Index auch nach Ländergruppen. Dann sieht das Bild so aus. 2/10
Man sieht, dass die Schwellenländer das starke Wachstum aufweisen. In China hat sich der Indexwert seit dem Jahr 2000 verzehnfacht. In allen entwickelten Ländern nur +17% und zuletzt Stagnation. Einige Länder (Großbritannien, Japan) auch schon längere Schrumpfung. 3/10
Sowas hasse ich. Wenn Leute einfach mal so Zahlen droppen, die grob verdreht sind. Ihr müsst euch schon die Mühe machen zu eurer Meinung auch die PASSENDEN Fakten rauszusuchen. 1/15🧵
Fakt ist lt. Kassenergebnis des öffentlichen Gesamthaushalts, dass die Personalausgaben 2023 bei knapp 373 Mrd. lagen. In Prozent der Einnahmen sind das unter 21 % (Sozialversicherunsbeiträge wurden in dem Tweet unterschlagen). 2/15
Und es sind natürlich nicht nur die Beamten, sondern der gesamte öffentliche Dienst. Viel wichtiger aber: Es sind alle staatlichen Ebenen. Der Bund hat davon nur knapp 66 Mrd. und im Bundeshaushalt noch weniger und unter 10% der Ausgaben. 3/15
Ich bleibe dabei, dass das #Lindner-Papier nur das Ende der Koalition vorbereiten soll. Aber ihr habt ja Recht, dass man sich trotzdem auch inhaltlich damit auseinandersetzen kann. Also: The Good, the Bad and the Ugly of #Lindner 1/🧵1/
Bei Teilen der Analyse würde ich noch mitgehen. Ja, die große Koalition hat gute Zeiten nicht ausreichend für Investitionen genutzt. Und auch ich finde, dass man in Deutschland zu industriefokussiert ist. Siehe hier den Industrieanteil an der Wertschöpfung. 2/
Und international ist das auch völlig normal, dass entwickelte Volkswirtschaften einen tendenziell geringeren Industrieanteil haben. Deutschland war da bisher sogar eher ein Ausreißer. Wachstumsmotor ist die Industrie aber auch bei uns schon lange vor der Ampel nicht mehr. 3/