aus Anlass von #bz0802]
Schon die Veranstaltungen in der #Kreuzkirche #Dresden 2016 haben eindeutig belegt, dass große Podiumsveranstaltungen NICHT das Format sind, die zum Zusammenhalt einer zuvor bereits deutlich polarisierten Stadtgesellschaft beitragen können.
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Problem ist nicht, dass wir unterschiedliche "Fakten" in unterschiedlicher Weise in Debatten einbringen, ..
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die Denk-Muster,
die Kategorien,
in denen wir Ereignisse, Entwicklungen, Erfahrungen, Nachrichten, "Fakten" einordnen, mitunter fundamental unterscheiden.
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Kommunikation über die Gräben hinweg hat im Grunde nur eine Chance, wenn sie in irgendeiner Weise diese Prägungen mit aufgreift.
Das scheint in großen Veranstaltungen mit Publikumsbeteiligung nahezu unmöglich zu sein.
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und damit die o.g. Prägungen aufgreift und für das Gegenüber nachvollziehbar macht.
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(vgl. etwa kas.de/c/document_lib… via @KASonline )
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Über Regierung und Parlamente, über Gerichtsbarkeit, über die Möglichkeiten von Bürger*innen zur Mitwirkung in Parteien und Verbänden - da herrscht große Ahnungslosigkeit.
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Ist aber langwierig und aufwändig.
Und nicht so sexy wie inszenierte Schlagabtausche.
@SaxGruen hatten 2016 mal einige Vorschläge präsentiert:
gruene-fraktion-sachsen.de/fileadmin/user…
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Rechtsstaat heißt NICHT, das Rechtsempfinden einer Mehrheit möglichst schnell und vollständig zu exekutieren.
Leider ist auch @MPKretschmer nicht ganz klar an diesem Punkt
freiepresse.de/nachrichten/sa…
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(theoretisch hinlänglich bekannt - muss aber immer wieder bekräftigt werden - auch in #Sachsen)
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Da auch Menschen mit anderen Auffassungen die Meinungsfreiheit leben, kann es kein Recht auf Meinungsfreiheit ohne Widerspruch geben.
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(vgl. mein Essay "Zum Dialog gehört Klarheit" (2015)
boell.de/de/2015/01/30/…)
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