Öl&Gaskonzern @Dwintershalldea plant in naher Zukunft den größten fossilen Börsengang Europas.
Gemeinsam mit @Umwelthilfe, @GheorghiuAndy & @boell_stiftung erklären wir, warum verantwortungsbewusste Investor*innen besser die Finger von der Firma lassen sollten. Ein Thread.
#WintershallDea plant eine Steigerung seiner Öl- & Gasproduktion um 27-35% bis 2023.
Das Netto-0-Szenario der @IEA sieht jedoch keinen Platz für weitere Erschließung neuer Öl- & Gasressourcen nach 2021, wenn die globale Erwärmung auf 1,5°C begrenzt werden soll.
56,2% der Öl- & Gasproduktion von Wintershall Dea im Jahr 2021 fand im sensiblen Ökosystem der Arktis statt.
Die Beseitigung einer Ölpest in den rauen Gewässern der Barentssee, wo Wintershall an einer Reihe von Projekten beteiligt ist, ist wahrscheinlich unmöglich.
Wintershall Dea setzt weiterhin auf ein Geschäftsmodell, dass komplett auf fossiler Energie basiert.
Das Unternehmen hat auch keine Ziele formuliert, um seine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern in Zukunft zu reduzieren.
Das Unternehmen setzt auf #Fracking in Argentinien & #Russland.
Die schwerwiegendsten Auswirkungen von Fracking sind Wasserverknappung & -verunreinigung, Luftverschmutzung, damit verbundene negative Auswirkungen auf Landwirtschaft, die Produktion von Giftmüll & Erdbeben.
Ein großer Teil der geplanten Expansion der Wintershall Dea sind risikoreiche Offshore-Projekte innerhalb des Polarkreises, Barentssee & in der patagonischen See nahe der Arktis. Unfälle an diesen Standorten wären für die Umwelt verheerend & nahezu unmöglich zu bewältigen.
In Deutschland fördert Wintershall Dea Erdöl im Nationalpark #Wattenmeer & hat beantragt, die Förderung bis 2069 zu genehmigen. Der Konzern hat außerdem einen Antrag auf neue Ölbohrungen in dem einzigartigen Ökosystem gestellt.
Wintershall Dea droht eine Klimaklage in 🇩🇪,
die das Ende seines Geschäftsmodells bedeuten könnte.
Wintershall soll gezwungen werden, seine Gas- & Ölförderung zu reduzieren & schließlich einzustellen - im Einklang mit dem verbleibenden CO2-Budget nach dem Pariser Klimaabkommen.
Das Geschäftsmodell von Wintershall Dea birgt ein erhebliches Risiko für Investoren.
Klimaszenarien von IEA, IPCC führen zwingend zum Ausstieg aus Öl & Gas. Wintershall plant das Gegenteil. Die Gefahr von "stranded assets" ist hoch. #NordStream2 u.ä. könnten Sanktionen bedeuten.
Wintershall Dea fördert #Greenwashing & falsche Lösungen. Anstatt auf Erneuerbare, setzt der Konzern z.B. auf CCS, das technisch & wirtschaftlich nicht praktikabel ist. Außerdem will WD auf blauen Wasserstoff umsteigen, dessen Emissionen ähnlich hoch sind wie die von Erdgas.
Wintershall Deas Geschäft verursacht Methan-Emissionen mit extrem hohen kurzfristigen Klimaauswirkungen.
Über einen Zeitraum von 20 Jahren ist Methan als Treibhausgas bis zu 108-mal schädlicher als CO2.
Alle Infos auch hier: urgewald.org/en/shop/10-rea…
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