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Palastrevolte: Die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften ächzen unter den überteuerten Vorkäufen maroder Immobilien, die sie übernehmen mussten, und wirtschaftlich verheerenden ZWANGSAUFLAGEN. Das wollen sie nicht länger hinnehmen.
#Thread 1/9
plus.tagesspiegel.de/berlin/landese…
Auslöser für die Rebellion gegen die linke Bausenatorin #Lompscher ist der Entwurf einer verschärften„Kooperationsvereinbarung“, die die ohnehin vorhandene riesige VERSCHULDUNG der Unternehmen beschleunigen würde und einige der Unternehmen in die Insolvenz treiben könnte.
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In einem Brandbrief wehren sie sich die kommunalen WBU nun und kritisieren die geplanten neuen Zwangsvorgaben heftig. Im Fokus der Kritik: Die geplante Erhöhung des Anteils der Wohnungen, die für Inhaber eines Wohnberechtigungsscheines (WBS) reserviert werden.
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Dieser Anteil soll auf 75 Prozent im Neubau und 70 Prozent bei Wiedervermietung von Bestandswohnungen steigen (aktuell 50 Prozent). Die ERHÖHTE WBS-QUOTE würde bedeuten, dass die Landeseigenen künftig drei von vier neu gebauten Wohnungen an Empfänger von Sozialhilfe oder
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Haushalte mit geringen Einkünften vermieten müssten. Ein wirtschaftlicher Gau! Neubauprojekte könnten kaum mehr umgesetzt werden, bei einigen Unternehmen würden ca. 80 Prozent der geplanten Neubauvorhaben platzen.
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Für Riesen-Ärger sorgt auch der #MIETENDECKEL-Zwang. Die geplante Verschärfung der Sozialpflichten sieht vor, dass die sechs Landesfirmen die drastischen Regulierungen des Mietendeckels auch dann weiterhin anwenden, wenn das umstrittene Landesgesetz vom BVerfG gekippt wird.
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Außerdem sollen sich Landesfirmen nach der zurzeit verhandelten Novelle zur „Kooperationsvereinbarung“ mit dem Senat dazu verpflichten, die Mieten aller seit dem Jahr 2017 fertig gestellten Wohnungen im Bestand auf maximal zwölf Euro je Quadratmeter zu deckeln.
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Bisher zahlen Mieter in guten Lagen für gut ausgestattete kommunale Wohnungen dieser Art bis zu 16 Euro. Mit nur 12 Euro/qm kann nicht kostendeckend neu gebaut werden.
Das Fazit zur „Kooperationsvereinbarung“ von #Lompscher fällt verheerend aus. Die prognostizierten Folgen:
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Verschuldung steigt dramatisch, Neubauprojekte werden abgesagt, Sanierungs-und Modernisierungsmaßnahmen hinausgezögert, energetische Sanierungen bleiben auf der Strecke.

Diese Folgen der desaströsen #r2g-Wohnungspolitik sind ähnlich für private Unternehmen und Eigentümer.
9/9
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