Thread by @DLF

Der Kremlkritiker Alexej Nawalny wurde vergiftet. Bundeskanzlerin Merkel hat den Giftanschlag auf den Kreml-Kritiker Nawalny „auf das Allerschärfste“ verurteilt. Sie erwarte von Russland nun Antworten.

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Schon seit einigen Jahren gebe es zwischen Deutschland und Russland kaum gemeinsame Interessen – weder im Hinblick auf die internationale Lage noch auf die Ukraine, sagte die Politologin Susan Stewart im Dlf. deutschlandfunk.de/deutschland-un…

"Das System Putin kennt keine Übernahme von Verantwortung, schon gar nicht öffentlich. Im Gegenteil: Wille zur Aufklärung, Aufrichtigkeit und Redlichkeit werden regelmäßig als Illoyalität bestraft", kommentiert Thielko Grieß im Dlf. deutschlandfunk.de/nawalny-vergif…

"Offensichtlich hat man sich damit abgefunden, dass klar ist, dass solche Attentate von Russland überall in der Welt verübt werden können", sagt @JTrittin im Deutschlandfunk zum Aufklärungswillen Russlands. In der Vergangenheit sei zugesagte Aufklärungshilfe im Sand verlaufen.

"Wir erleben hier eine perverse Revitalisierung sowjetischer Herrschaftsmethoden. Das sind aber auch Zeichen von Schwäche", so @JTrittin von @GrueneBundestag im Dlf zum Fall Nawalny. Präsident Putin kann seinen Bürgern sein Versprechen von Stabilität offenbar nicht halten.

"Der Kreml macht es momentan den Menschen in Deutschland, die zu einem vernünftigen Verhältnis zu Russland zurückkehren wollen, nicht leicht", sagt @fdp-Politiker Wolfgang Kubicki im Dlf. Das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland könne erheblich belastet werden.

"Sollten wir keine vernünftigen Erklärungen aus Russland bekommen, werden wir die in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren eine Eiszeit zwischen Deutschland und Russland erleben", betont Wolfgang Kubicki (@fdp) im Deutschlandfunk.

"Es wird an jeden, der erwägt Opposition zu sein, sich zu erheben, zu demonstrieren, die Botschaft gesenden, so ergeht es euch. Ihr müsst wissen, es ist lebensgefährlich sich mit dem russischen Staat in zentralen Fragen anzulegen", sagt @n_roettgen (@CDU) im Dlf. #Nawalny

"Das ist jetzt auch menschenverachend. Man macht sich ja lustig über die verursachten tödlichen Qualen eines Menschen. Das ist nicht mehr zu steigern, was jetzt passiert", sagt @CDU-Außenpolitiker @n_roettgen im Deutschlandfunk zum Umgang Russlands mit dem Fall Nawalny.

"Wer abhängig ist von Gasverkäufen, dass ist Wladimir Putin. Das ist die ökonomische Lebensader. Ich bin auch nicht dafür, dass wir sie abschneiden. Aber auf diesem Gebiet müssen wir ernsthaft verhandeln", sagt @n_roettgen (@CDU) zu den möglichen Reaktionen auf den Fall Nawalny.

Der Giftanschlag auf Alexej Nawalny zeigt nach Ansicht des Grünen-Politikers @JTrittin einmal mehr, dass Russlands Präsident Wladimir Putin auf Herrschaftsmethoden setzt, die dieser als KGB-Mann in der Sowjetunion gelernt hat. Das ganze Interview 👇 deutschlandfunk.de/nawalny-vergif…