Liebes @rki_de, bitte gehen Sie intensiv der Frage von „Schwangeren als Risikogruppeeinstufung“ nach. Wenigstens, wenn diese in der pädagogischen Arbeit mit Kindern sind - ohne Schutz. Ohne Abstand. Den während in manchen Landkreisen schwangere Erzieherinnen aktuell präventiv ins
Arbeitsverbot geschickt werden, entscheidet z.B. der B.A.D. im Land Berlin, dass keine erhöhte Infektionsgefahr für die Schwangeren in Kitas vorliegt. Und schickt sie, selbst bei Inzidenzen > 300, ohne Schutz und Abstand, mit vielen, engen Kontakten täglich, weiter arbeiten.
Begründung: das RKI hat Schwangere noch nicht auf der Liste der Risikogruppen. Hier nimmt man aber noch den Stand der Erkenntnisse vom Beginn der Pandemie als Grundlage. Dabei ist die Erkenntnislage bereits eine andere. pharmazeutische-zeitung.de/weniger-sympto…
Und die Arbeit in der Kita ist speziell: es kommt zu vielen, ungeschützten Kontakten in der Kita pro Tag. Und was ist mit der erhöhten psychischen Belastung? Mit asymptomatischen Verläufen bei Kleinkindern? Was ist mit solchen Studien? news-medical.net/news/20201005/…
Und während andere Landkreise ihre Kita-Mitarbeiterinnen und deren ungeborenen Babys schützen möchten, sieht die Lage in Berlin klar aus: arbeiten gehen! Ohne Rücksichtnahme. (Ob hier vielleicht nicht auch der Personalnotstand eine Rolle spielt? Nur eine Mutmaßung...)