Ein wenig #GrünerContent:
Wenn im @WarOnTheRocks-Podcast gesagt wird, dass das russische #Militär früher als eigentlich geplant in die #Offensive gegangen ist, dann klingt das erstmal sehr abstrakt.
Aber Videos wie hier⬇️ sehen wir gut, welche entscheidende Auswirkungen das hat!
Während bereits viel über den Mangel an Gerät & Munition auch auf russischer Seite gesprochen wurde, bleibt oft ein Aspekt unberührt: es ist Winter - und auch für die Infanterie, insb. wenn sie ohne Panzerunterstützung angreifen muss, ist das fatal! Natürliche Tarnung fehlt!
Wie auf diesen Bildern wunderbar zu sehen, kann die russische Infanterie bereits frühzeitig aufgeklärt werden - und wird dann mit Steilfeuer, also Artillerie und Mörsern bekämpft, bevor überhaupt der Angriff beginnt. Und DA kommt dann das zweite Problem, es fehlt auch Deckung!
Denn wenn der Angriff zum Stocken kommt, muss man sich eingraben, um wenigstens ein bisschen provisorische Deckung vor Beschuss zu haben - was aber im Winter durch den gefrorenen Boden erheblich erschwert wird.
wavellroom.com/2023/02/01/ana…
wsj.com/articles/ukrai…
Interessant dabei, dass die Russen bei Nacht wohl noch deutlich weniger effektiv agieren und daher (suizidalen) Tagangriffe bevorzugen. Wahrscheinlich, weil es an Material & erfahrenem Personal fehlt. (Folgerung: die #Ukraine braucht Nachtkampfmittel!)
businessinsider.com/russia-doesnt-…
(Sidenote: Historisch beides insofern auch interessant, weil insb. Wald- und Nachtkampf im 2. Weltkrieg noch Stärken der russischen Infanterie waren.)
Hätten die Russen, wie vmtl von General Surovikin beabsichtigt, bis zum Frühsommer gewartet, hätten sie nicht nur mehr Material sammeln und Personal ausbilden können, auch das Gelände & Temperatur wäre für die derzeitige Taktik der Infanterieangriffe deutlich zweckmäßiger.
Tjoa.
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