Muskatnuss (1/9): #Muskatnuss ist ein beliebtes #Gewürz. Frisch gerieben schmeckt sie am Besten. Im Regelfall wiegt eine einzelne Muskatnuss zwischen 3 und 8 Gramm. Leider enthält die Muskatnuss auch einige giftige Inhaltsstoffe, hauptsächlich Myristicin.
Muskatnuss (2/9): Nach dem Verzehr wird Myristicin in unserem Körper in eine Amphetamin-ähnliche Substanz umgewandelt. Diese Amphetamin-ähnliche Substanz kann unter Umständen zu einem Rauschzustand ähnlich einer Trance führen.
Muskatnuss (3/9): Allerdings ist es nicht zu empfehlen, sich mit Muskatnuss berauschen zu wollen. Die Grenze zwischen gesundheitlichen Schäden und einem Rauschzustand ist sehr eng. Aufgrund der schwankenden Myristicin-Gehalte in der Muskatnuss ist eine genaue Dosierung schwierig.
Muskatnuss (4/9): Bei zu viel Muskatnuss kann es zu Herz-kreislauf-Störungen, Magen-Darm-Beschwerden, Krampfanfällen oder einer Leber- und Nierenschädigung kommen. Eine zu hohe Dosis kann auch zum Tode führen.
Muskatnuss (5/9): Vergiftungssymptome (auch schwere) treten ab 1-2 verzehrten Muskatnüssen auf. Lebensgefahr bei Kindern herrscht ab 2 Muskatnüssen. Bei Erwachsenen ab 3 Muskatnüssen. Selbstverständlich hängt dies vom eigenen Körpergewicht sowie vom genauen Giftgehalt ab.
Muskatnuss (6/9): Eine versehentliche Vergiftung über das Essen ist eher ausgeschlossen. Die Muskatnuss entwickelt in zu hohen Dosen einen beißenden und stechenden Geschmack. In Gefahr sind Kleinkinder, die ganze Muskatnüsse in der Gewürzschublade finden.
Muskatnuss (7/9): Auch Menschen, die sich mit Muskatnuss berauschen wollen, kommen leicht in eine Überdosis. Deshalb: Verschließen Sie Ihre Muskatnüsse, wenn Sie Kleinkinder (oder Teenager ;-)) in Ihrem Haushalt haben.
Muskatnuss (8/9): Das versuchte Berauschen mit Muskatnuss ist übrigens gemäß Literatur ein einmaliges Erlebnis. Nach dem (versuchten) Rausch bekommt man eine totale Abneigung gegen den Geschmack der Muskatnuss. Brechreiz, etc. bei erneutem Konsum ist die Folge.
Muskatnuss (9/9): Erste Symptome einer Muskatnussvergiftung können sein: Mundtrockenheit, Magen-Darm-Beschwerden, Krampfanfälle, Rauschzustand. Erste Hilfe: Etwas zu Trinken geben. Kein Erbrechen auslösen. Krankenwagen anrufen. Giftnotruf kontaktieren.
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Zimt (1/11) - Zimt enthält generell Cumarin, was gesundheitsschädlich ist. Ceylon-Zimt enthält jedoch nur kleine Mengen an Cumarin, die gesundheitlich unbedenklich sind. Bei Cassia-Zimt ist die Cumarin-Menge kritischer. #Zimt#Zimtstern#Weihnachten#Cola
Zimt (2/11) - Eine zu hohe verzehrte Menge an Cumarin kann zu Leberschäden führen. Extrem hohe Cumarin-Mengen führen bei Nagetieren auch zu Krebs. Dies scheint für den Menschen aber nicht relevant sein --> Leberschaden ja, Krebs nein.
Zimt (3/11) - Cassia-Zimt enthält durchschnittlich 3 g Cumarin pro kg Zimt. Spitzenwerte liegen bei 10 g Cumarin pro kg Cassia-Zimt. In kommerziell erhältlichen Zimtsternen wurden schon bis über 100 mg pro kg Lebensmittel gemessen.