(1/x) "Was wir heute in #Leipzig bei #le0711 erlebt haben, hat viele Dimensionen. Wir haben ein potenzielles Super-Spreader-Event erlebt. Wir haben erlebt, wie auf dieser Veranstaltung gültige Hygieneauflagen unter den Augen der Polizei durchgehend ignoriert worden sind.
(2/x) Wir haben erlebt, wie Journalistinnen und Journalisten nicht geschützt, angegriffen und in ihrer Arbeit sogar durch die Polizei behindert worden sind. Wir haben erlebt, wie Neonazis Parolen skandierend durch die Innenstadt gelaufen sind.
(3/x) Wir haben erlebt, wie Hooligans durch Leipzig gezogen sind und andere Menschen angegriffen haben. Was wir erlebt haben, ist Staatsversagen und muss aufgearbeitet werden.", fasst unser Landesvorsitzender @stefanhartlinks das vergangene wie noch aktuelle Geschehen zusammen.
(4/x) "Wenn wir Pech haben, wird diese Veranstaltung in Leipzig die ganze Republik noch lange beschäftigen. Die gelebte Rücksichtslosigkeit der selbsterklärten Querdenker ist auch ein Angriff auf alle, die besonders unter den derzeitigen Einschränkungen leiden müssen.
(5/x) Menschen, die sich an die Regeln halten, die ihre Geschäfte schließen und ihre Arbeit einstellen mussten, sind die Leidtragenden ebenso wie jene, die an vorderster Front in Krankenhäusern und Gesundheitsämtern gegen das Virus arbeiten." ergänzt Susanne Schaper.
(6/x) @LINKE_LTSachsen, @kerstinkoeditz, @luna_le und viele andere bereiten schon jetzt die parlamentarische und auch weitere politische Aufarbeitung vor. Diese Ereignisse sind nicht vom Himmel gefallen und nicht ohne einen spezifischen, sächsischen Kontext geschehen.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
(2/x) Und dazu noch eine sachliche Ergänzung aus Sicht von uns Kapitalismus-Kritikern und Sparkurs-Skeptikern: Es gibt - auch im Zusammenhang mit der Corona-Krise - viele richtig gute Gründe für Protest. Und viele kritische Fragen 🧐, die man sich stellen kann:
(3/x) Warum scheffeln einige Super-Reiche und Konzerne als Krisengewinnler prächtig Kohle, während die Last der Krise auf Gastro, Kunst, Kultur, Vereinen und vielen Selbstständigen liegt? Warum haben wir keine Vermögensabgabe und verteilen die Last der Krise gerecht?