Häufiges Argument: Der R-Wert muss unter 1 gesenkt werden, dann erledigt sich das Virus von selbst.
Gestern lag der 4-TageR-Wert laut RKI bei 0,97 und es gab 16.774 neue bestätigte Fälle.
Würde es reichen, diesen R-Wert konstant zu halten? Was wären die Konsequenzen?
Angenommen die 16.774 hätten sich tatsächlich heute infiziert (also ignorieren wir einmal den Meldeverzug, Inkubationszeit). Das bedeutet dann...
R-Wert konstant bei 0.97 =>
1.119.127 gemeldete Neuinfektionen bis zum 30. April
Bleibt es bei der bisherigen Fallsterblichkeit von 2.1%, müssten wir noch 25035 zusätzliche Tote betrauern.
Gerne können andere Werte für die tatsächliche Zahl der heutigen Neuinfektionen genommen werden. Es bleibt aber dabei, dass sich beim konstanten Werten noch 71 mal mehr Personen bis zum 30. April anstecken würden und ca. 1,5 mal so viele versterben.
Gelingt es (ceteris paribus) den R-Wert konstant auf 0,8 zu bringen:
308181 gemeldete Neuinfektionen bis zum 30. April und 6472 zusätzliche Tote.
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@SHomburg, einer der wenigen, der ständig Fehler wiederholt, scheinen Sie zu sein. Mit allen Prognosen und Modellen gescheiert. Evaluation des Lockdowns fehlerhaft. Halten Sie sich doch endlich einmal zurück.
Selbst wenn in Peru die #Pandemie aufgrund von #Herdenimmunität vorbei wäre, die eine Infektion von ca. 60% der Gesamtbevölkerung erfordert, ist die Sterblichkeit daher mindestens 0,17% und das bei einer extrem jungen Bevölkerung.
Einfache Berechnung: 33419/(0,6*33,1 Mio).
Jedoch:
Noch immer sterben aber täglich 50-80 Menschen in Peru an Covid19. Es kommt noch immer zu Neuinfektionen. Herdeimmunität ist nicht erreicht.