Multimediale Redaktionsleiterin mit Radiovergangenheit. Twittert va was Audio istkannfaszinierendmacht v Podcast bis #Stimmsynthese #AudioBestPractice #newsneu
Aug 13, 2022 ⢠66 tweets ⢠12 min read
Ich hab ne Allergie gegen BĂźrokratie+Blutleere in der Sprache. Besonders im Radio+besonders dann, wenn es einfach wäre, es konkret+einfach zu sagen. Ich fang deshalb jetzt hier auf Twitter an, fĂźr mehr Alltagssprache im (Audio)Journalismus zu werben. Mit Beispielen. #Threadđ1/x
Vorâs losgeht, kurz zur Erklärung: Worum gehtâs mir?
Um eine Sprache, die
* anschaulich, sinnlich konkret sagt, was (gemeint) ist
* ohne bĂźrokratische Fachbegriffe auskommt
* mit Substantiven spart.
Einfach, weil das packender ist und einfacher zu verstehen beim HĂśren
2/x
Mar 26, 2022 ⢠6 tweets ⢠3 min read
@GaborPaal đ .. beliebt wie niemand/beliebter als irgendwer sonst an der Spitze einer Regierung.
Oder:
Sie war Kanzlerin und beliebter als alle, die anderswo auf der Welt regierten. #schĂśngendern@GaborPaal Witzig. Mir war nicht klar, dass âkaum werâ eine dialektale Färbung hat. Hielt das fĂźr alltagssprachlich, aber weit verbreitet. Merke nun: Das scheint wirklich va im SĂźden des deutschen Sprachraums geläufig. đŹ #wiederwasgelernt
Podcasts zu (Doku)Filmen sind ja durchaus angesagt. Nach meinem Eindruck werden dabei leider bisweilen filmisch-visuelle Konzepte einfach so ins Audio verlängert. Mit manchmal unschÜnen Folgen. Aktuelles Beispiel: ndr.de/nachrichten/in⌠1/7
Die Reihe ist voller Sound und toll gemischt. Dennoch entfaltet sich keine echte HÜrfreude, finde ich. Der Grund: Es werden ßberwiegend optische Details nacherzählt, ohne sie beim HÜren erlebbar zu machen. Ich spßre eine unglaubliche Distanz. Keine emotionale Kraft. 2/7
Mar 7, 2021 ⢠18 tweets ⢠7 min read
Ich starte hiermit einen HĂśrempfehlungsthread.
Thema:
Der Mensch als ĂberlebenskĂźnstler - Geschichten Ăźber, von und mit Personen, die Schlimmstes erlebt, aber wegsteckt, verarbeitet, produktiv gewendet haben.
Warum ich das mache?
Weil ich oft verblĂźfft bin, aus welch miserablen Lebensumständen und -erlebnissen Menschen sich anscheinend befreien. Mir macht das Mut: Auch schlimmste Erfahrungen mĂźssen nicht zwingend lebenszerstĂśrend sein. #Thread đđť
Apr 4, 2020 ⢠7 tweets ⢠5 min read
Versprecher b d Aufnahme durch Textänderung korrigieren. @DescriptApp macht das m @LyrebirdAi anscheinend mÜglich. Das i d kleine Korrekturtestplayer a d Seite. Descript sucht Tester fßr die Beta-Version. Gruslig faszinierend. Immer wieder. #Stimmsynthese#nextstep via @tomtjes
Zur Ethik:
Descript sagt: Ist ja nur fßr die eigene Stimme nutzbar. Aber ziemlich sicher werden andere das auch bald ohne Einschränkungen anbieten. Noch gibt es keine MÜglichkeiten, synthesierte Stimmen zuverlässig von echten zu unterscheiden. descript.com/ethics 2>
Dec 17, 2019 ⢠4 tweets ⢠2 min read
Weil mich das wirklich umtreibt: Was bringt es denn, zu zählen, welche ParteienvertreterInnen wie oft in Talkshows waren und das der Sitzverteilung im Parlament gegenßberzustellen? 1/3 #Thread
rnd.de/politik/grunenâŚ
Ist es guter Journalismus, Machtverhältnisse proportional abzubilden? Meint journalistische Ausgewogenheit nicht eher: Zu jedem Thema viele/mehrere Blickwinkel bieten? 2/3
Nov 27, 2019 ⢠11 tweets ⢠6 min read
Dann also: Wo sich (audio)journalistisch fortbilden? Wie neugierig bleiben und wieder werden? Auch nach Jahren im Job. Ich mach hiermit mal ne kleine Sammlung auf. #Thread đ˝
Mit riesiger Auswahl, mehreren Standorten, vielen erfahrenen TrainerInnen: @ARDZDF_Akademie ard-zdf-medienakademie.de
Ich selber unterrichte da auch und genieĂe die gute Ausstattung. Das macht Seminare angenehm. 1/9
Feb 18, 2019 ⢠5 tweets ⢠4 min read
@bitterlemmer@hemme@fairradio Na, komm. Dass es Verlagshäuser gibt, deren MitarbeiterInnen sich erkennbar kampfbegriffslustig gegen den Ür positioniert haben, kann man nicht ernsthaft leugnen. 1>
@bitterlemmer@hemme@fairradio Und zu Deiner These, das sei ein Kommunikationskodex: Das Ding ist zwei Jahre alt. MĂźsste das âWordingâ - so es denn eins wäre - nicht längst sichtbar geworden sein? 2>