Im TV: Interview am Flughafen mit älterem Ehepaar (FFP2). Es geht nach SA. "Das haben wir vor langer Zeit gebucht und das machen wir jetzt auch". Meine erste Reaktion: Kopfschütteln. Später: ein kleines bisschen kann ich es nachempfinden.
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Wenn es erlaubt ist, kann es nicht so schlimm sein. So denken viele. Kann man es ihnen verübeln bei der medialen und politischen Kakophonie? Nicht jeder hat einen IQ von 100+. Das Problem sind nicht diese Leute.
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Das Problem sind die Politiker, die diesen "einfachen" Menschen eine Verantwortung aufbürden, die sie gar nicht tragen können. Eigenverantwortung ist in einer Pandemie ein feiges, die Verantwortung deligierendes Fehlkonzept.
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PS: Der Bezug auf den IQ wird hier zurecht kritisiert. Vielleicht sind die Dummen mit hohem IQ sogar das größere Problem. Auf jeden Fall wird die Verantwortung auf Menschen delegiert, die damit aus verschiedenen Gründen überfordert sind.
Und sorry für die Typos. Bin müde.
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Bisher unbekannte Risiken einer SARS-CoV2-Infektion werden in der Risikobewertung vollständig ausgeblendet und nicht diskutiert. Die Wissenschaft schweigt, kann auch logischerweise dafür jetzt nichts belastbares Vorlegen und sofort würde der Panikvorwurf erhoben werden. 1/
Wer aber sonst soll über diesen m.E. wichtigen Punkt informieren? Kliniker sind mit der Bewältigung aktueller Probleme bei Patientenversorgung und Therapieverbesserung bereits überfordert. Sonst hat aber niemand dieses Wissen. 2/
Warum stellen unsere Medien unsere klügsten Köpfe mit dem richtigen moralischen Kompass erst ins Rampenlicht, wenn es "12" ist? @CiesekSandra@EckerleIsabella@BrinkmannLab und Meyer-Hermann? Ich hoffe auf noch mehr Präsenz auch von @c_drosten, auch wenn es eine Belastung ist.