Oberösterreich hatte auf den Intensivbetten in den vergangenen 7 Tagen eine durchschnittliche Steigerung von ca 9% pro Tag . Geht es so weiter, sind die Kapazitäten am 15. November erreicht.
Ähnlich in Tirol, auch hier wäre es am 15. November soweit. „Es ist fünf vor zwölf" sagt dazu heute Günter Weiss von der Uni Klinik Innsbruck. Dem ist nichts hinzuzufügen. tt.com/artikel/307623…
Vorarlberg, ebenfalls am 15. November am Limit nach derzeitigem Trend
In Kärnten stiegen die Intensivzahlen zuletzt um etwa 7 Prozent täglich. Geht es so weiter, ist am 24. November das Limit erreicht.
Ein bisschen länger würde es in Wien dauern, nämlich bis zum 30. November. Die durchschnittliche Steigerung war zuletzt etwa 5 Prozent
Niederösterreich würde am 6. Dezember das Limit erreichen
Und einen Tag später, am 27. Dezember, die Steiermark
Burgenland und Salzburg sind ein Sonderfall. Hier haben sich die Zahlen zuletzt eingependelt, daher habe ich keine Prognose gewagt. Es kommt ganz darauf, wie die nächsten Tage laufen.
Einige Bundesländer können sicher noch mehr Betten zur Verfügung stellen, allerdings immer auf Kosten anderer PatientInnen und deren Gesundheit. Es dürften einige wirklich unangenehme Tage und Wochen folgen.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Wenn es in den Krankenhäusern noch 14 Tage so weiter geht wie in den vergangenen 14 Tage, wäre das Gesundheitssystem spätestens dann wohl endgültig überlastet. Ich hab mal Excel angeworfen und gerechnet #Thread
Kurz zur Methode: Ich habe mir angesehen, wie sehr der 7-Tage-Mittelwert für Normal- und Intensivbetten in den vergangenen 14 Tagen durchschnittlich gestiegen ist. Diese durchschnittliche Steigerung habe ich dann für die kommenden 14 Tage angenommen.
Für Normalbetten war diese durchschnittliche Steigerung in den vergangenen 14 Tagen erstaunlich konstant bei ca 7 Prozent. Klingt wenig, ist es aber nicht. Vor 14 Tagen waren es 992 PatientInnen, aktuell sind wir bei 2290. In 14 weitere Tagen in diesem Tempo wären es 5885.