Wir alle haben "Morbus Bosporus", "Morbus Mediterane", "Mittelmeersyndrom" von Kollegen gehört. 1/6
Wir alle haben den Moment wo wir schwach werden und selbst mal solche Gedanken im Einsatz bekommen. So ehrlich müssen wir sein. So lange diese Gedanken aber reflektiert werden, lauert hier wenig Gefahr. Natürlich ist der Rettungsdienst ein Querschnitt durch die Gesellschaft 2/6
Wir haben alle Arten von politischen Meinungen und Einstellungen bei unseren Kollegen. Das ist gut, das ist in Ordnung. Das ist Pluralität. Aber wir sollten uns vehement gegen solche Kollegen stellen, die Patienten in Schubladen und Klassen ein ordnen. 3/6
Eintreten gegen Kollegen die rassistische Äußerungen tätigen oder rassistisch motiviert handeln! Lieber Kommentator: Es geht nicht darum das sich Mitglieder einer Kultur anpassen sollen - es geht darum das Mitglieder aller (!) Kulturen aufeinander zu gehen! 4/6
Uns fremde Kulturen müssen unser Handeln verstehen und akzeptieren, so wie wir ihre Kultur versuchen zu akzeptieren. Statt Provokation müssen wir (Pat. und RD) Kompromisse eingehen. Lieber Kommentator, Du vergisst das wir nicht für uns, sondern für unsere Patienten da sind! 5/6
Alle(!) unsere Patienten sollen uns mit Respekt begegnen, das dürfen wir erwarten. So wie alle (!) Patienten von uns die gleiche Professionalität und die gleiche Behandlung erwarten dürfen. Diese Einstellung ist keinesfalls linksradikal - diese Einstellung ist neutral! 6/6
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Vergesst Onset - Bildgebung im Zweifel nutzen (v.a. Beim Wake Up)
Neuro Protektion... Im Tier Versuch Hui, in der Praxis (bei Menschen) pfui... dafür in der Regel wenigstens sicher (bzw. nicht schädlich). Weitere Forschung needed!
Weiter geht es mit #Geriatrie. Zu erst Sicht des Notfallsanitäters.
2/3 der Patienten im RD Alltag sind >65, Tendenz steigend.
Die Veränderung des Körpers beim geriatrischen Patient. Viele einzelne Punkte, alles kombiniert, machen gerade diese Gruppe von Patienten zu sehr schwierig zu behandelnden Patienten.
Notrufabfrage und dynamische Rettungsmitteldispositionen in den Niederlanden. #dink#DINK2020
Wenige Leitstellen. Eine Nummer. Alles an einer Stelle (auch Polizei!). Klare Kompetenzen.
Rettungswagen ja oder nein? Klare gesetzliche Rechte darüber zu entscheiden. So mit auch weniger disponierte Einsätze. Unterstützt durch Triebe System (zb modifiziertes MTS).
Sonder- und Wegerechte. Große Gefahr für alle im Straßenverkehr. Die meisten Unfälle auf der Anfahrt und mehrteilig schuld des RTW-Fahrers. Hohes Streslevel.
Viele Notfälle, auch wenn mit SoSi alarmiert, ohne vitale Gefahr (streng genommen). Immer mehr Einsätze, immer wenige kritische jedoch. Rechtfertigt dies den Gebrauch von Blaulicht und Horn?