Die Kunst ist ein Tempel. Im Tempel zeigt POESIS – Sprachkunst | Language Art "eine Momentaufnahme internationaler Sprachkunst". Friedrich W. Block kuratierte die Ausstellung, die mit 63 (?) Beiträgen eine sehr große Bandbreite, zerschnippelnder, reflexiver, tiefenliterarischer
Umgangsformen mit der "Sprache als Medium und Gegenstand" bietet. "Es ist ja überhaupt unklar...", könnte ein Satz formuliert werden, der fragen wollte, woher die Sprache kommt. Man muss schon zu ihr gehen. Im Kunststempel in #Kassel ist morgen die Vernissage und dann
vom 30. August bis 6. Oktober 2019 geöffnet: kunsttempel.net/poesis-sprachk…. Die Provenance der Sprachmacher wäre da einfacher zu erfinden. Da wäre etwa der Pionier Augusto de Campos. Er entwirft in den 1950er Jahren, ähnlich wie modernistische Maler serielle Rationalität an den Tag
legen, Gedichte, die ein strategisches Lesen des konkreten poetischen Materials erfordern. Kennt jemand die Marke "WordBit"? Dass Produkt bietet an, die Lücken der Zeit, die einem im überausgefüllten Leben neben Familie und Job, Hobby und so weiter noch verbleiben mit Bits von
Sprachlerneinheiten zu füllen. In den Container wird jede Menge Lan·gue gegeben. Dieser kapitalistisch-funktionale Begriff von Sprache perlt wie Bonbons ins Portfolio. Von spielerischen Lettern auf Papier zum Silicon Graphic waren es für de Campos 40 Jahre. Dieser Computer
soll für Friedrich Kittler bei seinem Gang auf den Hegel-Lehrstuhl in Berlin auch der ausschlaggebende Zuschlag gewesen sein ... von ihm aus gesehen. Er hatte den Rechner zur Bedingung für seine Professur gemacht. Kittlers Sprung von der Forschung geistiger Literatur zur
Codekritik ist nun ebenfalls nahe ein viertel Jahrhundert her. Allein dieser zeitliche Abstand veranschaulicht den Diskurs der Digitalität von damals und, *dass* es Diskurs war. Und dieser eine Verfahrensweise. Block zitiert im Katalog John Cayley, Dozent für Digital Language
Arts an der Brown University, der Begriff Sprachkunst (Language Art) sei offen ist für neue experimentelle und noch unvorhersehbare Praktiken mit Sprache. Die in die letzten Lücken des sprachlichen Lebens fallenden Stückchen, die gekauft werden müssen, können mit dem
Gegenteil Spiel auch seit Schillers poetischen Spielbegriff nur ausbalanciert werden. Darum ergibt sich die Frage, ob die Biotope der Sprachkunst zu schützen sind, weil sie die Sprachware nur negativ ergänzen, in einem Freiraum. Friedrich W. Blocks Antwort darauf wäre hier
gestohlen. Im Interview im Dichterhaus der Stiftung Brückner-Kühner lässt er, entspannt und durchaus fröhlich, wenig Zweifel daran aufkommen, wie sehr ihn die Präzision der Autorinnen fasziniert. Eine Sprache ist gemeint, die feine De-Justierungen zulässt. Die
Weisheiten zur Situation: Welthandel ist Konkurrenz, was Wirtschaftskrieg impliziert. Die BRD, der offizielle Staat, nutzt den Territorial-Krieg gegen die Ukraine und Russlands Koop mit China für einen weiteren Versuch, zur Führungsmacht zu werden, im Maßstab EU, in der Rolle
eines Aspiranten, der scheitern wird, anderenfalls aber zurückfällt hinter engste Verfolger. Gelingt der Wirtschaftskrieg nicht, steht militärischer Krieg an. Kern des ökonomischen Kriegführens sind kalkulierte Vorteile für nationale Kapitalien. Die Bevölkerung wird zur
Das Echauffieren über Porschefahrer entkommt auch dem Nacherzählen des modernen Mythos nicht. Die Marke und die vergleichsweise preisgünstige Ikone kulturellem und ökonomischem "Kapital" gewisser Oberschichten mit dem German Car weltweit zum Negativsignum des Liberalismus zu
verdeuten, Autos brennen zu lassen, Status zu bekämpfen, sieht das ärmliche Bedürfnis daran und arbeitet sich an der Angriffsfläche ab. Freiheit und Mobilität, eine Illusion, wie Iggy Pop mit seinem roten Ferrari (?) weiß, im schnellen Wagen, das Erleben der edlen Verarbeitung,
die 15-of-Fame-Exklusivität, die Dauerhaftigkeit des Lacks, das bessere Leben und die Angmessenheit der Selbstrepäsentanz, Aufwertung der eigenen Person, wie das Biberfell vermögender Wikinger, das Bijou, weil kitschige, der übertriebenen Entwertung des Edellosen, werden
Das betrifft den als Gesellschaftsumbau bezeichneten Umwälzungsprozess ("Transformation" im Jargon der akademischen Linken, die einen bestimmten Revolutionsbegriff aufgegeben hat) des Sozialen, destruktive, das heißt gewaltsame Momente eingeschlossen und den
mehr als metaphorischen Boden (siehe das, nunja Symbolfoto), der auf-bereitet werden muss, nachdem sie übliche weiße, nennen wir es Kontertransformation diesen zerstört hat. Haben wird?
Wer betreibt noch politische Ökonomie, kritisch? Zitat: "Darstellung der Möglichkeit einer gesamtwirtschaftlichen Arbeitszeitrechnung, die ganz ohne Geld oder algorithmische Markt- bzw. Bedarfssimulationen auskommt." Hier die Besprechung
der Initiative Demokratische Arbeitszeitrechnung von Günther Sandlebens Buch _Gesellschaft nach dem Geld. Arbeitszeitrechnung als Alternative_: arbeitszeit.noblogs.org/post/2022/07/3…
Subjektiv befragt: Würde die Summe auf dem "Konto" Zeit statt Geld betragen, wäre der individuell mögliche Konsum dann von der Summe der geleisteten Arbeitsstunden abhängig?
der bei Lehrern Ferien heißt und der die Pausenlosigkeit des Stoffwechsels mit Surplus bestätigt. Die Urlauberinnen kehren zurück in ihren Staat, ausgeruht, wieder effizient am Platz ihrer Arbeit. Überhaupt wird über Urlaub und Reisen zuviel gezeigt (Fotos).
Die Postkarten-Ansichten von der "Arbeitsstelle" bleiben aus oder sind Marketingaktion.
Aus dem "Thomé Newsletter 29/2022" vom 31.07.2022 (nicht formatiert, Hashtags WRKSHP): Grundsätzlich besteht für Leistungsbeziehende nach dem #SGB II und SGB XII
ein Übernahmeanspruch der Unterkunfts- und #Heizkosten in tatsächlicher
Höhe (so § 22 Abs. 1 S. 1 SGB II iVm § 67
Abs. 3 SGB II/§ 35 Abs. 1 S. 1
SGB XII iVm § 141 Abs. 3 S. 1 SGB XII). Dieser Übernahmeanspruch ist aber
bereits eingeschränkt, wenn die Leistungsbeziehenden zuvor wirksam zur
Kostensenkung aufgefordert wurden (§ 67 Abs. 3 S. 3 SGB II/§ 141 Abs. 3
S. 3 SGB XII). In dem Fall einer horrenden Abrechnung wird gewiss ein
Übernahmeanspruch im Rahmen der Wohnraumsicherung nach § 22 Abs. 8 S. 2
SGB II/bzw. § 36 Abs. 1 S. 21 SGB XII) bestehen. Im SGB XII kann der
Übernahmeanspruch auch noch wegen restriktivster