Liebe Frau @EckerleIsabella ,
ich schätze Sie und Ihre herausragende wissenschaftliche und menschliche Haltung in der bisherigen Pandemie persönlich sehr.
Ich denke, dass Sie mit Ihrer letzten persönlichen Positionierung hier auf Twitter sicher nicht bewusst beabsichtigt haben, Menschen davon abzubringen, Infektionsschutz zu betreiben oder sich für Präventionsmaßnahmen einzusetzen. Im Gegenteil, ich denke, Sie haben Vertrauen darin gesetzt, dass andere ihrer Verantwortung gerecht werden, die soziale Notwendigkeit dafür zu verdeutlichen.

Bitte an alle, die Iunescos Nashörner gelesen haben:

Nehmen wir an, dass Bérenger der einzige ist, der frei zu handeln imstande ist:

Was hätte er anders machen müssen? Lassen wir moralische Überlegungen beiseite. Er hatte nie Unrecht.

Hätte er *strategisch* eine Möglichkeit gehabt, den Ausgang anders zu beeinflussen?

Himmel, was ödet mich die selbstgerechte pauschalierende „Risikoeinschätzung“ derer an, die sich für unsterblich halten, auch wenn sie das nicht zugeben wollen.
Was müssen wir über Sars2 noch wissen, damit man >die anderen< für schützenswert erachtet? Es geht um Masken, lächerliche, fortschrittliche, nützliche Masken! Die nicht an der Haut festgeschweißt werden.
Homo erectus ist grade echt an einem Tiefpunkt angelangt, feiert sich aber für sein sapiens, das niemand nicht infrage stellen soll.

Ein Gedanke, den ich schon sehr lange teilen wollte, und der viele gute Worte verdient hätte, sei hier kurz skizziert mit Beispielen, die sehr gern ergänzt werden dürfen.

Was die Pandemie u.a. offenbart hat, ist ein schier unfassbarer und gefährlicher Mangel an

Fantasie

🧵 Ein Mangel an Fantasie,
dass ein Menschheitsereignis unser persönliches und unser aller Leben *plötzlich* und *nachhaltig* auf den Kopf stellen kann. (Wir waren doch in einem anhaltenden "Zustand", also müssen wir es weiterhin sein)

Befremdlich, wie einer nach dem anderen seinen Wandel zum Nashorn mit Worten zu rechtfertigen sucht, die zuvor schon tausendfach gefallen sind, und die immer schon und immer noch die systemische Komplexität von Pandemie und Verantwortung ausklammern. Ihre "Gültigkeit" erhalten sie schlicht in dem Moment, wo sie die eigene Entscheidung betreffen, nicht (mehr?) nach faktischer Notwendigkeit zu handeln, sondern dem Wunsch folgend, Teil der Mehrheit zu sein.
Muss man sich halt leisten können und wollen.
Ich will und kann nicht.

Nachdem ich gestern nach einem Frontalangriff auf Grüne/Linke/SPD zu Recht (danke @StompSava @kerstin) darauf hingewiesen wurde, dass das kleinere Übel bei der #btw21 wirklich das *entscheidend* (!) kleinere Übel ist, möchte ich dazu gern noch etwas sagen:
1/x Ehrlich, ich weiß nicht, was richtig ist. Mein Herz sagt mir, es gibt gute Parteien, die noch nicht von Interessenkonflikten durchzogen unverhandelbare Grundrechte (Recht auf Leben..., Fürsorgerecht der Eltern) verraten und verscherbelt haben.
2/x

M.M.n. ist die Kommunikation in der Pandemie max. schlecht verlaufen.
Alle regierenden Parteien haben durch ihre Worte und Taten eine radikale Ablehnung der Schutz(!)maßnahmen nicht nur gefördert, sondern gar selbst betrieben.
Dass es (immer noch!) vorrangig darum gehen muss, 1 unser aller Leben und Gesundheit zu schützen, wurde und wird zu oft als diskutabel und nachrangig vermittelt. Schlimmer noch: Der Staat, die Länder selbst verweigern (!) dem Einzelnen das elementarste aller Grundrechte, nämlich, das eigene Leben und das seiner Kinder 2

Merkt Ihr eigentlich, was da passiert @Die_Gruenen ? Nein, was Ihr durch Euer Handeln/Nicht-Handeln aktiv oder passiv fördert ?
Während Ihr mit Eurer nonchalanten Verharmlosung der Virusinfektion bei Kindern der gelebten Menschenverachtung in die Karten spielt, aktualisiert Ihr heute bestätigend Eure Verachtung ggüber aufgeklärten, verantwortungsvoll handelnden, demokratieverteidigenden, gemeinwohlorientierten Eltern.
Wer seine Kinder unter diesen Bedingungen durch Fernlernen vor einem gefährlichen Virus schützen will, verletzt NICHT die Schulpflicht!