Man beachte im 1. Schritt einfach mal die Grafik von Prof. Stefan Homburg, und dann die ungeglättete Grafik der TU Ilmenau - und auch den Zeitpunkt, an dem im März jeweils ein R (t) unterhalb von "1" erzielt wurde!
Was fällt auf?
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Richtig!
Bei Prof. Humburg wird "1" etwa am 19. oder 20. März unterschritten, bei der TU Ilmenau am 27. März - und glättet man den unteren Wochenend-Buckel weg, so erhält man den 29. oder 30. März!
Hoppla! 10 Tage Differenz.
Wie kommt denn das?
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Ganz einfach: Homburg geht vom RKI-R-Wert aus, kapiert aber bis heute nicht, dass dieser tatsächliche Erkrankungszeitpunkte via "Nowcasting" imputiert.
Zugleich (und das ist logisch unzulässig!) behauptet er, dass man bei den RKI-Werten noch ca. 10 Tage addieren müsse, um..
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..eine Wirkung von Maßnahmen sehen zu können.
Quatsch!
Er ignoriert, dass die erste große Maßnahmewelle am 13.3. begann (Länderbeschlüsse) und die Bevölkerung schon vorher agierte. Der Rest seines Argumentes wird von Herrn Drosten zerstört, siehe:
Nehmen wir mal an, du sitzt in einer 300 qm großen Halle, mit 75 anderen Leuten, einer leider davon ist ein aktiver Superspreader. "Hygienekonzept" = 2 m Abstand - dank Einfluss von #Streeck trägt niemand Masken.
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Weil wir Deutschen leider etwas blöd sind, haben wir da nur eine Umluftanlage ohne HEPA-Filter. Der Kram dauert 3 h. Es gibt zwei Unterszenarien:
A1: Du gehst nach der 2. Stunde vorzeitig
A2: Du kommst erst zur 3. Stunde und bleibst 1 h
Frage: Wie groß ist die Gefahr?
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B - Überlegungen:
* Unser Superspreader atmet pro Stunde 500 Liter ab, d.h. virenhaltiges Aerosol! Etwas erhöhte Atemfrequenz, weil infiziert.
* Das relevante Raumvolumen beträgt hier 800 Kubikmeter, das Aerosol fliegt knapp 3 m hoch
Ich habe meine "Intensiv-Pflege-Statistik" fertig. Teil I meines kleinen Forschungsprojektes wäre damit fertig. Morgen geht es an eine neue regionale Übersterblichkeitsanalyse!
So, spannend bis hierhin ist dies:
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In der vorherigen Grafik seht ihr unten einen dunkleren Bereich gelb angemarkert. Das ist quasi der "Bereich des Bösen", nämlich dort, wo der wöchentliche Zuwachs oberhalb von 10 Prozent liegt.
Aktuell liegen wir bei 60 Prozent bzw. einer Verdopplung alle 10 Tage!!
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Das resultiert aus aktueller Alterstrukturdiffusion in der Epidemie - und wird sich bald etwas abflachen. Aber, ginge es in dem Tempo weiter bis zum 24.12.:
Dann hätten wir pünktlich zu Weihnachten 80.000 mit Covid-19 belegte Intensivbetten!
Sucht sich die bizarrste Studie heraus, die es zu einer bestimmten Fragestellung gibt, und weigert sich dann beharrlich, andere, deutlich seriösere Forschung überhaupt nur zu Kenntnis zu nehmen.
Wenn das nicht klappt, wechselt er sofort das Thema...
Hier ging es um um die (gut gemachte!) Antikörperstudie von #Ischgl, wo der Covidiot auf eine Tertiärquelle verwies, die die dort errechnete #IFR in Höhe von 0,26% auf "unter 0,1%" verfälschte.
Ischgl hat aber anteilig nur halb so viel Ü65-Population vergl. mit Österreich.
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Ein singulärer, einzelner Ort, wo sich nach Altersstrukturkorrektur eher 0,5% ergäbe. Deutlich relevanter im aktuellen Zusammenhang ist aber imho, welche Schlussfolgerungen die Forscherin zieht - sehenswert!
[Thread in 4 - Stefan Homburg zerstört mit einer Tabelle]
Viele Wege führen nach Rom.
Hier argumentiere ich mit den Covid-19-Belegungszahlen in der Intensivpflege.
Homburg denkt, dass die Infektionsdynamik schon "Anfang März" massiv rückläufig war. Ein riesiger Irrtum!
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Hätte er recht, wäre das schon spannend: Weit vor jeder staatlichen Maßnahme wäre bereits jedes Problem gelöst - und hätten uns alle gemütlich zurücklehnen können!
Sein ultimativer Epidemie-Ratschlag lautet darum auch:
"Nichts tun und nichts testen!"
Ähem, sehr schräg.
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So, da ist ja schon meine Zerstörer-Tabelle:
Wir sehen hier völlig klar, dass sich die absolute Belegung mit Covid-19-Fällen in der Intensivpflege bis zum 20.04.2020 immer weiter auftürmte! Und erst am 06.04. ließ die Dynamik nennenswert nach!
Im Moment ist der Virologe Hendrik #Streeck munter dabei, seine bislang gute Reputation aufs Spiel zu setzen, und sich in einen pol. Akteur zu verwandeln.
Das ist sehr schade. Richtig erschreckend fand ich neben dem erbärmlichen #KBV-Po-Papier dies hier:
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Was ist das denn??!
Mitten in einer schweren Krise lässt sich Streeck per Video/Internet in eine FDP-Landtagsfraktion schalten, um diese gezielt mit Argumenten zu versorgen, damit Krisenbewältigungsversuche unterminiert werden?
Ist das Dr. Feelgood oder ein Virologe?
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DIVI sagt heute: 1.952 - diese Menschen ringen mit dem Leben!
Verdopplungen fast in Wochenfrist - wer jetzt nicht wahr haben willl, dass eine schwere Krise droht, ist nur ein Kasper, oder hübscher formuliert, ein "Talkshow-Tänzer", dem das Schicksal von Patienten egal ist!
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Für meine eigenen Modellierungen von #Aerosol-Übertragungen bin ich bislang von drei Formen von Spreadern ausgegangen:
A) Uninteressante Spreader (stecken fast nie jemanden an)
B) Spreader
C) Super-Spreader
A) 70%
B) 25%
C) 5%
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Dazu kommt eine zeitliche Komponente (starke Kontagiosität nur ca. 2 von 9 Kontagiositätstagen) sowie eine dynamische Komponente (Tätigkeit z.B. Singen).
Ich habe das aus der Literatur (z.B. zum K-Faktor) abgeleitet), aus Messungen der Virallasten und aus Rekonstruktionen..
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..von Infektionsketten.
Typ A (der "Unterspreader") ist der Normalfall, aber nicht komplett harmlos. Verhält er sich jedoch vorsichtig, steckt er auch in seinen 2 Kontagiositätstagen niemanden an.
Typ B (der "Spreader") ist eigtl. nur ein Nahbereichsanstecker, kann aber..
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