@RND_de schreibt von einer Hochwasserwarnung am 10.7. (4 Tage vor der #Hochwasserkatastrophe).
Die Warnungen wurden ignoriert.
Dahinter steckt laut der Analyse ein "monumentales Systemversagen".
Ich möchte das um ein paar Hintergrundinfos aus dem Rettungsdienst ergänzen.
Am 10.7. (Samstag) ging also eine Hochwasserwarnung der Stufe "Extrem" des EFAS heraus.
Dies bedeutet nicht "ein bißchen mehr Regen" sondern eine Ereignis katastrophalen Ausmaß wie man es etwa alle 20 Jahre erwartet.
Quelle: researchgate.net/publication/26…
Am 12.7. (Montag) zeigte sich, dass die Prognosen real werden. Es gab mehrere Kat-Warnungen auch über die NINA-App. Weiterhin keine Reaktion der Landesregierung NRW - es "schien ja die Sonne".
Am 13.7. (Dienstagabend) erfolgte ein Voralarm an die freiwillige Feuerwehr.
Die Wachen wurden besetzt, man rechnete mit einem erhöhten Aufkommen von Notrufen.
In der Nacht auf den 14.7. wurden die ersten Komponenten des Katastrophenschutz aktiviert und nach Hagen entsandt. Spätestens jetzt war allen klar - das ist ein großes Ding.
Der Rettungsdienst und die Hilfsorganisationen begannen sich selbst zu organisieren, rannten jetzt aber schon der Lage hinterher. Und wenn Einsatzkräfte eins hassen, dann einer Lage hinterher zu rennen.
Mit genug Vorbereitungszeit hätte man Ortschaften evakuieren...
... und provisorisch sichern können.
Statt geordneter Vorbereitungen (planmäßige Evakuierung gefährderter Gebäude wie Krankenhäuser etc.) entwickelten sich so dramatische Szenen, gefährliche und personal- und materialaufwändige Rettungsmaßnahmen wurden nötig.
Welche Unterschied das ausmacht kann man aktuell ganz gut in Holland sehen.
Die Warnungen wurden ernst genommen, Menschen wurden zum Verlassen ihrer Wohnungen aufgefordert, ein Krankenhaus evakuiert. n-tv.de/panorama/Niede…
EFAS erstellt aber nicht nur Hochwasserwarnungen sondern auch Niederschlags-Abfluss-Modelle (genannt LISFLOOD) - es wurde klar, es kommt richtig viel Wasser und es wird unkontrolliert abfließen.
An dieser Stelle hätte man den Krisenstab NRW aktivieren müssen.
Ein übergeordneter Krisenstab kann Reserven aktivieren, Kommunikationsstrukturen schaffen und so die eingesetzten Kräfte lenken.
Tut man das nicht, dann riskiert man Reserven ungenutzt zu lassen oder es werden z.B. Einsatzkräfte in Gebiet geschickt die bereits gesperrt sind usw.
Das THW, DLRG und viele andere verfügen über teils hochspezialisierte Einsatzgruppen wie z.B. die Fachgruppe Führung/Kommunikation, die Telekommunikationsstrukturen unabhängig von einer kollabierenden Infrastruktur aufbauen können. So wie die hier: ov-wuppertal.thw.de/das-thw-in-wup…
All diese Ressourcen wurden ungenutzt gelassen, es wurde kein Krisenstab NRW eingerichtet.
Es läuft die größte Nachkriegskatastrophe in NRW und die Aktivierung des Krisenstabs wurde und wird als "nicht erforderlich" erachtet. ksta.de/politik/-nicht…
Es gibt bis heute keine Erklärung für dieses Führungsversagen.
Wie viele Menschen würden heute noch leben, wenn man die Warnungen ernst genommen hätte?
Wenn die Kräfte vor die Lage gekommen wären?
Wenn wir agiert und nicht nur reagiert hätten?
Aber dann hätte man sich eingestehen müssen, dass es nicht nur Regen, sondern eine #Klimakatastrophe ist, die da im Braunkohle-Land NRW stattfindet.
Unbequeme Fragen wären die Folge und mit unbequemen Fragen hat es Laschet nicht so.
Konnte ja keiner ahnen, es schien ja die Sonne.
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Diagnostik ohne therapeutische Konsequenz ist Ressourcenverschwendung.
Der Verzicht auf PCR-Tests bei Schülern und Schülerinnen ist nur konsequent. Es ist rausgeschmissenes Geld.
Der eigentliche Skandal ist, dass man das hin nimmt und eine beispiellose Durchseuchung laufen lässt.
Die Schamlosigkeit verantwortlicher Politiker*innen, diese Nonchalance mit der man das einfach alles hin nimmt macht mich fassungslos.
Dieses komplette Desinteresse für Kinder und diese Ignoranz gegenüber ihren Wünschen und Bedürfnissen.
Niemand - wirklich niemand! - weiß, ob und welche Langzeitfolgen diese massenhaften Infektionen haben werden. Die unmittelbaren, vor allem aber die zukünftigen Folgen und Kosten durch Einbußen der kognitiven und körperlichen Leistungsfähigkeit sind unvorhersehbar.
Ja, ähm. Spannender Tag.
Ich danke den vielen, tollen Menschen, die mir auf verschiedenen Kanälen Support geschickt haben. Das ist toll!
Und ich meine damit jede und jeden einzelne/n von Euch.
Das war eine sehr flauschige Welle. Dafür von Herzen: Danke!
Da war aber auch noch das schmutzige Stöcken, dass man mir zuwarf und ich überlegte gemeinsam mit ein paar anderen aus der Medizinerbubble, ob man jetzt darüber springen soll oder nicht.
Lasse ich mich auf eine Verifizierung ein, oder nicht?
Dagegen spricht ganz klar, dass man den Verwirrten nicht noch mehr Aufmerksamkeit geben soll, als sie ohnehin schon bekommen hatten. #DFTT
Diese Person wird in der forschenden Scientific Community ohnehin nicht ernst genommen. Niemand möchte mit ihm in Verbindung gebracht werden.
Flug CA-25 ist abgestürzt, etwa 177 Personen an Bord.
Ist aber nicht so schlimm.
Herrje, wir müssen halt alle irgendwann sterben. 🙄
Viele waren auch alt.
Morgen hebt der nächste Flieger ab… Ticket schon gebucht? 🛫
Was ist mit uns passiert, dass uns diese 177 Toten jeden Tag egal sind?
Wir nehmen das billigend in Kauf, weil es muss ja irgendwie weiter gehen.
Im Unterschied zu Euch, sehen wir die Toten. Es sind überwiegend Leute aus der gesellschaftlichen Mitte, Väter, Mütter.
CA-25 steht für COVID Airlines und die ca. 25%, die warum auch immer noch nicht geimpft sind und auf einen ruhigen Flug - also milden Verlauf - hoffen.
Flug CA-25 fliegt täglich, Tickets können durch Inhalation eines Aerosols gebucht werden.
Wer nicht mit will, trägt besser FFP2.
Herr @JoachimStamp hatte also eine schlimme Befürchtung, hat das Experiment #Durchseuchung aber trotzdem laufen lassen und glaubt jetzt (!!), ein Fazit verkünden zu können.
Er glaubt offensichtlich immer noch, dass Beatmung & Tod die entscheidenden Kriterien sind.
Aus fachlicher Sicht muss man sagen ist es lächerlich früh für eine abschließende Beurteilung.
Omikron fängt gerade erst an.
„Tod“ und „Beatmung“ sind die falschen Endpunkte.
„Chronic Fatigue“ und Leistungseinschränkung wird man frühestens in 5 Jahren beurteilen können.
Aber dann sitzen er und Gebauer bereits irgendwo in der Sonne und Laumann auf seinem Trecker und sie werden sagen, was sie und Laschet in den letzten zwei Jahren immer gesagt haben, nämlich dass ja niemand damit habe rechnen können.
2020.
Ich versuche alles, damit ich die Seuche von der Arbeit nicht nach Hause schleppe.
Überteuerte Masken organisiert, immer FFP2 getragen, in der Klinik umgezogen und geduscht um die Seuche nicht nach Hause zu schleppen.
Tests bleiben negativ 💪🏻
2021:
Endlich die Impfung! Trotzdem FFP2 weiter gefühlt immer und überall, keine spürbare Entlastung, auch Kinder-FFP2, Urlaub gestrichen, Freizeitaktivitäten bei null, Laune hochhalten „Wir schaffen das!“
Keine Kinderimpfung in Sicht.
Tests bleiben negativ 💪🏻
2022:
Omikron, Kindergarten ohne Konzept, Schule ohne Konzept.
Irgendwo dreschen als Volksvertreter*innen gewählte Minister*innen Phrasen zu Worthüllen, im Hintergrund brummt ein Luftfilter.
"Weißt Du Doc, mir fehlt der Sinn. Ich fahr hier zum Dienst hin und frage mich - warum mach ich das noch? Wir schuften hier mit 8 Leuten in 24 Stunden für einen einzigen Patienten, haben 12 Perfusoren laufen, etliche fingerdicke Drainagen und Katheter...
und am Ende schaffen sie es doch nicht.
Wochenlange Arbeit umsonst.
Und alles weil sie es nicht gesch***en bekommen haben sich zweimal in den Arm pieksen zu lassen. Das ist doch sinnlos."
Ich atme tief durch, nicke zustimmend. Es fühlt sich komplett sinnlos an.
Und kommt mir nicht mit der "Mimimi aber der Raucher, mimimi aber der Motorradfahrer"-Sch***e, das hinkt hinten und vorne. Wenn Raucher sich mit Anti-Infarkt-Vax impfen lassen könnten, die wären sofort dabei. Das ist eine Sucht, ja, vielleicht wie Gas geben auch.