Die SZ veröffentlicht versehentlich einen Artikel ohne antisemitische Ressentiments und entschuldigt sich prompt beim Mob, der ansonsten jeden antisemitischen Artikel dort bejubelt.
Zugestanden: Der Autor hätte andere Beispiele für die Kritik an dieser ostentativen Müdigkeit finden können als ausgerechnet solche, bei denen Levit tatsächlich betroffen ist und sich dann eben so ausdrückt, wie es in seiner Woke-bubble Sitte ist.
Denn Levit ist oft müde und gibt sehr gerne darüber Auskunft, weil es eben eine der beliebtesten Phrasen dieser narzisstisch-exhibitionistischen bubble ist.
Man möchte ihnen gerne raten, sich doch einfach aufs Ohr zu legen oder einen Kaffee zu trinken.
Die permanent vorgetragene Müdigkeit sei doch nur Anzeichen von Erschöpfung im Kampf gegen Rechts, behauptet eine weitere Levit-Apologetin, und verkennt dass die Kritik eben auf dessen Selbstinszenierung innerhalb der bubble zielte. sueddeutsche.de/kultur/igor-le…
Emcke deutet an, der Text würde die antisemitische Ranküne Richard Wagners gegen Mendelssohn Bartholdy neu aufführen, das Authentische also gegen das Artifizielle in Stellung bringen. Weil sich das im Text aber nicht belegen lässt, schiebt sie Mauró ein paar Zitate unter.
Weil sich lediglich aus der Gegenüberstellung mit Trifonov, dem Mauró ein „hochriskant emotionales Spiel“ attestiert, kaum das antisemitische Ressentiment ableiten lässt, dichtet Emcke etwas hinzu: Das „echte“, „uneigentliche“ und „inauthentische“ steht nicht in Maurós Artikel.
Schließlich setzt Emcke die Erfahrungen Jean Amérys (!) mit denen von Igor Levit gleich. Der eine wurde von der Gestapo gefoltert, der andere lebt in einer Welt, die angeblich immer rechtsradikaler, rassistischer und menschenverachtender wird (antisemitischer offenbar nicht).
Im Brief von 1978, aus dem Emcke zitiert, fließen bereits Amérys Reflexionen ein, dass seine Verletzungen aus der Folter ihm nicht als Jude zugefügt wurden, sondern als Widerstandskämpfer: Er spricht von sich als „rassisch Verfolgtem.“
Zwölf Jahre vorher hatte Améry in seinem Tortur-Essay unter dem Eindruck seiner Erfahrungen noch geschrieben, die Folter sei die „Essenz des Dritten Reiches.“
Die Essenz des Nationalsozialismus aber war nicht die Verletzung durch Folter, sondern die Vernichtung.
All die aufgezählten Anfeindungen sind keine Wesensmerkmale des Antisemitismus. In den Gaskammern wurde auch ermordet, wer längst konvertiert oder blond und blauäugig war. In letzter Konsequenz übertrumpfte der antisemitische Wahn auch die biologistische NS-Rassenlehre.
Auch dieser Punkt aus Emckes Text blamiert sich an der Realität: Es geht nicht um eine „mächtige jüdische Lobby“, sondern eben jene woke-bubble, in der sich hauptsächlich Nichtjuden und Levit gegenseitig bejubeln und anderen das „Menschsein“ absprechen, wie es Levit tut.
Emcke nennt schließlich nicht nur Antisemitismus und Rassismus in einem Atemzug, es sind offenbar „strukturelle Diskriminierungen“.
Und dieser Schwachsinn wird auch noch fleißig verbreitet von Leuten, die früher mal mehr über das Wesen des antisemitischen Wahns wussten.
„...wie er in der Erbitterung über den Abfall des Volkes die Gesetzestafeln zerschmettert, die er vom Berge Gottes geholt, ja Gott selbst straft ihn am Ende wegen einer Tat der Ungeduld (...)“
Vielleicht kommt's auf dem Parteitag ja zum Vatermord an Moses-Baerbock, das anhaltend schlechte Gewissen der Abgeordneten führt dann aber nach dem grünen Sieg bei der Bundestagswahl zur Einführung ihrer Verbotsreligion.
Fast genauso blöd wie die Anzeige ist die beifallsheischende Empörung darüber mittels einschlägiger Buzzwords.
US @SecPompeo tells @BILD: AQ's global terror network combined with the state resources of the Islamic Republic of Iran presents a clear danger to the nations of Western Europe, including Germany. bild.de/politik/auslan…
"I delivered that speech because I wanted to make clear that Iran isn’t just a state that terrorizes its own people, and the people of the Middle East. It is harboring and giving succor to a global terrorist organization that has killed thousands of people, including in Europe.”
Reminding that the Iranian regime is harboring senior members of AQC which are responsible for thousands of deaths, @MikePompeo warns Europe against future deals with the Islamic Republic of Iran: "Why in the world would anyone do business with such a regime?"
German government has just repatriated three women from Camp Roj. First time German government has actively brought back German ISIS members from YPG detention: m.bild.de/bild-plus/poli…
Among the three women is Leonora M. from Sangerhausen. She joined ISIS as a teenager five years ago, married Martin Lemke, a member of ISIS Amniyat.
Second woman is Merve A. from Hamburg who joined ISIS in 2014. After her husband Bilal Z. was killed, she fled with their two children to YPG area. Both children are sick, which was likely one of the reasons to repatriate her.
„Aber das Völkerrecht...“ lallt Restle, dem das wie seinen Volksgenossen verlässlich nur in den Sinn kommt, wenn‘s gegen den großen und den kleinen Satan in Anschlag gebracht werden kann. Die mit deutschem Sarin in Halabja Vergasten sind halt nur eine innerirakische Petitesse.
Was sind schon ein paar Hunderttausend vergaste, erschossene oder zu Tode gefolterte Iraker, anfalisierte Landstriche, zwei Millionen Vertriebene während der Sha‘ban-Intifada.
Restles robustes deutsches Gemüt ficht sowas nicht an, aber wehe, jemand rührt den Diktator an.
Das linke Schweigen zum Islamismus, welches Kühnert und Lobo kürzlich beklagten, war immerhin ehrlicher und weniger peinlich als diese verdruckst-verschämtem Statements nach Nizza, denen in jeder Silbe der Widerwillen ihrer Autoren anzumerken ist.
Pflichtschuldig ein „Gegen Rechtspopulismus und Islamismus“ getippt, kurz ein Selfie vor der französischen Botschaft und ein nicht ehrlich gemeintes Bekenntnis zur Meinungsfreiheit (aber bitte mit Rücksicht auf religiöse Gefühle), schon geht's zurück zum Tagesgeschäft.
Das feinsinnige Bekenntnis zur Meinungsfreiheit verschleiert, dass es vornehmlich um eine Autoritätsfrage geht: Wer bestimmt, was gesagt und gezeigt werden darf und vor allem: was nicht.
In einigen Teilen Berlins ist diese Frage vorläufig geklärt.
1. German Kim A. came back to Germany and was arrested in Frankfurt today, more than four years after I helped facilitate her escape from ISIS territory (which took several months due to her unreliability and costed me quite some nerves). generalbundesanwalt.de/SharedDocs/Pre…
2. In spring/summer 2016, ISIS still had firm control over large territory in northeastern Syria. Some of those cities like Manbij had a huge population of Foreign Fighters and a considerable presence of ISIS internal security members, making escape plans tricky and dangerous.
3. During our first talk she went to the roof of her house in Manbij for better connection which was risky due to her German neighbors. Soon a loud call to prayer interrupted our call. She yelled at the Muezzin: „Dude, why don't you scream louder, they can't hear you in Germany.“