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Sep 27, 2021, 6 tweets

Update #Serbia #Kosovo .
Serbien hat beträchtliche Truppen an der administrativen Grenze zum Kosovo zusammengezogen.
Belgrad deutete an, dass man sich das Recht vorbehalte, auf das Gebiet vom Kosovo vorzustoßen, falls es dort zu anti-serbischen Pogromen kommen sollte
Thread
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#Serbien schickte Panzerwagen, schwer bewaffnete Soldaten und mit Raketen vollbepackte Kampfjets.
Die Truppen sollen unmittelbar vor der Grenze zum #Kosovo stehen bzw. patrouillieren. Auf der kosovarischen Seite wurden Spezialeinheiten des Innenministeriums zusammengezogen.
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Zur Erinnerung.
Zuvor war ein eher administrativer Konflikt um Autokennzeichen schnell eskaliert und auf die politische Ebene hochgekocht.
Beide Seiten schickten Kampfverbände in Richtung Nord-Kosovo, wo mehrheitlich Serben leben.
Mehr dazu hier👇
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Nun verschärfte Belgrad also die Tonlage.
Sollte es zu "anti-serbischen Pogromen" im Norden vom Kosovo kommen, gäbe man der NATO 24 Stunden, um einzugreifen.
Sollte das nicht passieren, "wird Serbien selbst reagieren", so die Ansage vom serbischen Präsidenten Vucic.
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Eine symbolische Unterstützung bekam Serbien aus Russland.
Der serbische Premier besuchte in Begleitung des russischen Botschafters und des russ. Militärattachés die Armeeverbände an der kosovarischen Grenze.
Belgrad sieht Moskau in diesem Konflikt auf seiner Seite.
(5/6)

Ob wegen der serb. scharfen Tonlage oder um die Russen zu kontern, wurde tatsächlich auch die NATO aktiv.
Die KFOR schickte einige Verbände, bestehend aus Polen, Amis und Kanadiern, an die kosov.Grenze.
Ob´s Symbolik ist oder konkrete Befehle dahinter stehen, ist unbekannt.
(6/6)

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