BM @lgewessler zu Airline-Staatshilfen: "Wenn es um mehrere hundert Mio. Euro Steuergeld geht, dann muss es auch klare klimapolitische Bedingungen geben."
Bedingung muss sein: Der Sektor bekennt sich zur Emissionsreduktion im Einklang mit dem 1,5°C-Limit. derstandard.at/story/20001168…
Die Initiative ist Teil der internat. Kampagne #SavePeopleNotPlanes gegen bedingungslose Staatshilfen für die Flugindustrie und für eine sozial-ökologische Transformation des Sektors. Sie wird von mittlerweile 302 Organisationen und über 300 Expert*innen weltweit unterstützt.
Ankündigungen wie "klare klimapolitische Bedingungen" sind nett, aber wir wollen wissen, welche Bedingungen das konkret sein werden, @lgewessler.
Die Gespräche über die Staatshilfen laufen bisher intransparent ab, eine Mitsprache der Zivilgesellschaft ist so nicht möglich.
Von @sebastiankurz, @WKogler und @Gernot_Bluemel hat man noch nichts von klimapolitischen Bedingungen für Staatshilfen gehört.
Stimmen Ihnen Ihre Regierungskollegen in diesem Punkt zu, @lgewessler?
Nachhaltiges Handeln ist in dieser wegweisenden Zeit wichtiger denn je.
Konkret fordern wir: 1) Arbeiter*innen vor Aktionären: Gesichertes Grundeinkommen für die Beschäftigten während der Krise 2) Strukturwandel des Sektors: Ausrichtung am 1,5°C-Limit, keine falschen Lösungen (Offsetting, Agrofuels) 3) Steuerprivilegien des Flugverkehrs beseitigen
Der @wwfaustria schlägt heute in dieselbe Kerbe wie @StayGroundedNet: "Bei allen Rettungsgeldern müssten die Menschen und das Klima im Zentrum stehen, es brauche insgesamt eine klimaschonendere und sozial gerechtere Mobilität."
Die ÖVP schießt sich immer mehr auf die Klimabewegung ein und wird wohl vor der Nationalratswahl einen Law-and-Order-Wahlkampf fahren. Die Gefahr ist groß, dass die Bewegung ihr in die Karten spielt.
"Klimakleber" wurde mittlerweile zu einem Synonym für Klimaaktivist:innen/bewegung. Von immer mehr Leuten aus der Klimabewegung höre ich, dass ihnen das auffällt und negative Konsequenzen für sie hat. Dass es sich darauf auswirkt wie sie sich von anderen wahrgenommen fühlen.
2/17
Für 🇩🇪 zeigte sich in dieser @moreincommon_de-Umfrage, wie sich die Gleichsetzung "Klimakleber" = Klimabewegung auf die Sicht der Bevölkerung auf diese auswirkt. Die Zustimmung sinkt dramatisch. Für 🇦🇹 gibt es leider keine entspr. Zahlen.
3/17
Sehr gut, dass wir dank dieser Recherche über CO2-Kompensation reden.
Aber das wahre Problem ist nicht, dass viele Zertifikate nutzlos sind: Das Problem ist, dass wir Kompensation überhaupt akzeptieren, anstatt Emissionen an der Quelle zu stoppen.
"Aber wir brauchen das Geld daraus, um wichtige Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen" antworten manche darauf.
Das ist falsch: Wir müssen Emissionen an der Wurzel beenden – und z.B. Waldschutz finanzieren. Unabhängig voneinander.
2/x
CO2-Kompensation führt in eine Sackgasse.
Warum? Schauen wir uns als Beispiel dafür die Firma Gucci aus dem Zeit-Artikel an.
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Liebe alle, ich will endlich weniger "Wir alle verdrängen die Klimakrise"-Bla hören und mehr Ideen dafür, wie wir die Lobbys und Politiker stürzen, die unseren Planeten unwiederbringlich zerstören. derstandard.at/story/20001375…
Auch in den als den Klimawandel leugnend verschrienen USA hat eine überwältigende Mehrheit die Klimakrise verstanden – und will mehr Klimaschutz.
Should rich countries degrow their economies to stop climate change?
@NiranjanAjit with a very nuanced article for @dw_environment: on growth, the climate, poverty and more - with a lot of interesting thoughts, graphics and voices.
Capping global heating at 1.5 degrees requires incredibly fast emissions reductions - and very likely negative emissions solutions. Some argue the former is only possible in a #degrowth scenario. @ysaheb points out the lack of literature on both degrowth & negative emissions. 2/
Until now, world leaders have bet on green growth to solve this.
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.@CarelMohn25 darüber, warum #ÜbersKlimaReden wichtig ist.
Er sagt: "Die Gesellschaft ist bereit für Klimapolitik – auf das Ansprechen und das Wie kommt es an.
Es macht ein Narrativ zu den Ergebnissen der COP26 die Runde und es ist geschichtsvergessen und ungerecht. Verbreiten wir es nicht und ordnen wir es richtig ein.
Ein Thread
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Einer der wenigen Lichtblicke im COP-Abschlussdokument ist, dass fossile Brennstoffe endlich explizit erwähnt werden und ein Ausstieg vorsichtig angesprochen wird. Das Wording dazu ist extrem schwach: "Phasing down" of "unabated coal" and "inefficient fossil fuel subsidies".
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In Zwischenentwürfen klang diese Passage schon stärker, wenn auch nie berauschend.
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