"Eine Linke, die versucht, ein Massaker wie das von der Hamas begangene in ein Diskursparadigma antikolonialen Widerstands zu zwängen, ist keine. Nicht, weil Palästinenser*innen in Gaza oder im Westjordanland nicht jahrzehntelanger kolonialer Gewalt ausgesetzt wären..." 1/5 .... "Sondern, weil allein der Gedanke, dass das Verletzen, Entführen und brutale Massakrieren von Zivilist*innen (...) etwas aufwiegen oder gar rechtfertigen würde, jedem humanistischen Grundsatz widerspricht." 2/5

For all those interested in the politics of memory - Germany + beyond - I 'd like to highlight two important contributions by historians @bartov_omer + Wulf Kansteiner, both paving the way to an inclusive + just memory in a postmigration society. #Thread

First I express my gratitude to reknown Holocaust historian @bartov_omer for quoting at length from my book “Understanding the Pain of Others”. Obviously, we agree that changes in the current Holocaust remembrance policy are unavoidable. 2/23

For all those who are, as I am, sad, tired and angry with the German treatment of #documentafifteen’s artists I would like to share some impressions and pictures from a recent visit to Kassel. #Thread 1/19 Let's start with Palestinian art. Gallery Eltiqa from Gaza strip displays colourful non-political as well as political paintings. I learned: A lot of material which artists need, has to be smuggled into Gaza, even paint. Big canvasses have to be cut in pcs to pass the control 2/

"Auf Iran wird fast ausschließlich aus der geopolitischen Perspektive des Westens geblickt. Dabei spiegelt sich in Iran das Scheitern westlicher Politik ebenso wie die Veränderungen der globalen Ordnung." Mein Plädoyer für einen anderen Iran-Diskurs.
taz.de/Ewiger-Gegensp… "Eine fortschrittliche Sicht kann es zweifellos nicht geben ohne Berücksichtigung der mit Füßen getretenen Bürgerrechte. (…) Aber bedingt das menschenrechtliche Anliegen, dass das enge Gehäuse westlicher Weltsicht der einzig adäquate Denkort ist?"

Im Offenen Brief afrikanischer Intellektueller zum #mbembe -Streit sind folgende Punkte interessant: Es gibt kein Ranking großer Leidensgeschichten. Kein Leiden steht unter dem anderen. Alle Erinnerungen haben das gleiche Recht auf Anerkennung und Narration.
#Thread

https://twitter.com/JoCroitoru/status/1262360210162823173

Das Verhältnis der Erinnerungen zueinander sollte eines des Teilens (partage) und der Solidarität sein.Die Unterzeichner appellieren an Deutschld, gemeinsam und im Geist gegenseitigen Respekts eine neue Phase des universellen Kampfes gegen Antisemitismus und Rassismus zu beginnen