1/4 „Darf ich sie was fragen?“, so eine Dame Anfang 60 heute freundlich. "Ich habe sie schon vor ein paar Tagen mit Maske gesehen &würde gerne wissen, warum sie diese tragen." Wir redeten. Sie vermutete bereits, dass das Infektionsgeschehen zugenommen hätte, empörte sich, ... 2/4 ... warum einem das niemand sagt. „Das müsse doch in den Zeitungen stehen!“, meinte sie, „Damit man sich schützen könne.“ Sie habe vor einigen Wochen Covid-ähnliche Symptome gehabt, habe beim Gesundheitsamt angerufen, um zu erfahren, wo sie sich testen lassen könne.

Politische Gesetze werden normalerweise von einer öffentl. Debatte flankiert. Doch wenn heute das IfSG im Bundestag diskutiert werden wird, dann wird auch #ExPostTriage debattiert werden, ohne dass es dafür in den letzten Wochen/Monaten gesellschaftliche Aufmerksamkeit gab…
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🧵 … weil es im Mai die Verlautbarung gab, dass es keine #ExPostTriage-Regelung im überarbeiten IfSG geben wird. Diese Debatte kommt quasi durch die Hintertür. Es bleibt zu befürchten, dass ohne gesellschaftliche Diskussion ein Gesetzesänderung verabschiedet werden könnte, …
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Donnerstag, 13.10.22, 17:20 Uhr wird im Bundestag die Änderung des IfsG diskutiert. Es geht um #Triage: Der Bundesrat hat in einer Stellungnahme gefordert, die Möglichkeit der #ExPostTriage zu prüfen, damit schon begonnene Behandlungen rechtssicher abgebrochen werden können.
🧵 Unterstützung erhält diese Forderung nach #ExPostTriage seitens der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz.
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bundesaerztekammer.de/presse/aktuell…

1-Wenn ich die Frage richtig verstehe, so geht es darum, ob KuJ kommunizieren, wenn sie kognitive Einbußen bemerken - vor dem Hintergrund der vorherrschenden Ansage, dass Covid für KuJ harmlos sei. Eine gute Frage für einen Freitag Nachmittag. Ich bemühe mich um eine Antwort😉
🧵 2-Zu kommunizieren, dass man seit der Infektion kognitiv nicht mehr im gleichen Maße leistungsfähig ist, setzt voraus, dass die kognitiven Veränderungen als solche wahrgenommen und zugeordnet wurden. Das scheint ja schon den Erwachsenen schwer zu fallen.

https://twitter.com/schokomint/status/1570712180852690945

Dass Menschen mit schwerer geistiger Behinderung möglichst unsichtbar zu sein haben, ist nicht neu. Dass manche Politiker - wie jüngst von der FDP - versuchen, diese unrühmliche Geschichte fortzuschreiben, verwundert nicht.

Ein kleiner Exkurs 🧵
1/17 Menschen mit schwerer geistiger Behinderung sind systematisch aus unserem Alltag entfernt worden. Die Heime, die für lange Zeit ab früher Kindheit vorgesehen waren, befinden sich meist im sehr, sehr ländlichen Raum.
2/17

Heute hat mir jemand geantwortet mit den Worten: „Wir Eltern müssen endlich alle gemeinsam laut werden.“ Ich sehe, wie viele von Euch hier schon so lange laut seid 👍. Ich reihe mich gerne ein.
1/ Ich bin immer wieder entsetzt darüber, wie Schüler aus Risikohaushalten in maskenlose Situationen gezwungen werden. Es ist eine Farce zu sagen, wer sich schützen will, könne sich schützen. Für Schüler gilt das nicht.
2/

Dass sich 3 FDP-Politiker der Gemeinde Tann (Rhön) - Dänner, Fischer & Willing - unrühmlich hervorgetan haben, das hat hier auf Twitter ja die Runde gemacht.
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hessenschau.de/politik/fdp-ko… Die Stadträte Dänner (FDP) & Fischer (FDP) sowie die Fraktionsvorsitzende der FDP Willing der Gemeinde Tann (Röhn) verfassen ein Flugblatt. Sie schrieben Tann würde "zunehmend zu einer 'Sonderwelt', da die Präsenz des Tanner Diakoniezentrums allgegenwärtig ist".
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Gedanken zu den öffentlichkeitswirksamen Kindertränen von Töchtern FDP-naher Unternehmer:

Wir haben eine Pandemie. Diese bedeutet Einschränkung. Die Last dieser Einschränkung sind gesellschaftlich unterschiedlich verteilt.
1/7 Viel dieser Last tragen gegenwärtig Kinder aus Risikofamilien: je mehr „Normalität“ gelebt wird, desto enger wird es für sie.
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Das Thema „Cave-Syndrom“ hat Wellen geschlagen. Ich fragte mich, wo der Begriff herkommt und wer ihn verwendet.
Ich gehe davon aus, dass das Konzept "Cave-Syndrom" auf Arthur Bregman zurückzuführen ist.
1/16 Bregman ist Psychiater aus Florida. Er blickt tatsächlich sehr pathologisierend auf Menschen, die sich ab Mitte 2021 weiterhin vorsichtig verhalten haben. Das zeigt sich bereits an der Wortwahl: Der Begriff „Syndrom“ legt nahe, dass es um einen krankhaften Zustand geht.
2/16

DIE ZEIT beschreibt Menschen, die mittels Kontaktreduzierung versuchen, eine Infektion zu vermeiden, als "Höhlenmenschen."

Argumentiert wird mit psychologischer Schein-Diagnostik. Das „Cave-Syndrom“ wird genannt.

Einige Überlegungen dazu:🧵
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https://twitter.com/zeitonline/status/1517191314701529089

1/16 Als Allererstes: Psychische Störungen werden anhand des ICD diagnostiziert. Dieses ICD führt kein „Cave-Syndrom“ an und das ICD wird ein solches auch niemals enthalten, denn zu den wichtigen Grundsätzen bei der Überarbeitung des ICD-9 hin zum ICD-10 gehörte, ...
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Ich antworte auf die Frage, warum ich eine gesellschaftliche Verantwortung sehe, wenn sich einzelne Menschen nicht impfen lassen. 🧵
1/x Menschen die sich nicht impfen lassen – ich habe solche erlebt, die sehr verunsichert waren. Deren Heilpraktikerin ihnen abgeraten hat, deren Hausärztin, deren Ehefrau … Es sind nicht immer die Schwurbler, nicht immer diejenigen, die auf den Querdenker-Demos mitlaufen.
2/x

🧵Liebe @BSK_aktuell,
vielen Dank für Euer Engagement. Ich habe Eurer Positionierungspapier zu @WirWerdenLautDE mehrfach gelesen & möchte anregen, ein wenig die Thematik auszuleuchten. Vor allem bezüglich des Präsenzunterrichts geht es mir um mehr Grautöne.
1/21 Beginnen will ich mit einer Familie, über die vor 1 Jahr vom BR berichtet wurde. Mutter Krebs (Endstadium), ein Kind kam in die 1. Kl. -> Mutter zog in Einliegerwohnung, Kinder schrieben ihr Briefe. -> Beschulung gewährleistet, Familie auseinandergerissen.
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