Ich fand den Begriff "toxische Menschen" lange irgendwie doof. Das schien mir zu krass und auch irgendwie inflationär verwendet. Inzwischen habe ich mich näher damit beschäftigt und kann mit den Definitionen durchaus etwas anfangen:
grenzüberschreitend und übergriffig, //
// ignorieren deine Privatsphäre, tun ohne Reue Dinge, die ihnen nicht zustehen und ohne rechtliche Grundlage,
besitzen kein Schuldbewusstsein und sind nicht zum Eingeständnis von Fehlern fähig,
nehmen nur dann Rücksicht auf deine Gefühle und Bedürfnisse, wenn es ihrem eigenen //
// Vorteil dient,
provozieren aus Banalitäten Streit, obwohl die Angelegenheit mit einem kurzen Gespräch leicht zu klären wäre,
haben eine übersteigerte Anspruchshaltung, ohne dafür eine geeignete Gegenleistung zu erbringen,
sind missgünstig und eifersüchtig auf alles, was dir //
// guttut und dich glücklich macht.
haben immer recht, sind uneinsichtig, unbelehrbar und ignorieren selbst rechtliche Rahmenbedingen und Erfordernisse,
lügen, manipulieren und verdrehen die Tatsachen mit dem Ziel, ihre eigenen Interessen durchzusetzen und das unabhängig //
// davon, ob es Sinn ergibt oder nicht,
verstricken dich in ein Netz aus Behauptungen uvm.,
setzen dich emotional unter Druck und suggerieren dir, dass du Schuld bist und bestrafen dich für dein vermeintliches Fehlverhalten,
reagieren extrem empfindlich auf Kritik, //
// triffst du sie an ihrem wunden Punkt, wirst du zum persönlichen Feind,
sind süchtig nach Anerkennung von außen,
usw.
(herausgepickt bei conflict-managerPUNKTcom)
Im RL hab ich die vermutlich nach der Schulzeit hinter mir gelassen und mich gut aufgestellt. //
// Aber im Netz, auf Twitter, da sitzen sie und warten.
(Auf alle möglichen Leute. Auf mich nur ab und an.)
2020 hab ich viel geblockt. Weil es schöner ist, wenn man das nicht lesen muss.
Ich schätze hingegen die Kritiker, die mich ansprechen, um MIR zu helfen, nicht sich.
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Hast Du ein schüchternes Kind? Fällt Dir die Begleitung manchmal schwer oder macht Euch das Umfeld den Alltag anstrengend, weil das Kind ständig in Frage gestellt wird? Es müsste doch mutiger, lauter, selbständiger...sein?!
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Was kannst Du tun? Was solltest Du lassen? Und wie lenkst Du den Fokus auf das, was alles ganz wunderbar ist an Deinem Kind?
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"[Es] bieten sich in Kita und Schule eine Reihe von Möglichkeiten, das [durch Elterntrennung] in Bedrängnis geratene Bedürfnis eines Kindes oder Jugendlichen nach Anerkennung zu stärken, worunter natürlich nicht das im pädagogischen Alltag häufig anzutreffende Wechselspiel //
// zwischen Lob und Tadel gehört. Vielmehr geht es darum, Verhaltensauffälligkeiten nicht, wie dies häufig geschieht, als 'Störung' zu betrachten, sondern als einen zunächst adäquaten, also durchaus passenden Ausdruck der Gefühlslage des Kindes."
(C. Koch)
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// Diesen Blick auf die Möglichkeiten von Kita und Schule finde ich spannend; da ist noch viel Potenzial.
Aber auch die Formulierung ist großartig: "Aufmerksamkeit wollen" ist so negativ beladen. Wir sollten es positiv oder zumindest neutral betrachten: Das Kind zeigt sich.
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CN Missbrauch
Der Verein Bindungs(t)räume setzt sich für gesunde Eltern-Kind-Bindung und gewaltfreie Kindheit ein. Ein Projekt wie der Film „Und ruhig fließt der Rhein“ ist ein entscheidender Baustein auf dem Weg in eine Zukunft, in der Kinder bindungsstark und ohne Gewalt //
// großwerden können. Glücklicherweise legen immer mehr Eltern Wert auf eine bedürfnisorientierte und beziehungsreiche Begleitung ihrer Kinder, was die Basis ist für grundlegende gesellschaftliche Veränderungen auf diesem Feld – aber es gibt noch viel zu viel Leid und viel zu //
// viel zu tun. Wir hoffen, der Film trägt weiter zur Enttabuisierung und Sensibilisierung bei.
➡️ Der Dokumentarfilm ist ein intimes Porträt über einen außergewöhnlichen Menschen, der sich den Dämonen der Vergangenheit stellt und eine neue Zukunft findet. Es ist eine //
Thread:
Wie es mich nervt, dass ich von allen Seiten diesen Textausschnitt geschickt bekomme, dass eine Mutter ihrem Kind die Klobrille warm föhnt!
Ich verstehe ja: klingt lustig bis irre, total verwöhnte Kinder & sich selbst aufgebende Eltern sind für keinen gut.
Aber:
Das wird nicht nur als kurzer Spaß ausgestellt, sondern an vielen Stellen als hämische Kritik. Dabei ist es wie so oft: 1. Wir kennen die Umstände nicht. 2. Und wer zieht die Grenzen fürs Verwöhnen?
Vielleicht ist diese Mutter allein mir dem Kind, muss morgens pünktlich wegsein, das kalte Klo ist täglich Streitfaktor hoch zehn, das ist ihre momentane Lösung. Warum nicht? Vielleicht sind dafür Anziehen, Frühstücken, Zähneputzen ohne weiteres Trara möglich?