Nachdem sich eine meiner Partnerpersonen bei mir als Frau geoutet hat, hat sie ihren Vollbart abgenommen. Soweit toll. Für sie aber nicht so ganz, denn den Bart hat sie getragen um eine halbseitige Gesichtslähmung etwas zu verstecken. Jetzt ist ein massiver Konflikt da.
Keinen Bart mehr tragen zu wollen, aber auch nicht der ganzen Welt die Lähmung zeigen. Ich würde vorschlagen eine Psychologin aufzusuchen, um der Krankenkasse belegen zu können, dass der Leidensdruck zu hoch ist (zumal es ja auch Einschränkungen wie unvollständ. Lidschluss gibt)
und ggfs operative Verbesserungen bezahlt zu bekommen. Das ändert nichts daran, dass sie keine Kontrolle über ihre Muskulatur auf der Seite hat, aber es würde ihr Selbstwertgefühl sicher verbessern. Jetzt meine Frage: hat jemensch hier Erfahrung mit sowas? Was will so eine KK um
solche Maßnahmen zu übernehmen? Ich mag das nicht unbedingt vorschlagen und Hoffnung wecken, wenn die Chancen gering sind, dass sowas übernommen wird. Any Erfahrungen? Tips?

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9 Mar
Guten Morgen. Der Kampftag gestern, ne? Dazu will ich vor allem mal den cis Menschen die mir folgen was erzählen.
Ich hatte mir ja vorgenommen, hauptsächlich Tweets/Threads von Menschen zu teilen, die von patriarchalen Strukturen betroffen aber keine cis Frauen sind.
Soweit, so gut. Ganz viele wichtige Aussagen und Einblicke kamen da zusammen. Ich habe mich zum ersten Mal an diesem Tag inkludiert gefühlt. Zum ersten Mal wars auch "mein" Tag, wenn auch nur online. Es gab Austausch, Offenheit. Die wenigsten Personen mit denen ich
gestern so positive Interaktion hatte, waren cis binäre Menschen. Keine einzige Person ist mich aufgrund meines Jobs angegangen. Nicht eine. Jetzt kommt das aber:
Es ist so furchtbar bezeichnend dafür, dass hier etwas ganz gewaltig schief läuft! Es ist so, dass ich als binäre cis
Read 11 tweets
8 Mar
Ich fühle mich nicht als Feministin. Da, es ist raus. Über die letzten Jahre hinweg, habe ich (nicht nur als Sexworkerin) so viel Ausgrenzung gesehen und erlebt, von Menschen, die sich Feministinnen nennen, dass ich mich dem nicht zuordnen will. Eine Bewegung, die ihre eigene
Unterdrückung über diejenige anderer Menschen stellt, die exkludierend ist, feindlich gegenüber anderen Menschen die genauso oder noch mehr unter patriarchalen Strukturen leiden, die schreckt mich ab. Am ehesten finde ich mich im Queer-Feminismus wieder. Allerdings identifiziere
ich mich selbst nicht als queer, auch wenn mehr als die Hälfte meines näheren Umfelds (inkl. einem Kind und einer Partnerperson) queer ist. Deswegen würde ich mich irgendwie als Eindringling in geschützte Räume fühlen, wenn ich da Anschluss suchte.
Read 5 tweets
7 Mar
Der 8. März und die Diskussionen darum, beschäftigen gerade viele von uns. Wie soll der Tag heißen? Wer soll sich aktiv daran beteiligen? Warum wollen einige Menschen andere nicht dabei haben, die genauso unter patriarchalen Strukturen leiden wie Frauen, aber keine sind?
Neben uns Frauen (egal ob trans, inter oder cis), leiden ja auch trans Männer, nicht binäre Personen etc. unter denselben Strukturen. Ich habe noch vor einer Weile auch gedacht "warum können Frauen nicht einen Tag nur für sich haben?" Bis ich anderen betroffenen Menschen zuhörte.
Ihnen geht es nicht darum, dass Frauen "nicht etwas für sich selbst" haben können. Viele finden auch einen safe space für sich selbst sinnvoll, wo zb cis Menschen mal nicht eindringen können. Oder heteros. Oder binäre Menschen. Aber beim 8.3. geht es eben nicht um den
Read 9 tweets
24 Jan
Ich habe vor einer Weile einen privaten Text geschrieben. Zum Thema Polyamorie und ankommen. Da ich mir sicher bin, dass unter meinen Followern auch Poly-Folk ist, habe ich mich entschieden ihn mit Euch zu teilen. Vielleicht gibt er Euch ein bisschen Hoffnung, wenn es gerade
schwierig ist. Emotionen wie (Verlust)angst, Unsicherheit usw gehören dazu. Es ist normal. Wir sind Menschen. Lasst Euch davon nicht entmutigen, wenn ihr polyamor leben wollt. Dann hier mal meine kleine Geschichte:
Ein kleiner gelber Löffel.

Heute habe ich einen kleinen, gelben Keramiklöffel aus der Spülmaschine geholt. Es ist mein Lieblingslöffelchen, aber die Spülmaschine gehört nicht mir. Sie steht in Hamburg, in der gemeinsamen Wohnung meines Liebsten und seiner Liebsten.
Read 13 tweets
23 Jan
Sagt mal, wie kommt ihr mit wenig Geld an preiswertes frisches Obst und Gemüse? Abgesehen von Containern - das ist physisch einfach nicht für jede:n möglich. Ich gehe bei Discountern einkaufen und da vorzugsweise 1-2h vor Ladenschluss, weil die Produkte z.T. 30-50% reduziert sind
Dazu habe ich die (nervigen) Newsletter der Discounter abonniert um über Aktionen informiert zu sein und da ich für 4 Personen einkaufe, wird das auch durch die Menge oft billiger. Ich bewahre viel von meinem Obst/Gemüse gekühlt auf (entweder im Kühlschrank od. Keller), aber den
Platz haben natürlich nicht alle Menschen. Diesen Frühling/Sommer werde ich endlich auch mal mehr als nur ein paar Tomaten und Kräuter anpflanzen *Schaufel bereit stell* Aber auch ein Garten ist ein Luxus. Pflanzt ihr was im Haus/auf dem Balkon an? Wie esst ihr gesund?
Read 4 tweets
21 Jan
CN Menstruation, ein kleiner Thread.
Ich lese immer wieder von und über Männer(n), dass sie mit der Periode ihrer menstruierenden Partner:innen lieber nichts zu tun haben. Dass sie fehlinformiert sind. Meine rein subjektive (!) Erfahrung zeigt da was anderes.
Ich habe vor Jahren schon meinen Mann, der sich gerade mit seinem besten Kumpel getroffen hatte, in den dm geschickt, um mir Slipeinlagen für Strings zu besorgen. Die beiden sind da schnurstracks rein marschiert und haben eine wissenschaftliche Befragung der vor Ort anwesenden
Frauen zu dieser Spezialanforderung vorgenommen (welche sind am besten?) Ohne mit der Wimper zu zucken oder "das ist jetzt aber peinlich"-Verhalten an den Tag zu legen. Auch meinem 20 jährigen Sohn kann ich einen Einkaufszettel mitgeben, auf dem Binden und Tampons stehen.
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