(1) Sehr gute Analyse, weshalb nächsten Monate so wichtig sind. Viele Experten Epidemiologie/Virologie gehen davon aus, dass Kombi „noch viele Fälle, aber schon viele Geimpft oder erkrankt“ die meisten gefährlichen Mutationen bringt, siehe UK, Südafrika telegraph.co.uk/global-health/…
(2) Risiko wird in UK noch steigen, könnte Kombi UK/B117 und Südafrika/B135 bringen. Wir werden in Deutschland Phase „Peak Risk“ erst im späten Frühjahr erreichen. Auch der Astra Impfstoff ist hier ehrlicherweise ein Risiko. Weil er B117 abhält, B135 aber nicht, woraus folgt:
(3) Selektionsvorteil der Südafrikavariante, da sie Ungeimpfte, bereits Erkrankte und Astra Geimpfte befallen kann. Was tun? Gezielt Ausbrüche Südafrika B135 durch Gesundheitsämter bekämpfen. Gesundheitsämter brauchen klare Anweisung dieser Priorität. Gezielte Suche E484K im PCR
(4) Wenn Jüngere mit Astra geimpft werden müssen sie weiter Maske und AHAL Regeln beachten, bis wir mit Booster Impfung, wohl mit mRNA, Studie UK läuft, nachgeimpft worden sind. Trotzdem ist Astra Impfstoff wichtig, gewinnen Zeit und hilft gegen B117, was sonst 3. Welle brächte

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12 Feb
(1) Man kann gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, die Südafrika Variante B135 mit allen Mitteln zu verhindern. Der Astra Impfstoff schützt gar nicht, Vorinfektion schützt gar nicht, Antikörper schützen gar nicht. Andere Impfstoffe werden auf 50-60% Wirkung geschätzt.
(2) B135 Infizierte können auch nach Vorinfektion schwer erkranken. Selbst mit Kombi Erkrankter plus Impfung ist Herdenimmunität unmöglich. Das kann Riesenproblem in nächsten Monaten werden. Daher sollte die Arbeit der Gesundheitsämter auf Beherrschung B135 konzentriert werden
(3) Um es simpel zu sagen: Es besteht die Gefahr, dass eine B135 Welle über die bereits Geimpften und die noch nicht Geimpften in den nächsten Monaten läuft. Insbesondere wenn nach Impfung der Älteren Lockerungen zu grosser Unvorsicht führen. Dafür brauchen wir Konzepte.
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12 Feb
(1) Sehr guter Artikel ⁦@derspiegel⁩ zu Mutationen. Ich sehe es genau wie ⁦@Helmholtz_HZI⁩ Michael Meyer-Hermann: 3. Welle B117 kaum zu stoppen. Frage ist nur: wann und wie stark trifft es uns. UK/Irland stoppten Welle nur mit Ausgangssperre spiegel.de/wissenschaft/m…
(2) Besonders wichtig ist es, Südafrika Variante B135 zu kontrollieren. Auch Kinder recht hart getroffen. Impfungen bei uns zu langsam um 3. Welle abzuwenden. B135 könnte Astra Impfstoff überwinden. Daher ist Zulassung J&J Impfstoff schnellstens nach Beantragung nötig.
(3) Es müssen Antigen Schnelltests für Selbsttestung dringend zugelassen und in Betrieben und Schulen eingeführt werden. Schulöffnung vor der Einführung von Antigentestung wäre ein Fehler. Eine Anhäufung von Ausbrüchen wäre sicher. Jetzt hätten die Luftfilteranlagen geholfen.
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12 Feb
(1) Hier mein Interview zu Schnelltests. Sie sind in jetziger Phase am stärksten unterschätztes Mittel, 3. Welle zu vermeiden. Derzeit stehen mehr als 10 Selbsttests zur Prüfung @bfarm_de an. Prüfung dauert bis 10 Wochen. Müssen da schneller werden, mehr Leute einsetzen, weil:
(2) Die in Deutschland produzierten Schnelltests werden sonst ins Ausland exportiert, zB nach Österreich, wo schon zugelassen. Es gibt Vorproduktion, die jetzt verkauft wird. Um Herstellern gute Preise zu ermöglichen sollten die Tests für die Bürger subventioniert werden. Denn:
(3) Die Tests müssen für Verbraucher billig sein. Studien von Harvard Testspezialist @michaelmina_lab zeigen: 2x Selbsttest/Woche kann Covid sehr stark senken, sollte in jedem Betrieb und Schule (1x/Woche) gelten. Die Produktion ist aufbaubar, fehlen keine Vorprodukte.
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11 Feb
(1) Gutes Interview von Rolf Apweiler. Er ist einer der besten Covid Mutationsexperten weltweit. Ich teile seine Einschätzung: nach Impfung im Spätsommer wird trotzdem nicht alles normal sein. Es kommen dafür leider zu viele Covid Mutationen zu schnell. tagesschau.de/inland/gesells…
(2) Was können wir tun? Zunächst: Impfstoffe werden wir immer verändern müssen. Escape Mutationen gegen Impfungen fast sicher. Um zu reagieren muss ultraschnelle grosse Produktionskapazität aufgebaut werden, mit der man parallel mehrere Impfstoffe in Wochen produzieren kann
(3) Auch in Schulen, Büros Restaurants müssen endlich wirksame leise energieeffiziente Luftfilteranlagen aufgebaut werden. Viele denken noch immer magisch, die Investition lohnt nicht, Covid im Herbst vorbei, glaubt kaum ein Spezialist. Mit Impfstoffen der 1. Generation unmöglich
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9 Feb
(1) Jetzt entwickeln alle Stufenpläne. Es fehlt aber die Erfahrung, wie hart uns UK/B117 Südafrika/B1351 treffen wird. Eine Grundschulöffnung zB ohne Vorbereitung wäre daher zu riskant. Es müssen vorher Wechselunterricht und Antigentests vorbereitet werde
deutschlandfunk.de/corona-lockdow…
(2) Wenn wir einfach die Grundschulen öffnen, mit dem Appell an die Länder, Wechselunterricht und Antigentests einzuführen, werden einige Länder erst ausprobieren, ob es auch ohne geht. Da die Fallzahlen dann stiegen wären die Schulen bald wieder zu. Wenn man wollte ginge es:
(3) Durch Kombination Antigentest 1x/Woche für Schüler und Lehrer plus Wechselunterricht lässt sich Zahl der Schulausbrüche um 75% senken. Die Zahl der Antigentests reicht. Erst öffnen und vielleicht später testen wäre ein Fehler. Zusätzlich sollten wir Grundschullehrer impfen.
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7 Feb
(1) Hier ist der ⁦@rki_de⁩ Bericht zu den Mutationen. Wo wir stehen entscheidet über Lockerungen. Ein paar Überlegungen. RKI leitet ab: Woche 22.-29.1 ca 6% Neuinfektionen UK/B117 auf Grundlage Punktmutationen und Gensequenzierungsdaten. Bedeutet: rki.de/DE/Content/Inf…
(2) Diese Leute haben sich um den 20.1. Infiziert. B117 Inzidenz war dann am 20.1 etwa 8/100.000/Woche. Drei Wochen davor war Anteil 1%, Inzidenz B117 somit damals etwa 1,3/100.000/Woche. Die Inzidenz stieg also im Lockdown um 70% pro Woche. Rechnet man das nach vorne folgt:
(3) Die wahre Inzidenz heute von B117 könnte sogar schon bei 39/100.000/Woche liegen. Damit wäre die Hälfte der Neuinfektionen fast erreicht. Der Unterschied zu den RKI Zahlen ist der: RKI schaut doppelt nach hinten: Zahlen eingegangen vor 1 Woche, Infektion 5 Tage davor.
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