Welche der Menschen, die Hilmar #Klute in seinem Essay "Der ganz große Zeigefinger" in der @SZ am Wochenende nennt, hat sich "selbsternannt" zur "moralischen Instanz"?
Niemand ist gehindert, den Aussagen der Genannten zu widersprechen und für die eigene, andere Auffassung zu werben, mit welchen Argumenten auch immer.
Gerade das tut Klute nicht, sondern greift sie nur ob ihres von ihm zugeschriebenen Status als "moralische Instanz" an.
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Ihre Deutungsmächtigkeit in der breiten Öffentlichkeit erreichen Akteure aber gerade nicht durch die Behauptung eigener moralischer Überlegenheit (wie Klute behauptet), sondern durch die akkumulierte Überzeugungskraft ihrer Argumente in Verbindung mit ihrer Person.
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Einem Diskurs über Inhalte weicht man aus.
Damit ist Klutes Kritikversuch genauso leer wie die Behauptung von @ulfposh & Co von der "Hypermoral".
Derlei Vorwürfe verfolgen allein das durchsichtige Ziel, die angegriffenen Akteure und ihre Anliegen zu diskreditieren.
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Schon die Veranstaltungen in der #Kreuzkirche#Dresden 2016 haben eindeutig belegt, dass große Podiumsveranstaltungen NICHT das Format sind, die zum Zusammenhalt einer zuvor bereits deutlich polarisierten Stadtgesellschaft beitragen können.
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Diese großen Veranstaltungen tragen eher zur weiteren Polarisierung bei.
Problem ist nicht, dass wir unterschiedliche "Fakten" in unterschiedlicher Weise in Debatten einbringen, ..
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... sondern dass sich
die Denk-Muster,
die Kategorien,
in denen wir Ereignisse, Entwicklungen, Erfahrungen, Nachrichten, "Fakten" einordnen, mitunter fundamental unterscheiden.
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