Was sich hier auf Twitter gerade in Sachen #Lesbos#KaraTepe tut berührt mich sehr! Ich danke Euch allen von Herzen, dass Ihr in der Praxis ans Licht bringt, dass wir Österreicher*innen sehr wohl aus tiefstem Herzen wünschen, dass diese unerträgliche Misshandlung von Menschen
SOFORT endet! Es schüttet hier in Strömen, Eltern sind total verzweifelt, weil Wasser in ihr Zelt dringt, Kinder nachts aus Angst und Hunger weinen. Auch die jungen Menschen, die uns bei unserer täglichen Arbeit im Camp helfen, alle sind am Rande ihres Fassungsvermögens.
Aug 24, 2019 • 15 tweets • 4 min read
Unter #DorosBerichte erzähle ich Euch, womit ich in der #Flüchtlingshilfe zu tun habe: Mit jungen Menschen, insb. aus Afgh., die es nach meist extremen Fluchtgeschichten nach Ö verschlagen hat, um Asyl zu beantragen. Viele Geschichten, jede ist für sich ein Einzelfall. 1/15
Doch die große Zahl dieser ständigen „Einzelfälle” zeigt, wie inhuman und oft völlig absurd die Behörden mit dem Schicksal der Menschen umgehen. Das liegt zT an der Rechtslage und (immer öfter) an den Entscheidungen innerhalb des Ermessensspielraums der Beamten. 2/15
Aug 8, 2019 • 13 tweets • 3 min read
#DorosBerichte#Thread Das ist die Geschichte eines jz 26j. Afghanen, die unglaublich klingt, doch in anderen Facetten Alltag für Tausende ist. Ich nenne ihn Reza, der ausgezeichnet englisch spricht, einen in Ö anerkannten Bachelor in Computer Sciences hat ... 1/13
und der am NATO-Stützpunkt in Mazar e Sharef als Dometscher gearbeitet hat. So weit, so gut. Doch Ende 2014 wurde er 300 m außerhalb des Camps, per Motorrad am Heimweg, von Fundamentalisten überfallen. Das wurde GsD vom Wachturm aus beobachtet, ... 2/13
Aug 6, 2019 • 10 tweets • 3 min read
Wir sollten einen öffentlichen Diskurs darüber starten, dass jede Menge unbescholtener Österreicher*innen, die maximal einen Strafzettel bezahlt haben, aus allen Gesellschaftsschichten, Ärzt*Innen, Jurist*Innen, Handwerker*Innen, Lehrer*Innen, Pensionist*Innen, junge Afghanen
bei sich, oder in ihrem Umfeld verstecken! Aus Angst, dass diese Jungs, die ihnen ans Herz gewachsen sind, zu ihren Familien gehören, rücksichtslos abgeschoben werden in das gefährlichste Land der Welt, das Kriegsland Afghanistan. Die Frage, wenn ich mit solchen Menschen spreche