Am 8.7. haben die #Identitären das erste „Seminar“ ihrer grotesken #Gegenuni live auf #YouTube gestreamt. IB-Kader Daniel Fiss, ehem. Chef der „Identitären Bewegung Deutschland“ (IBD), erklärte seinen Zuhörern, warum wir in einer „tendenziell totalitären“ Gesellschaft leben. /1
Der IB-Faschist Daniel #Fiss/Fiß bedient mit seinem „Seminar“ zur „neurechten Totalitarismuskritik“ einen zentralen Aspekt der neofaschist. Weltanschauung, derzufolge die Moderne an sich die Phase von Niedergang und Verfall der westl. Zivilisation ist. /2
Als politische Entsprechung dieser „degenerierten“ Moderne, deren Beginn mit der Französischen Revolution 1789 angesetzt wird, wird der #Liberalismus betrachtet, der den #Identitären zufolge d. #Totalitarismus erst ermöglicht. Diese Anschauung wurde auch im Live-Chat geäußert. /3
Hinter diesem Welt-/Geschichtsbild steckt dieselbe intellektuelle Flachheit und dasselbe reaktionäre Denken, das auch die Nazis zwischen „arisch“ und „entartet“ unterscheiden ließ. Nur lauten die Antonyme hier „traditionalistisch“ bzw. „degeneriert“. /4
Es ist diese primitive Idee von der Moderne als dem Ursprung alles Schlechten, die Daniel #Fiss, ehem. Kader der #NPD-Jugend, auch zur absurden Schlussfolgerung kommen lässt, Rechtsterroristen seien ein Produkt der modernen „liberalen Gesellschaft“. ⬇️ /5
Diese Ausführungen vermitteln einen Eindruck von den Prämissen, auf denen die „neurechte Totalitarismuskritik“ fußt, die Gegenstand dieses ersten „Seminars“ von Martin #Sellner's grotesker #Gegenuni ist. Viel pseudoakad. Geschwätz zur Verkleidung alter Ideen. Das Übliche eben. /6
Der zweite Screenshot aus Tweet /1 stammt aus einer im vergangenen April ausgestrahlten (und nicht besonders gelungenen) Dokumentation des #SWR bzw. von @chronik_ulm. ⬇️ (Dort auch mehr Infos zum IB-Kader Daniel #Fiss.) /7
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