Hier ist die Dokumentation des Vorganges mit der WELT, inklusive dem eigentlichen Gastbeitrag.
www3.nd.edu/~rbachman/Doku…
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Ich weiss, viele werden mir das jetzt als Entitlement und Mimimi auslegen.
Ich weiss, viele werden mich als rachsuechtigen Korinthenkacker ansehen.
Es kann auch sein, dass mir Journalisten nach all dem nicht mehr trauen werden (ich hoffe nicht).
Ich weiss, viele werden mich als rachsuechtigen Korinthenkacker ansehen.
Es kann auch sein, dass mir Journalisten nach all dem nicht mehr trauen werden (ich hoffe nicht).
Hier aber sind die Fakten. Jeder soll sich selbst ein Bild machen.
Und mir auch offen sagen, welche Fehler ich gemacht habe, denn ganz begreifen kann ich den Vorgang immer noch nicht. Ich will davon lernen.
Und mir auch offen sagen, welche Fehler ich gemacht habe, denn ganz begreifen kann ich den Vorgang immer noch nicht. Ich will davon lernen.
Ich will auch gleich sagen, dass ich noch immer hoechsten Respekt und Anerkennung fuer Herrn Poschardt habe, dessen gegen den Strich gebuersterter Journalismus wichtig in Deutschland ist.
Aber dennoch machen mir gewisse Entwicklungen Sorge in Deutschland, und dafuer sind die Beitraege der Herrn Homburg und Straubhaar in der Welt nur ein (kleines) Beispiel: eine Trumpisierung meines ersten Heimatlandes (reicht denn eines nicht?).
Die Praevalenz und Akzeptanz von blossen Meinungen als Fakten, alternativen Fakten, ja Fakenews. Vor allem auch die Akzeptanz von inhumanen Meinungen. Und das vor allem aus dem nationalkonservativen Spektrum, bei dem wieder mal, wie so oft, nicht genau hingeschaut wird.
Gehen wir noch einmal zur Ausgangsfrage zurueck, die Herr Poschardt an mich stellte und die das Ganze ins Rollen brachte:
Es duerfte klar sein, dass ich mir so wie in der Welt mit den Herrn Homburg und Straubhaar die Wissenschaft in den Massenmedien nicht vorstelle. Im Gastbeitrag entwerfe ich einen Gegenentwurf: auf Expertise basierende begruendete Meinung. Und bringe dafür positive Gegenbeispiele.
Diese ganze Geschichte ist umso frustrierender als Herr Homburg in jedem Interview, das er gibt, darueber schwadronieren darf, wie sehr die Meinungsfreiheit in Deutschland gefaehrdet sei. Fuer Nationalkonservative ist sie das nicht. Und nein, ich sage nicht, sie sei es fuer mich.
Dennoch bin ich frustriert darueber, wie unmoeglich es ist, abwaengende, plurale, rationale, faktenbasierte, gleichzeitig aber auch humane Analyse von Oekonomik und oekonomischen Aspekten von Covid19 in den Massenmedien unterzubringen.
Und mir geht es hier wirklich nur um die Sache und um meine Sorge. Mein Dean, der ueber mein Gehalt entscheidet, kennt die Welt nicht einmal. Ein Beitrag darin oder nicht, ist ihr voellig egal. New York Times, ja das waere es.
Und damit sind wir wieder am Anfang der Sache, die den Tweet Herrn Poschardts ausgeloest hatte:
