Die Pressekonferenz von Planungsstadträtin Ulli Sima zum Parkpickerl hat begonnen. Mit ihr am Podium Neos-Verkehrssprecherin @B_Emmerling und die Bezirkschefs Nevrivy (22), BV Papai (21), Bischof (23) und Steinhart (11.) #
Es gibt eine breite Allianz von Simmering bis nach Liesing für ein flachendeckendes Parkpickerl für ganz Wien, sagt Sima.
In den Bezirken, wo es das Parkpickerl gibt, hat es Verbesserungen gebracht - zum Beispiel eine Reduktion Reduktion der Auslastung der Parkplätze von bis zu 30 % und und ein massiver Rückgang von Autos mit Nicht-Wiener Kennzeichen.
Wienerinnen und Wiener finden durch das Parkpickerl leichter einen Parkplatz. Mit den Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung wird das ausgezeichnete Öffi-Netz finanziert, zum Beispiel die neue U2/U5.
Das Parkpickerl ist auch eine Klima-Maßnahme und Reduziert CO2-Ausstoß. Nach der Ausweitung des Parkpickerls im Westen wurden rund 8.000 PKW-Fahrten pro Werktag weniger verzeichnet. PendlerInnen steigen auf die Öffis um.
Überall wo es das Parkpickerl gibt, hat sich die Lage verbessert: Das Parkpickerl bringt weniger Verkehr, weniger Lärm, mehr Verkehrssicherheit und mehr Klimaschutz, sagt Sima.
Wo es das Parkpickerl nicht gibt, kommt es aber zu "Dominoeffekten". Deshalb braucht es ein flächendeckendes Parkpickerl.
Rot-Pink ist eine Klimakoaltion, sagt @B_Emmerling Das Parkpickerl schafft Platz im öffentlichen Raum und besseres Klima.
Nach wie vor kommen 2/3 der EinpendlerInnen aus den Nachbarbundesländern mit dem Auto. Bis 2030 soll die Zahl der #AutoEinpendlerInnen reduziert werden.
Gleichzeitig nutzen immer weniger WienerInnen ein Auto, sind mit Rad und Öffis unterwegs
Durch einen Fleckerteppich an Parkraumbewirtschaftung verlagert sich das Problem einfach nur weiter, sagt Emmerling - es braucht eine einheitliche Lösung.
^ Fleckerlteppich sollte das heißen :) Jetzt ist der Bezirkschef von Simmering, Steinhart, am Wort, in seinem Bezirk gibt es so eine Fleckerlteppich-Lösung beim Parkpickerl. Deshalb fordert er für seine Bezirks-BewohnerInnen ein Kurzparkzonen im ganzen Bezirk.
Liesing-Bezirksvorsteher Bischof hingegen steht als Vertreter eines Bezirks am Podium, der unter dem "Dominoeffekt" leidet. Hier starten auch viele Öffi-Linien, AnrainerInnen finden keinen Parkplatz weil Pender rundherum ihr Auto abstellen.
Es braucht einen "Wien-weiten Gleichklang", sagt Bischof. Wenn Grenzen für die Kurzparkzonen zu eng gezogen sind, kommt es zu Verdrängungseffekten.
"Floridsdorf darf nicht der Parkplatz Wiens werden", sagt Bezirkschef Papai. Gemeinsam mit Bezirkschef Nevrivy aus der Donaustadt hat er eine Studie erstellen lassen, die die Auswirkung eines Wien-weiten Parkpickerls auf den Bezirk hat.
Es soll jedenfalls nicht sein, dass die Einführung des Parkpickerls in anderen Bezirken zu Verdrängungseffekten in die Donaustadt und Floridsdorf führt, warnt Donaustadt-Bezirkschef Nevrivy.
Die Bezirke links der Donau werden nur einer flächendeckenden Parkpickerl-Lösung für Wien zustimmen.
Und die kommt jetzt auch zur Umsetzung. "Wir machen Nägel mit Köpfen", sagt Sima. Die Bezirksvorsteher sind an Bord, Einigkeit gibt es auch mit dem Koalitionspartner.
Und so geht es konkret weiter mit dem Parkpickerl weiter: Die MA 46 überprüft in den nächsten Wochen die Situation in Floridsdorf und der Donaustadt und die Auswirkungen der Simmeringer Ausweitung auf die restlichen Bezirke.
Im nächsten Schritt kommt eine Ausweitung auf ganz Wien - angestrebt ist eine einheitliche Lösung ohne Zonen oder Abstufungen. Präsentiert werden soll die noch vor dem Sommer, sagt Sima.
Alle Details zum Parkpickerl-Konzept in Kürze in der #RK #Work #wienliebe

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5 May
Weil es hier gleich ab 10 Uhr #News zum Parkpickerl gibt, noch ein Blick zurück auf die Geschichte der Parkraumbewirtschaftung (offizieller Name): #Throwback *Thread*
1959 wurden in Wien erstmals Kurzparkzonen im 1. Bezirk eingerichtet. Danach folgten schrittweise Kurzparkzonenfür andere Bezirke, begrenzt auf einzelne Straßenabschnitte oder kleinere Bereiche
#Juli #1993: Das Parkpickerl für den 1. Bezirk wird eingeführt
#August #1995: Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung flächendeckend auf die Bezirke 6 bis 9
#Juni #1997: Weitere Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung auf den 4. und 5. Bezirk
Read 8 tweets
3 May
Im informativen Thread hier findet ihr ein aktuelles Impf-Update für Wien. Ausführliche Infos dazu findet ihr auch hier: coronavirus.wien.gv.at/impfstart-fuer…
Erfreulich sind die hohen Durchimpfungsraten (1. Teilimpfung) bei den Älteren:
– 90+: 70% der Wohnbevölkerung
– 80–89 Jahre: 88% (!)
– 70–79 Jahre: 59%
– 60–69 Jahre: 43%, wobei noch keine Termine für alle im Alter 60–64 Jahre dauerhaft freigeschaltet sind.
#CoronavirusAT #wien Image
Hier noch der neue Impfplan für Wien bis Ende Mai. Weiter hinaus können wir nicht konkret planen. Die Lieferungen sind immer noch nicht fix zugesagt. Aber klar ersichtlich: Fokus lag/liegt auf Risikogruppen und Ältere. +Jetzt kommen ArbeitnehmerInnen dazu!
#CoronavirusAT #wien Image
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14 Apr
Wir blicken heute in die U-Bahn-Zukunft. Der X-Wagen geht heute auf seine erste Testfahrt.
Geht los!
Der X-Wagen bietet mehr Platz und Priority-Sitze für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Read 8 tweets
12 Apr
Bürgermeister Michael Ludwig hat angekündigt, dass sämtliche Sicherheitsmaßnahmen in Wien bis 2. Mai verlängert werden. Präsenzpflicht an Schulen sei für den 25. April geplant. Die Verlängerung der Maßnahmen sei der Situation auf den Intensivstationen geschuldet, so Ludwig.
Ludwig sei sich bewusst, dass das eine "unpopuläre Maßnahme" sei. Allerdings wolle er sicherstellen, dass auch in Zukunft allen PatientInnen eine hervorragende medizinische Betreuung gewährleistet werden kann. Das gehe nur, wenn man die Zahl der Corona-Erkrankten reduziere.
Derzeit befänden sich 778 Corona-PatientInnen in Behandlung, 245 von ihnen auf Intensivstationen, täglich kämen 2 bis 5 PatientInnen dazu. Von der britischen Mutation seien nun auch Jüngere stärker betroffen. "Es kann jeden treffen", so Ludwig.
Read 4 tweets
12 Apr
Ab heute impfen auch niedergelassene ÄrztInnen mit Kassenvertrag gegen Corona. Geimpft wird vorerst in 5 Impfboxen in ganz Wien, pro Box können täglich bis zu 200 WienerInnen geimpft werden. Ab Kalenderwoche 16, also ab nächster Woche, wird dann auch in den Ordinationen geimpft.
Die fünf Impfboxen befinden sich an folgenden Standorten:

➡️1120 Wien, Wundtgasse Nr. 3-9
➡️1100 Wien, Ludwig von Höhnel-Gasse Nr. 2
➡️1160 Wien, Mildeplatz Nr. 8
➡️1210 Wien, Hahnemanngasse Nr. 8
➡️1220 Wien, Erzherzog-Karl-Straße Nr. 227-229
In der Grafik seht ihr, wo genau sich die Impfboxen befinden. Außerdem hab ihr einen guten Überblick über das derzeitige Impfnetz in Wien: Image
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12 Apr
In Wien gibt es an die 4.500 personenbezogene Straßennamen, 178 davon sind historisch belastet -das hat eine von der Stadt Wien beauftragte HistorikerInnenkommission unter der Leitung von Oliver Rathkolb in ihrem wissenschaftlichen Bericht festgehalten. 1/4 Image
28 Straßennamen wurden bereits in den vergangenen Jahren per Zusatztafel kontextualisiert. Die Texte der restlichen 150 Zusatztafeln werden noch heuer von ExpertInnen erstellt. Über Parteigrenzen hinweg setzen wir damit eines der größten Bildungsprojekte der Stadt um. 2/4
Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler bedankt sich daher bei allen BezirksvorsteherInnen dafür, dass wir nun in guter Zusammenarbeit einen Konsens über die weitere Vorgangsweise beim Thema Zusatztafeln für historisch belastete Straßennamen hergestellt haben. 3/4
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