Wenn die eigene Zeitung in der Vergangenheit dadurch aufgefallen ist, dass sie "ein großes Herz für Männer mit NS-Vergangenheit" gezeigt hat, sollte man sich nicht unbedingt mit der ausgelutschten Geschichte über die "Ex-SED-Zeitung" lächerlich machen.
Ich will auch nicht fester draufhauen als unbedingt nötig, aber was die fehlende Abgrenzung von Nazis angeht, ist eine gewisse Zeitung letztes Jahr übrigens mit folgendem Photo aufgefallen...
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Gerade in der heutigen Zeit braucht es gute Zeitungen, konservative wie liberale. Mein Beitrag bezog sich auf Ihre Häme gegenüber dem öffentlichen Rundfunk.
Aber zu der ursprünglichen Kritik wollten Sie sich ja seltsamerweise nicht äußern.
Ich erhebe den Generalverdacht gegenüber der @PolizeiSachsen, dass sie hemmungslos Rechte gewähren lässt und Linke zusammenknüppelt. Anders kann man ihre katastrophale und demokratiefeindliche Arbeit heute nicht beschreiben.
Jede einzelne beschissene Corona-Demo lief bisher so ab. Jedes Mal hieß es im Anschluss, die Polizei sei überfordert gewesen, man habe nicht erwartet, dass dort Nazis dabei sein würden, dass man überrascht sei, dass dort gegen Auflagen verstoßen wurde.
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Bei einer Anti-Corona-Demo. Während einer Corona-Pandemie.
Da muss man schon sehr am Verstand der Polizeiführung zweifeln. Oder an der demokratischen Gesinnung, wenn man Rechtsbruch toleriert, um „keine hässlichen Bilder zu produzieren“.
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Ich bin ja mal seeehr gespannt, ob Bundesinnenminister, Polizeigewerkschaften und die BILD morgen in übergroßen Worten die Angriffe auf die Polizei verurteilen werden.
Wer die US-Wahl zum Anlass nehmen möchte, mehr über dieses Land und seine Leute zu erfahren, findet hier einige Empfehlungen für Podcasts, Dokus, Nachrichtensendungen und Late Night Shows.
Ein halbwegs ausführlicher Thread.
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Man kann nicht über die USA reden ohne über den legendären Jon Stewart zu berichten.
Seine "Daily Show" ist bis heute die Referenz für jede politische Late Night Show. Leider hat Stewart 2015 die Moderation abgegeben. Alte Folgen gibt es auf Youtube.
Der indirekte Nachfolger von Stewart heißt @iamjohnoliver, dessen Sendung @LastWeekTonight sich jede Woche mit einer "Main Story" schwerpunktmäßig einem Thema widmet.
Nicht selten muss man im Anschluss einmal tief durchatmen oder ein Taschentuch holen.
Aha, dieses super organisierte, völlig unchaotische Wahlprozedere zu kritisieren ist also bereits Antiamerikanismus. Sagt mir der Mann, der seine Karriere darauf gegründet hat für die BILD (!) über „Pleite-Griechen“ (!) zu berichten.
Und wer als Hobby-USA-Experte ernsthaft glaubt, dass man als Deutscher die USA nicht kritisieren dürfte:
Die Wahlen in den USA laufen immer (!) chaotisch ab.
Menschen werden systematisch von der Wahl abgehalten, Wahlkreise willkürlich zugeschnitten, um Stimmen zu entwerten.
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Wahllokale werden geschlossen, die US-Post kaputtgemacht, auf uralte Wahlcomputer gesetzt, die Wählerregistrierung bewusst verkompliziert, um Wählergruppen abzuschrecken. Die Auszählung endet nahezu immer im Chaos.
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