Die heutigen #Corona-Zahlen sind für mich eine positive Überraschung: Ich hatte erwartet, dass der Rückgang wegen Nachmeldungen vom Feiertags-Wochenende heute geringer ist als zuletzt üblich. Das ist aber nicht der Fall. [1/x]
Bei den gemeldeten #Corona-Neuinfektionen liegt der Tageswert mit 4209 um 31 % niedriger als am letzten Dienstag. Der 7-Tage-Mittelwert fällt damit auf 9954; das sind 30,2 % weniger als vor einer Woche - und erstmals seit 2 Monaten wieder weniger als 10.000. [2/x]
Selbst wenn es in den nächsten Tagen noch zu Nachmeldungen kommen sollte, dürfte sich der Rückgang der Fallzahlen im Vergleich zur letzten Woche, wo er im Wochenvergleich meist um die 20 % lag, also beschleunigt haben. [3/x]
Auch die Zahl der neu gemeldeten #Corona-Todesfälle sinkt deutlich: Der Tageswert von 221 verringert den 7-Tage-Mittelwert auf 181 Tote pro Tag. Das sind 16,6 % weniger als vor 1 Woche. Letzten Dienstag lag dieser Wert noch bei 6,3 %. [4/x]
Sehr positiv ist erneut auch die Entwicklung auf den Intensivstationen: Die Zahl der dort behandelten #Corona-Patient*innen liegt heute mit 3879 erstmals seit Anfang April wieder unter 4000 und 13 % niedriger als vor 1 Woche - so stark war der Rückgang seit Februar nicht. [5/x]
Die Zahl der invasiv Beatmeten liegt mit 2434 heute 10,4 % niedriger als vor 1 Woche, wobei der Anteil der Beatmeten mit 62,7 % trotzdem einen neuen Höchststand erreicht. Die Zahl der neu aufgenommenen Corona-Patienten liegt im 7-Tage-Mitel 27 % niedriger als vor 1 Woche. [6/x]
In der letzten Woche ist die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen in den meistenBundesländern ziemlich gleichmäßig um gut 30 % zurückgegangen. Deutlich besser war die Entwicklung in Hamburg, schlechter im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Hessen (Quelle: RKI-Tagesbericht). [7/x]
Erfreulich ist auch der Blick auf die Inzidenz nach Alter: Absolut gibt es überdurchschnittliche Werte weiter bei allen von 5-49. Aber die Inzidenz fällt in allen Gruppen um rund 30 %. Etwas geringer ist der Rückgang bei Ü90 mit 24 % und bei den 5- bis 14-Jährigen mit 27 %. [8/x]
Die (auch von mir) geäußerte Befürchtung, dass der Rückgang vor allem die bereits stärker geimpften Altersgruppen betreffen könnte, erfüllt sich damit bisher nicht. Hoffentlich bleibt es dabei. [9/x]
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Im Papier von Prof. #Schrappe scheint es noch einen weiteren wichtigen Fehler zu geben, und zwar bezüglich der Aussage, dass in Deutschland angeblich 44 % der Covid-Patienten, die im Krankenhaus liegen, auf Intensivstationen behandelt werden. (1/10)
Das berechnet er in einer Tabelle aus der angeblichen Zahl der hospitalisierten Covid-19-Patienten und der Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen. (2/10)
Das Problem: Während die Corona-Intensivpatienten im DIVI-Intensivregister täglich exakt erfasst werden, gibt es meines Wissens keine verlässliche Zahl zur jeweils aktuellen Zahl der Corona-Patienten, die im Krankenhaus liegen. (3/10)
Kann es wirklich wahr sein, dass Herrn Schrappe bei seiner Analyse der Situtation auf den Intensivstationen schlicht nicht aufgefallen ist, dass seit 4. März die Kinder-Intensivbetten nicht mehr mitgezählt werden? Und dass das auch bei der @welt niemand mitbekommen hat? #divigate
Der "Skandal" liegt also offenbar nicht in einer Manipulation durch die @DIVI_eV, die Herr Schrappe raunend in den Raum stellt, sondern in seiner Unfähigkeit, die Daten richtig zu verstehen.
Die Zahl der gemeldeten #Corona-Neuinfektionen liegt heute mit 5412 um 22 % niedriger als vor 1 Woche. Der Rückgang des Tageswerts liegt damit etwa auf dem gleichen Niveau wie vorm langen Wochenende. Der 7-Tage-Mittelwert liegt mit 10.228 um 29 % niedriger als vor 1 Woche. [1/x]
Der starke Rückgang des 7-Tage-Mittels dürfte noch durch das lange Wochenende beeinflusst sein, weil später gemeldet (und Donnerstag/Freitag auch weniger getestet) wurde als üblich. Aber selbst wenn noch Nachmeldungen kommen, dürfte die Entwicklung insgesamt gut bleiben. [2/x]
Bei der Zahl der neu gemeldeten #Corona-Toten setzt sich der starke Rückgang der letzten Tage heute nicht fort. Der 7-Tage-Mittelwert liegt mit 190 Toten pro Tag etwas höher als gestern, aber 14 % niedriger als vor einer Woche. [3/x]
Die #Corona-Zahlen sind weiterhin durch das lange Feiertags-Wochenende beeinflusst, aber es mehren sich die Zeichen, dass der Rückgang sich auch unabhängäng davon beschleunigt. [1/x]
Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen liegt mit 8500 heute 33 % niedriger als vor einer Woche - das ist ein weniger starker Rückgang des Tageswerts als gestern (39 %) und vorgestern (50 %), aber immer noch weitaus stärker als in den Tagen davor (um die 20 %). [2/x]
Und das Meldeverhalten der Ämter sollte sich am gestrigen Samstag - anders als am Feiertag und am Brückentag - nicht so stark von der Vorwoche unterschieden haben. [3/x]
Die Zahl der gemeldeten #Corona-Neuinfektionen sinkt weiterhin. Der Tageswert liegt heute mit 6125 um 18,7 % niedriger als vor einer Woche. Der 7-Tage-Mittelwert sinkt damit auf 14.266, das sind 1,4 % weniger als gestern und 19,0 % weniger als vor einer Woche. [1/x]
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen sinkt damit jetzt seit genau zwei Wochen. Insgesamt liegt der Rückgang seitdem bei 32 %. Hier die Kurve noch einmal für einen kürzeren Zeitraum: [2/x]
Brandenburg hat gestern keine Zahlen gemeldet, was den heutigen Wert etwas besser erscheinen lässt, als er real ist. Weil dort aber nur rund 100 Fälle zu erwarten gewesen wären, beeinflusst dieser Fehler den Trend kaum. [3/x]
Die Zahl der gemeldeten #Corona-Neuaufnahmen geht heute zurück: Der Tageswert von 22.231 ergibt einen 7-Tage-Mittelwert auf 20.620. Das sind deutliche 1,8 % weniger als gestern und nur minimale 0,1 % mehr als vor einer Woche. [1/x]
Dabei muss man berücksichtigen, dass es heute vor einer Woche in NRW eine größere Nachmeldung gab. Weil dieser hohe Wert heute aus dem 7-Tage-Mittel fällt, sieht die Entwicklung etwas besser aus, als sie tatsächlich ist. Aber auch real ist das Wachstum derzeit sehr gering. [2/x]
Auch bei den neu gemeldeten #Corona-Toten gibt es heute einen kleinen Rückgang: Der Tageswert von 312 ergibt ein 7-Tage-Mittel von 235; das sind 1,1 % weniger als gestern, aber weiterhin 6,5 % mehr als vor einer Woche. [3/x]