Manchmal stolpert man über einen Tweet und von einem Moment auf den anderen zerreisst es einem das Herz. Das verdammte Herz.
Und alles ist so unendlich schwer.
Die Wut, der Frust, die Hoffnungslosigkeit, wohin damit?
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Und alles ist so unendlich schwer.
Die Wut, der Frust, die Hoffnungslosigkeit, wohin damit?
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Was tun, wenn alles was man schreibt in Wahrheit so bedeutungslos ist? Wenn nichts von alledem irgendetwas ändert? Wenn Menschenleben so wenig zählen? Wenn Kinder ihre Mutter verlieren, weil wir nicht genug Anstand haben, um von all unserem Überfluss einen Krümel abzugeben?
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An Menschen, die Folter und Tod in Kauf nehmen, um hierher zu kommen. Für ihre Familie, die sie so sehr lieben, dass sie bereit sind Wüsten und Meere zu überqueren. Und in ihnen zu sterben.
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Wie kann man angesichts solcher Bilder die Seenotrettung verbieten? Sie diskreditieren? Von Shuttle-Service sprechen? Wieviel Menschenverachtung passt in einen Bundesminister? In einen Kanzlerkandidaten?
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Ich versuche meine persönlichen Befindlichkeiten zurückzustellen. Aber es geht nicht. Ich nähere mich einem Punkt, an dem ich nicht mehr weiter weiß. An dem alle Tränen ausgeweint sind, an dem die Wut in Hass und der Hass in Zerstörung umzuschlagen droht. Was macht man da?
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Ich weiß es nicht. Ich. Weiß. Es. Einfach. Nicht.
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Menschen sterben. Unendliches Leid bricht sich Bahn. So ganz nebenbei. Fernab von uns. Geräuschlos.
Das einzige Geräusch ist das Wimmern der Kinder, die an ihrer Verzweiflung zu ersticken drohen.
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Das einzige Geräusch ist das Wimmern der Kinder, die an ihrer Verzweiflung zu ersticken drohen.
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Die zu klein sind, um zu verstehen, aber groß genug um zu fühlen, was es bedeutet, wenn die Mutter nicht mehr da ist.
Morgen ist ein neuer Tag. Viele von uns werden ihn mit ihren Liebsten verbringen. Viele.
Nicht alle.
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Morgen ist ein neuer Tag. Viele von uns werden ihn mit ihren Liebsten verbringen. Viele.
Nicht alle.
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