(1) Jetzt entwickeln alle Stufenpläne. Es fehlt aber die Erfahrung, wie hart uns UK/B117 Südafrika/B1351 treffen wird. Eine Grundschulöffnung zB ohne Vorbereitung wäre daher zu riskant. Es müssen vorher Wechselunterricht und Antigentests vorbereitet werde
deutschlandfunk.de/corona-lockdow…
(2) Wenn wir einfach die Grundschulen öffnen, mit dem Appell an die Länder, Wechselunterricht und Antigentests einzuführen, werden einige Länder erst ausprobieren, ob es auch ohne geht. Da die Fallzahlen dann stiegen wären die Schulen bald wieder zu. Wenn man wollte ginge es:
(3) Durch Kombination Antigentest 1x/Woche für Schüler und Lehrer plus Wechselunterricht lässt sich Zahl der Schulausbrüche um 75% senken. Die Zahl der Antigentests reicht. Erst öffnen und vielleicht später testen wäre ein Fehler. Zusätzlich sollten wir Grundschullehrer impfen.
(4) Weil ich immer gefragt werde: ist Antigentest („Stich durch die Nase ins Gehirn“) für Grundschulkinder zuzumuten? Es gibt zuverlässige Tests für den vorderen Nasenabschnitt, die sehr schnell und recht klaglos bei Kindern funktionieren. Es gibt auch genug Tests. Es fehlt Orga

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11 Feb
(1) Gutes Interview von Rolf Apweiler. Er ist einer der besten Covid Mutationsexperten weltweit. Ich teile seine Einschätzung: nach Impfung im Spätsommer wird trotzdem nicht alles normal sein. Es kommen dafür leider zu viele Covid Mutationen zu schnell. tagesschau.de/inland/gesells…
(2) Was können wir tun? Zunächst: Impfstoffe werden wir immer verändern müssen. Escape Mutationen gegen Impfungen fast sicher. Um zu reagieren muss ultraschnelle grosse Produktionskapazität aufgebaut werden, mit der man parallel mehrere Impfstoffe in Wochen produzieren kann
(3) Auch in Schulen, Büros Restaurants müssen endlich wirksame leise energieeffiziente Luftfilteranlagen aufgebaut werden. Viele denken noch immer magisch, die Investition lohnt nicht, Covid im Herbst vorbei, glaubt kaum ein Spezialist. Mit Impfstoffen der 1. Generation unmöglich
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7 Feb
(1) Hier ist der ⁦@rki_de⁩ Bericht zu den Mutationen. Wo wir stehen entscheidet über Lockerungen. Ein paar Überlegungen. RKI leitet ab: Woche 22.-29.1 ca 6% Neuinfektionen UK/B117 auf Grundlage Punktmutationen und Gensequenzierungsdaten. Bedeutet: rki.de/DE/Content/Inf…
(2) Diese Leute haben sich um den 20.1. Infiziert. B117 Inzidenz war dann am 20.1 etwa 8/100.000/Woche. Drei Wochen davor war Anteil 1%, Inzidenz B117 somit damals etwa 1,3/100.000/Woche. Die Inzidenz stieg also im Lockdown um 70% pro Woche. Rechnet man das nach vorne folgt:
(3) Die wahre Inzidenz heute von B117 könnte sogar schon bei 39/100.000/Woche liegen. Damit wäre die Hälfte der Neuinfektionen fast erreicht. Der Unterschied zu den RKI Zahlen ist der: RKI schaut doppelt nach hinten: Zahlen eingegangen vor 1 Woche, Infektion 5 Tage davor.
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4 Feb
(1) Noch immer wird #LongCovid bei uns viel zu wenig beachtet. Von den jüngeren Krankenhauspatienten mit Covid sterben relativ wenige, auch wegen der extrem guten Intensivbehandlung und spezialisierten Covid Stationen. Trotzdem erleiden diese Ü 50 Patienten oft bleibende Schäden:
(2) Covid beschädigt Herz, Niere, Gehirn: weil die kleinen Gefässe in diesen Organen teilweise zerstört werden. Das wird Lebenserwartung dieser Menschen später verkürzen. An den Folgen von Covid werden noch zehntausende in Jahren sterben. Auch das spätere Demenzrisiko ist erhöht
(3) Immer wieder wird der Fehler gemacht, diese Schäden zu relativieren, mit dem Hinweis: „das weiss man doch noch nicht“. Leider ist das naiv: die Funktionseinbussen der Organe kann nan messen, und wir kennen den Verlauf von anderen Erkrankungen, die ähnlich die Organe betreffen
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3 Feb
(1) Bin kritisiert worden, weil ich bei #Lanz vorschlug, dass wir bei Grundschülern Öffnungen erwägen müssen trotz Lockdown. Es ist klar: Kinder infizieren sich so oft wie Erwachsene, kein Widerspruch ⁦@c_drosten⁩, hier zB gute neue US Studie dazu medrxiv.org/content/10.110…
(2) Auch Satz, „Kinder keine Treiber der Pandemie“, ist falsch. Sie sind es genauso viel wie Erwachsene, das ist leider so, durch Studien klar belegt. Trotzdem: der Lockdown darf und wird am 14.2 nicht enden. Weil die Mutationsvarianten dann schnell eine schwere 3. Welle bringen
(3) Die Frage ist also, ob wir bereit sind, Grundschülern, wo kein Homeschooling geht, noch weitere Wochen oder gar bis Ostern nicht zu unterrichten. Ich glaube, dass wir dann in den Betrieben und im Privatleben der Erwachsenen lieber verschärfen sollten, und Grundschulen öffnen
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2 Feb
(1) Daten von @GuptaR_lab Uni Cambridge zeigen, dass sich wahrscheinliche Escape Variante E484K auf Hintergrund von B117 in UK verbreitet. Was heisst das? E484K hat sich in Südafrika verbreitet, weil dort viele schon Covid hatten. Jetzt E484K in UK, weil dort schon viele geimpft
(2) Für Deutschland sehe ich folgende Gefahr: ab Mitte Februar steigen Fallzahlen weil B117 Anteil zu hoch ist im schwachen Lockdown. Später, mehr Geimpfte, steigt auch Anteil Südafrika Variante stark an. Was tun? Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass Lockdown 14.2 nicht endet
(3) Es müssen massive Vorbereitungen kommen für Wechselunterricht Grundschule und Verbesserung Distanzunterricht ab Klasse 7. Gezielte Förderung lernschwacher Kinder. Massiver Ausbau Testung Schulen und Kitas und Pflegeheime. Homeoffice und Beschränkung private Kontakte ausbauen
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25 Jan
(1) Sehr lesenswerte Studie aus Texas zum Zusammenhang von Covid Infektion und Gehirn. Die Befunde bisher sprechen leider dafür, dass eine durchgemachte Covid Infektion späteres Alzheimer und Parkinson Risiko deutlich erhöhen könnte. Wo ist Zusammenhang? alz-journals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/al…
(2) Zunächst: auch bestimmte Grippe Viren können Gehirn beschädigen, weiss man seit 1918 schon. Auch Herpes Viren erhöhen in Studien Alzheimer Demenz Risiko. SarsCoV besonders tückisch weil es die Bereiche besonders trifft, die mit Gedächtnis und Alzheimer in Zusammenhang stehen
(3) Hirn-MRTs zeigen auch bei leichteren Fällen, zB nur Geruchsverlust, Veränderungen im Gehirn. ACE2 Receptordichte ist hoch in Gehirnzellen, die bei Demenzbeginn betroffen sind. Auch beschädigt SarsCoV feinste Gerhirngefässe, was Gehirndurchblutung schwächen könnte. Was tun?
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