#Schnelltests treiben die Inzidenzen in Baden-Württemberg nicht nach oben. Das zeigt unsere @SWRdata Datenanalyse für @SWRAktuellBW. Nur 3-5% der pro Woche gemeldeten Infektionsfälle sind demnach auf einen #Schnelltest zurückzuführen, das sind nur wenige hundert Fälle/Woche.
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Wird mehr getestet, wird auch mehr gefunden? Unsere Analyse kommt zu einem anderen Schluss: positive Schnelltests sind bisher eher selten. Pro Woche registrierten die Gesundheitsämter schwankend zwischen 350 und 560 Verdachtsfälle nach einem positivem Schnelltest. /2
In Baden-Württemberg sind bislang rund 3.600 Menschen, die mittels positivem Schnelltest zunächst als ansteckungsverdächtig galten, dann auch im PCR-Test positiv getestet worden. Das sind rund 70 Prozent aller Ansteckungsverdächtigen. /3 swr.de/swraktuell/sch…
Das bedeutet nicht unbedingt, dass die restlichen 30 Prozent nicht infiziert waren und falsch-positiv getestet worden sind. Ein Teil der Ansteckungsverdächtigen könnte einfach keinen PCR-Test durchführen lassen oder aus anderen Gründen nicht mehr als positiv getestet werden. /4
Alle Ansteckungsverdächtigen werden durch einen sicheren PCR-Test bestätigt, erst dann fließen sie in die offiziellen Fallzahlen ein. /5
Seit 23. Dezember 2020 gilt die Meldepflicht für positive Antigen-Schnelltests in Deutschland. Fällt in einem Schnelltest-Zentrum, einer Arztpraxis oder in der Apotheke ein Schnelltest positiv aus, ist das meldepflichtig gegenüber dem Gesundheitsamt. /6
Wie viele Antigen-Schnelltests in Baden-Württemberg bislang durchgeführt wurden, wissen wir nicht. Denn die Meldepflicht für Schnelltests in professionellen Teststellen (z.B. Apotheken) gilt nur für positive Ergebnisse. /7 tagesschau.de/investigativ/s…
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