AstraZeneca für Hausärzte ist da verschwunden, dafür viel Biontech für Hausärzte (dachte die sollen Alte impfen?!). Es sind nur noch die AZ-Lieferungen an Impfzentren da. Die sollten aber eigentlich nur... /1
kleine Reste kriegen, das meiste die Ärzte. Naja, das für die Ärtze ist jetzt weg, aber bei den Impfzentren sind trotzdem nur Mini-Lieferungen da. Ich hoffe mal das ist ein Fehler.
Für J&J sind alle Prognosen zurückgezogen. Andere Hersteller sind auch noch nicht genannt. /2
Es gibt dort nun Prognosen bis KW 26, wobei sich die Angaben ein wenig widersprechen, aber nur um kaum relevante Mengen.
So sähe das nun aus. Wir haben so ein Schweineglück, dass Biontech so hart abrockt, sowohl von der Qualität her, als auch von den Liefermengen. /3
Das sind knapp 80 Mio Dosen bis Anfang Juli. Das verteilt sich auf Erst- & Zweitimpfungen. Schätze mal für alle Erwachsenen, die wollen, sollte das gut reichen für mind. die Erstimpfung.
Mehr AstraZeneca, J&J und die anderen, vor allem CureVac, kommen hoffentlich noch dazu. /4
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Alle sind sich einig, dass sie eine gebremste Durchseuchung wollen, nur wo genau die Bremse liegen soll und wer am meisten darunter leiden soll, steht noch zur Debatte. Das nächste halbe Jahr wird düster und für viele sehr bitter.
Bitter für die, die sich auf den letzten Metern noch die Seuche einfangen, die die im Krankenhaus landen, völlig unnötig (vielleicht für immer) darunter leiden werden oder sterben.
Bitter für das Pflegepersonal, das noch Monate lang Menschen beim Leiden & Sterben zuschauen muss.
Bitter für die Angehörigen, die vielleicht die Betroffenen sogar selbst angesteckt haben.
Bitter für die, die das zu vermeiden versuchen & dadurch noch lange kaum irgendwelche Freiheiten haben werden.
Bitter für alle, die noch ewig unter irgendwelchen "Notbremsen" leben müssen.
Der bewusste Verzicht darauf #Covid19 einzudämmen hat noch einen unschönen Nebeneffekt.
Ohne Eindämmung muss ja trotzdem versucht werden ungefähr R=1 zu halten. Dafür braucht es eine Menge belastende Maßnahmen, aber nicht bis die Eindämmung geschafft ist, sondern auf Dauer. /1
Es gibt also kein Ziel, auf das man hinarbeitet und bei dem man die Belastungen wieder los wird. Die einzige Möglichkeit sie loszuwerden, ist Druck auf die Regierungen. Dabei entsteht eine Konkurrenzsituation. Immer, wenn die Inzidenz unter der willkürlichen Grenze liegt, ... /2
gibt es etwas "zu vergeben". Dann muss man als hart betroffen gelten, damit bei einem selbst die Lockerungen passieren. Wenn man hier nicht maximal auftischt, wird halt woanders gelockert. Man gewinnt dann selbst nichts und verliert nur. Darum haben alle Betroffenen immer... /3
Wobei "nix" stimmt nicht ganz. Er schickt alle Schüler bei Inzidenz <200 wieder in Präsenzunterricht und öffnet Läden in "Modellkommunen". Dem Plan nach hätte letzteres ca. 4,5 Mio Menschen betroffen, wobei es jetzt nur in 2 Kreisen gemacht wurde.
Jopp, läuft bei denen. Seit 2 Tagen über 100. Hans weiß schon, warum er gleich gesagt hat, dass Inzidenz über 100 für ihn nicht automatisch wieder Schließungen bedeuten. zdf.de/nachrichten/po…
Bald ist dann da also alles offen und der Bund verhängt ne Ausgangssperre. xD
Knapp 910.000 der 941.850 Impfdosen für die Arztpraxen sind nun benutzt. Das ging erfreulich schnell, ist aber jetzt halt vorbei bis zur nächsten Lieferung.
Die Linie der verbrauchten Dosen rückt damit etwas näher an die gelieferten Dosen heran. Das gleicht sich aber wieder aus.
Bei Biontech gibt es defakto gar keinen echten Rückstau. Die Dosen rauschen durch, wie im Flug.
Dennoch sind dort zur Zeit 1.794.719 Dosen noch unbenutzt. Ich hoffe es leuchtet ein, warum die Behauptung, diese würden irgendwo "im Kühlschrank vergammeln", total absurd ist.
Bei Moderna gibt es soetwas wie einen Rückstau. Das liegt allerdings vor allem daran, dass die Liefermengen mehrfach krass angewachsen sind. Auch dass die 2-wöchig liefern hat da einen Effekt.
Der echte Rückstau macht hier aber gerade mal ein paar 100.000 Dosen aus. Kleinkrams.
Diese Grenzwerte-Politik sorgt by Design dafür, dass alles schlecht bleibt. Und das ist, wenn wir Glück haben und es gut läuft. Die Regionalisierung der Maßnahmen sorgt auch dafür, dass es nirgendwo längerfristig besser laufen kann.
Eine "Notbremse" ist ohnehin keine Strategie. Es ist ein Fall, der Eintritt, wenn die Strategie versagt hat, um die Katastrophe abzuwenden. Ein Airbag ist ja auch kein Verkehrssicherheitskonzept. Es kann Teil einer Strategie sein, aber doch nicht die Strategie selbst.
Diese ganze Pandemie ist eine Geschichte der gesenkten Ansprüche.
Die Bremse war im Sommer mal Teil einer Strategie, weil der R-Wert bei Niedriginzidenz nicht mehr nützlich war und man anders feststellen musste, wann man notbremsen sollte. Die 50 war damals absurd hoch gewählt.