Berühmt wurden die kleinen Racker durch den König der Löwen. Sie sind Fleischfresser, gehören zu den Katzenartigen und leben im südlichen Afrika in trockenen Halbwüsten und Savannen.
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Was sofort auffällt: Die dunkle Maske. Die Ränder haben einen wichtigen Effekt - sie verhindern, dass sie beim Ausschau halten von der Sonne geblendet werden. Auch die alten Ägypter haben sich diesen Effekt zunutze gemacht...
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.... und auch Footballspieler malen sich dunkle Streifen unter die Augen, um ein Blenden von unten zu verhindern.
Weil die kleinen Racker in Bauten in Kolonien von 7-30 Tieren leben und alle genug Platz brauchen, müssen sie natürlich... 3/8
... viel Graben. Damit kein Sand in die Ohren kommt, können sie sie beim Buddeln zuklappen, was eine ziemlich fancy Funktion ist, wie ich finde!
Die haben aber sowieso noch mehr hilfreiche Features:
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Erdmännchen sind Jäger. Auf ihrem Speiseplan stehen Insekten, Käfer, Larven, Skorpione, Reptilien, kleine Wirbeltiere wie Mäuse, Vögel und Eier. Auch Veggiekost gibt es: Beeren, Wurzeln, usw.. Ihr USP: Sie sind gegen die meisten Gifte von Skorpionen, Schlangen usw. immun!
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Die Niedlichkeit und Gerissenheit der kleinen Kerlchen hat nicht nur Disney, sondern schon lange vorher eine Menge Menschen fasziniert. So findet sich in den Hausmärchen der Gebrüder Grimm das Märchen "Dat Erdmänneken"
Wofür sie berühmt sind, ist natürlich das Ausschau halten. Die Wachposten haben den vielleicht wichtigsten Job der Kolonie, weil sie die Gruppe vor Feinden warnen: Raubvögel, wilde Hunde, Katzen und große Schlangen.
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Hier könnt ihr euch ansehen, wie eine Erdmännchengruppe eine Kobra davon überzeugt, dass sie "Besseres zu tun" hat.
Ende.
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Tauben haben zurecht einen schlechten Ruf. Viele behaupten, sie seien "schmutzig" und würden Krankheiten übertragen, und, und, und. Fakt ist: Das ist alles Unsinn.
Und ich erzähle euch jetzt, wieso. Schauen wir uns mal die Vorurteile an:
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"Tauben machen krank!"
Schon in den 70ern hatte man festgestellt, dass Tauben nicht mehr Krankheiten übertragen als jede Meise und jedes Rotkehlchen. Danach wurden diese Ergebnisse mehrfach bestätigt, zB 1992 in Frankfurt am Main.
In 5-10% der verwilderten Haustauben wurden Salmonellen gefunden, allerdings sind sie taubenspezifisch. Stadttauben haben manchmal andere Salmonellen, an denen Menschen erkranken können, jedoch passiert das so selten, dass es...
Nachdem wir hier schon die Kolibris hatten, möchte ich jetzt mal von der unserer Version berichten. Kolibris gibt es bei uns in Deutschland ja leider nicht, doch haben wir ein Insekt, das ziemlich ähnlich ist: Einen Nachtfalter.
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Das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) ist, obwohl es zu den Nachtfaltern gehört, gern tagsüber unterwegs und lässt sich besonders gut an warmen Sommertagen beim Sonnenuntergang beobachten.
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Mit seinem 3cm langen Saugrüssel kommt es auch in lange schmale Blütenkelche und kann Nektar schnabulieren. Dabei schwebt es wie ein Kolibri auf der Stelle und ist ziemlich flink, so kann es in 5 Minuten rund 100 Blüten ansteuern.