(1/3) Durch den Klimawandel wird es heißer, trockener und es gibt mehr Extremwetterereignisse — auch in Deutschland. Doch die einzelnen Regionen reagieren nicht alle gleich. Ein Thread.
(2/4) Geht der Klimawandel ungebremst weiter, steigen die Risiken für Starkregen, Hitze und Trockenheit im gesamten Bundesgebiet, zeigt die Klimawirkungs- und Risikoanalyse des Bundes. Der Nordwesten ist laut Prognose als einzige Region nicht von starken Veränderungen betroffen.
(3/4) Klar ist: Der Klimawandel ist kein Zukunftsthema. Schon heute sind erste Effekte messbar und belasten Ökosysteme wie Böden, Wäldern und Gewässern hin zum Menschen und seiner Gesundheit.
(4/4) Was wir jetzt tun müssen, um die Klimakrise zu stoppen? Das.
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(1/6) Extremer Starkregen wird leider in Zukunft immer häufiger auftreten, sagen @rahmstorf und andere Forschende seit Jahren. Warum? Ein Thread.
(2/6) Der Deutsche Wetterdienst rechnet mit einer deutlichen Zunahme der Anzahl an Tagen mit Starkniederschlag. Das Risiko für Überflutungen steigt. isipedia.org/report/will-cl…
(3/6) Grund 1: Der Jetstream wird schwächer. Seine Geschwindigkeit hängt von der Temperaturdifferenz zwischen Nordpol und Äquator ab. advances.sciencemag.org/content/4/10/e…
(1/5) Der #Starkregen hat auch positive Aspekte. In den vergangenen Jahren hat es in Deutschland nämlich viel zu wenig geregnet. Ein Thread.
(2/5) Im Jahr 2018 fehlten 203 Liter pro m², 2019 etwa 54 Liter pro m² und 2020 etwa 84 Liter pro m². In der Summe fehlen also jedem Quadratmeter 341 Liter Regenwasser – etwa so viel wie zwei volle Badewannen.
(3/5) Um dieses Regendefizit auszugleichen, müsste es in diesem Jahr noch 61 Tage lang dauerregnen. Also: Mindestens sechs Stunden kontinuierlicher Regen mit mindestens 0,5 Litern pro m² pro Stunde. Das wären zwei von sechs Monaten. Also ein Drittel des restlichen Jahres.
Das RKI will neben der #Inzidenz nun auch stärker die Belegung der Krankenhäuser berücksichtigen. Doch ganz abschreiben sollte man die Inzidenz nicht. Warum? Ein Thread (1/5)
Die Inzidenz hat ihre Schwächen. Aber sie erfasst das Infektionsgeschehen relativ schnell und ohne langen Zeitverzug, anders als die Hospitalisierungsdaten. (2/5)
Die Situation auf den Intensivstationen war in der letzten Welle wie ein Schatten der Fallzahlen. Zwischen dem positiven Test und der Einweisung in die Intensivstation vergehen etwa 14 Tage. (3/5)
Immer wieder ertrinken Menschen in Gewässern. Das Problem: Sie können nicht nach Hilfe rufen, obwohl sie welche brauchen. Was du tun kannst? Ein Thread. (1/5)
Ein Ertrinkender kann nicht schreien – weil die Stimmritze verkrampft. Und für Wedeln mit den Armen ist keine Kraft mehr da. Rettungsschwimmer sprechen deshalb vom “Stillen Ertrinken”. (2/5)
Je mehr Menschen Ertrinkende frühzeitig erkennen, desto größer sind ihre Überlebenschancen. Ganz wichtig: Nicht sofort ins Wasser stürzen, sondern die eigenen Kräfte, die Strömung und die Distanz gut abschätzen und überlegt vorgehen. (3/5)
Wenn der Klimawandel weiter voranschreitet, könnte ein Drittel unserer Lebensmittelproduktion weltweit wegfallen. Warum? Ein Thread. (1/6)
Die Modellierung eines finnischen Forschungsteams zeigt: Bis zum Ende des Jahrhunderts können viele Gebiete so heiß und trocken werden, dass die entscheidenden klimatischen Faktoren der landwirtschaftlichen Produktion dort nicht mehr ideal sind. (2/6)
Im Worst-Case-Szenario könnten etwa 31% der pflanzlichen Ernte und 34% der Tierprodukte wegfallen. Denn: Vor allem Indien, Brasilien und Indonesien versorgen Großteile der Welt mit Grundnahrungsmitteln wie Reis, Kaffee, Zucker und Weizen. (3/6)
Drei Coronawellen haben wir nun hinter uns. Alle sind unterschiedlich verlaufen. Was sie auszeichnet? Ein Thread. (1/5)
Die erste Welle von März bis Mai 2020 war vergleichsweise harmlos, obwohl es sehr spät Beschränkungen gab. Anfangs nur Veranstaltungsverbote. Lockdown von Schulen, Kitas und Geschäften kam erst als die Welle ihren Peak erreichte. (2/5)
Die zweite Welle zog sich über fünf Monate, von September bis Februar 2021. Wir erinnern uns an den Lockdown Light und die Lockerungen zu Weihnachten. Interessant: Die am meisten infizierte Altersgruppe waren über 80-Jährige. (3/5)