Hallo liebe Mitleser/Innen,
ich habe schon ein paar Beiträge vor Monaten verfasst und wollte jetzt nochmal ein bisschen auf aktuelle Maßnahmen und Erfahrungen eingehen.
Ich arbeite auf einer internen Station in einem kleinem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung und kann von Glück reden, dass wir zumindest hier relativ ‚lockere‘ Maßnahmen haben, kein Vergleich zu vor ein paar Monaten.
Patienten werden zwar alle bei Aufnahme getestet, jeder quer und bunt zusammen gelegt, auch wenn das PCR-Ergebnis noch nicht da ist. (Antigen-Schnelltest muss jedoch negativ sein).
Seit die Temperaturen wieder höher sind haben wir kaum noch Fälle im Haus, im Schnitt 1-2.
Das Personal ist schon zum Großteil durchgeimpft, die meisten seit Anfang des Jahres. Natürlich aber hauptsächlich, um den Maßnahmen wie Quarantäne zu umgehen und sich wieder „freier“ zu fühlen.
Leider wird man teils trotzdem „blöd“ angesehen wenn man sich zum zehnten mal rechtfertigen muss wieso man als junger gesunder Mensch in den 20igern noch nicht geimpft ist.
Patienten sind sehr wahrscheinlich auch zum Großteil durchgeimpft, nur leider wird das nicht dokumentiert
Vor einem halben Jahr als die Impferei anfing hat man noch hin und wieder in der Ambulanz oder wenn’s jemanden auf Station durch Zufall erzählt wurde lasch Dokumentiert, aber auch nicht mit
welchem Impfstoff.
Mittelwelle sehe ich auf keiner Akte, nichtmal im System ob die Patienten geimpft sind oder nicht. Das erfährt man nur mit nachfragen. Natürlich ist es dann auch schwierig, Zusammenhänge herzustellen, falls es welche sind.
Kollegen gibt es so einige, die trotz zweifacher Impfung positiv getestet wurden - vor allem auch mit mittleren, stärkeren Krankheitszeichen aufgefallen sind. Trotz 2 wöchiger Quarantäne den Großteil der Familie angesteckt haben.
Über einen Fall rätseln wir heute noch, ein Kollege auf der Intensiv, 2 fach geimpft mit Biontech wurde 2 Wochen später krank, positiv getestet (normale Variante) Wurde für 3 Wochen in Quarantäne gesteckt mit Frau und zwei Kindern, die 3 wurden zu Beginn negativ getestet.
Laut eigener Aussagen haben sie sich konsequent an die Quarantäne gehalten. Er hatte 39 grad Fieber und war bettlägerig krank, die Familie hat zuhause keinen Abstand eingehalten, sondern normal miteinander gelebt. Nach 2 Wochen wieder zum Test. Frau positiv getestet.
Der jüngste Sohn (6 Jahre) negativ. Der ältere Sohn (15 Jahre) positiv mit der britischen Variante. Keine Symptome. Wie kann das sein? Der Kollege ist Mitte 30, schlank, sportlich und gesund.
Eine andere Kollegin, Anfang 50, stark adipös, sämtliche Allergien und Asthma. Kardiovaskuläre Risikofaktoren. Eigentlich eine hoch Risiko Patientin für COVID-19.
Sie hat garnicht gemerkt dass sie es hat, dachte sie hätte eine Nebenhöhlenentzündung wegen ein wenig Schnupfen.
Sie wurde positiv getestet und hatte ein paar Tage später mäßige Gelenkschmerzen, die nach einer Ibuprofen sofort weggingen. Sonst keinerlei Beschwerden, Symptome und nach 2 Wochen Quarantäne auch wieder negativ getestet.
Sie hat enorm viele Antikörper entwickelt, auch ein Grund weswegen sie sich nicht impfen lassen möchte, schließlich hat sie auch heute, mehr als ein halbes Jahr später noch mehr als genug Antikörper. Sie selbst sagt, sie hatte nie Angst vor corona, auch als sie positiv war.
Andernfalls eine Freundin, 18 Jahre die einen Verlauf mit sämtlichen Symptomen hatte, auch heute noch Probleme mit der Ausdauer und dem Geruch/ Geschmack. Ich weiß noch wie schlecht es ihr ging damals, sie hatte wahnsinnig viel Angst in der Quarantäne!
Schon davor hatte sie Angst vor dem Virus und noch schlimmer wurde es, als sie positiv getestet wurde.

Ich kenne viele Kollegen, die covid hatten. Manche haben kaum was gemerkt, andere sind richtig krank geworden.
Ich fragte mich woran es liegt und habe mich sehr viel mit Kollegen ausgetauscht, die ähnlich skeptisch sind wie ich. Wir kamen auf den Entschluss, dass es eventuell auch an der Psyche liegt. Man sagt ja bekanntlich Psyche und Körper spielen eng miteinander.
Menschen die von vornherein schon Angst haben und negativ denken, bekommen auch vielleicht einen schlechteren Verlauf, mehrere Symptome als Menschen, die eben keine Angst haben und positiv denken, daran glauben dass sie es überstehen.
Ich weiß nicht wie eure Erfahrungen dabei sind, aber vielleicht denkt ihr mal darüber nach.

Vielleicht könnte es mit
der Impfung ähnlich sein. Ich habe wahnsinnige Angst vor dieser Injektion. Mehr als vor einer Infektion.
Umso mehr Bammel habe ich, dass es vielleicht auch schon hier bald zu einer Impfpflicht kommen könnte.
Der Druck wird immer größer und man muss wahnsinnig aufpassen, zu wem man seine Meinungen äußert.
Was auffällt ist, dass wir momentan vermehrt junge Patienten haben mit Schwindelanfällen, Magen-Darmproblemen, Bauchschmerzen wo man keine wirklichen Ursachen findet.
Ein Mitte 40 jähriger Patient der seit ein paar Wochen nach der Impfung parästhesien in beiden Händen und Unterarmen hat - er erzählte mir er habe sich Wochen davor impfen lassen. Es war aber nirgends dokumentiert und deswegen natürlich auch kein Zusammenhang.
Bei Patienten mit Parkinson verschlechtern sich die Symptome obwohl jahrelang davor laut Eigener und familiärer Aussage gut eingestellt gewesen.
Vermehrt kleine Schlaganfälle oder TIA‘s. Bradykardien bei 40-50 jährigen (natürlich kein Zusammenhang) oder auch Verschlechterung der Demenz. Klar, kann es auch andere Ursachen haben. Aber etwas skeptisch bin ich trotzdem immer.
Ein guter Freund, Mitte 20 wollte sich auch unbedingt impfen lassen und hatte letzte Woche die 2te Spritze mit Biontech. Er selbst ist, bzw. War für eine Impfpflicht und betitelt mich als stur, dass ich es noch nicht getan habe.
Die erste hat er mit nur Kopfschmerzen und 3 Tage Arm nicht bewegen können überstanden. Nach der zweiten hat es ihn wohl richtig zerschmettert. Müdigkeit, Kopfschmerzen, ein paar Tage später entwickelte er am Unterbauch eine blaue Beule mit
Geröteter Umgebung, sehr schmerzhaft.
Sieht ähnlich aus wie ein entzündeter blauer Pickel, nur wesentlich größer. Ist bis heute nur mäßig zurück gegangen.
Gestern sagte er mir, seit der zweiten gehts ihm nicht gut, er hat das Gefühl dass ihm jeden Tag etwas anderes weh tut und er kann es nur mit
Der Impfung in Zusammenhang bringen weil er davor nie etwas hatte.
Seit Tagen Nierenschmerzen und das Gefühl einer Blasenentzündung.
Haltet weiter die Augen auf und steht zu eurer Meinung, lasst euch nicht zu irgendwas drängen was ihr nicht möchtet und haltet bitte zusammen.

Liebe Grüße 🍀
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1 Aug
Dies ist mein zweiter Beitrag.
Ich bin Ergotherapeutin und seit der Impfung geht es meinen Patienten allen zunehmend schlechter.
Demente sind dementer, neurologische Erkrankungen nehmen zu. Mehrere Neuanmeldung von Menschen mit ungeklärten Schmerzen in Armen und Beinen.
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1 Aug
Hallo an alle,
vielen lieben Dank an Euch Admins für Eure Arbeit! Vielen Dank an alle für Eure Beiträge. Bitte schreibt weiter Eure Beobachtungen, selbst wenn sie sich ähneln, es ist wichtig! Dieser Kanal hilft mir sehr und tröstet mich, mit meiner Wahrnehmung richtig zu liegen.
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1 Aug
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1 Aug
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1 Aug
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31 Jul
Hallo ihr lieben,
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