Verrückt: Auf einer Unterseite unter der Überschrift "Das ist queer.de" tauchen mein Name, ein Foto von mir und ein paar Sätze zu mir auf. Das ist also jetzt queer.de: mit mir im Team, als Teil der Redaktion. Wow. Ich gehöre von nun an zum deutschen
Zentralorgan der Homo-Lobby. Ich wünschte, dem kleinen Enbielein, das als Jugendliches Hals über Kopf und unter hässlichsten Bedingungen von "zuhause" Reißaus genommen hat, hätte das mal jemand vorher gesagt: man kann was schaffen. Ich kann was schaffen. Es hat ein bisschen
gedauert, aber so ist es nun. Ich bin glücklich darüber.
+++ Presserat missbilligt nach meinen Beschwerden drei Artikel des Nordkurier +++
Liebe Leute,
gegen fünf coronaleugnerische Artikel in der nordostdeutschen Tageszeitung #Nordkurier hatte ich im Februar Beschwerde eingelegt. Der Presserat hat im Juni getagt und über die
Beschwerden befunden. Er hat in drei von fünf Fällen eine sog. Missbilligung ausgesprochen.
Sechs Tote nach Corona-Impfung?!
Im Falle eines Artikels über sechs angebliche Tote nach einer Coronaimpfung, über den sich neben mir auch drei weitere Personen beschwert
hatten, befand der Rat, er verstoße gegen die journalistische Sorgfalt nach Ziffer 2 des Pressekodex, sei geeignet, das Ansehen und die Glaubwürdigkeit der Presse zu beschädigen (Ziffer 1) und er sei geeignet, unbegründete Befürchtungen gegenüber der Corona-Impfung,
Queere Community in Berlin, wir haben ein Problem. #fetischparty#polizeiproblem#liebig34
Als das anarchaqueerfeministische Hausprojekt Liebig34 geräumt wurde, benahmen sich die zumeist männlichen Bullen im Haus wie die letzten Dreckschweine. Einer weiblichen Besetzerin im (1/8)
Haus wurde etwa auf die Toilette gefolgt, inklusive der Ansage: »Du bist so ekelhaft, dir will ich eh nicht zugucken.« Danach ließ man TV-Kameras zur öffentlichen Demütigung der queeren und feministischen Besetzer*innen in die privaten Räumlichkeiten der Menschen, die dort (2/8)
Jahre gelebt hatten, und warf ihre Intimsphäre dem Pöbel zum Fraß vor. Bullen posierten stolz zum Gruppenfoto im Objekt und ließen auch sonst keine Gelegenheit verstreichen, klar zu machen, wem die Verachtung galt.
Und jetzt das: die Bullen stürmen eine queere und (3/8)
Thread zum #Drecksloch#Liebig34
Die Leute präsentieren sich grad ernsthaft Fotos von zum Barrikadenbau eingesetztem Müll aus der gestern geräumten #Liebig34lebt und witzeln darüber, dass so wohl sozialistisches Wohnen gehe. Sie posten dazu Fotos von Luxusbau und meinen, (1/10)
der symbolisierte hingegen den Kapitalismus (nicht die Despotie). Oder sie meinen, dass man sich in der Liebig34 alle möglichen Krankheiten hätte einfangen können. Und irgendwie feiern sie eine große Kartoffelparty. Ich möchte bescheiden an folgendes erinnern: im deutschen (2/10)
Kapitalismus lebt jedes fünfte Kind in Armut. Zu welchen Wohnverhältnissen sind sie gezwungen? Kapitalismus ist, wenn unser Elektroschrott einfach verschifft und ins Nildelta gekippt wird, unser Atommüll die russische Provinz verstrahlt, wenn Illegalisierte in Südspanien (3/10)