In KW50 und KW51 ist mit 3000 und 3500 COVID-Todesfällen zu rechnen.
Die Individuen haben sich jetzt bereits infiziert.
Und wenn wir den Trend in 80+ und 70-79 nicht brechen werden es KW52 4000 Todesfällen sein, im Mittel(!) 570 am Tag.
2/ Wie bereits Dienstag angedeutet unterschätzt das Modell die Todesfälle der vergangenen zwei Wochen.
60-69 tragen weniger zu dieser Abweichung bei, als 70-79 jährige. Beide Altersgruppen liegen jedoch, genau wie 80+ oberhalb der Prognose.
3/ Vor zwei Wochen sah es so aus, als ob nur die über 80 jährigen weiterhin steigenden Fallzahlen haben.
Ausgehend von den beobachteten Todesfällen ist davon auszugehen, dass in 60-79 die Tests nicht ausreichen um die Verbreitung des Virus zu vermessen.
4/ Todesfälle pro Woche in 20-39 und 40-59 kratzen am Peak der 1. Welle von Mitte April und sind gegenüber November nur leicht angestiegen.
Diese Altersgruppen scheinen daher von der 2. Welle ähnlich hart getroffen, wie von der 1.
Die 2. Welle wird leider länger, als die erste.
5/ Für die Perspektive, mit Bezug zum Anfang des Threads:
In den nächsten 3 Wochen werden mehr Menschen an COVID sterben, als in 2 Monaten der 1. Welle.
Schutz der Älteren bei hoher Inzidenz funktioniert nicht, auch nicht, wenn wir wegsehen und weniger testen.
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3/ Diese Entwicklung, vermehrte Ansteckung in der älteren Bevölkerung, war an den Fallzahlen in der Altersgruppe 80+ bereits im September sichtbar.
Das RKI hatte bereits Anfang Oktober bei 100 Todesfällen pro Woche darauf hingewiesen.