Eines der brutalsten Bücher, die ich seit langem las.
Erster Eintrag im Tagebuch am 11.5. 40:

"Wozu wohl ein Mozart, ein Beethoven, ein Goethe gelebt und ihre Werke geschaffen haben, wenn wir Heutigen nichts anderes wissen als töten und zerstören?"
"Eine niederdrückende Erkenntnis: Es gibt erschreckend wenig Menschen in deutschen Landen, die unter der Freiheitsbeschränkung leiden, nichts sagen zu dürfen. Warum? Man könnte versucht sein zu antworten: 'Weil sie nichts zu sagen haben!'"
- 18.9. 40
"Ein furchtbares Flüstern geht um! Irre und Gemütskranke werden umgebracht. Auch den Sohn einer hiesigen Dame, der aus Liebeskummer schwermütig geworden war, soll das Schicksal ereilt haben."
- 29.9. 40
1/2
"Es hat sich herausgestellt, dass es gar nicht ihre Ideale waren, dass sie nur so lange von Demokratie, Sozialismus, Freiheit der Gedankenäußerung, Friedensliebe, Weltbürgertum oder Europäertum redeten, als dies Mode war und ihren Geschäften nützlich...
2/2
..und dass sie zu 100.000nden ohne Skrupel in den Chorus einstimmten, der Hass sang, dessen zweite Strophe 'Überheblichkeit' zur völkischen Religion erhob, der in der dritten Strophe die "Rassenseele" entdeckte ... und die scheußlichsten Verbrechen mit einer Gloriole umwand."
"Wir sind ja gottlob nicht alle Nazis. Es gibt auch bei uns Menschen, die selbst bei den großen militärischen Erfolgen sich treu geblieben sind, und ihr Weltbürgertum dem falsch ausgelegten Deutschtum nicht für eines Gedankens Länge geopfert haben."
- 6.1. 41
"Zuweilen habe ich den Eindruck, als ob ein Massenwahnsinn das deutsche Volk ergriffen habe und als ob ein Gehirnschwund im großen Ausmaß um sich fräße. Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode."
- 24.1. 41
Alle haben es gewusst damals. Sogar der Wasserableser.
24.11. 41 Image
Was für eine großartige Frau diese Anna Haag ist.

Hitler nennt sie hübsch "den Nichtsnutz aus Braunau".
"Ihr [im Ausland] glaubet womöglich, was eure Zeitungen von den Judenverfolgungen, den Polengräueln, dem Elend in Holland, Belgien, Frankreich, Norwegen erzählen, sei übertrieben. Leider, leider geschieht im Namen des deutschen Volkes gegenwärtig so Furchtbares..."
- 25.1. 41
"Die Zerstörungen in unseren Städten, die Zerstörungen in unseren Gehirnen, die Zerstörungen in unseren Herzen, alles vernageln wir mit Brettern! Nicht, um die Welt, sondern nur um uns selbst zu täuschen."
- 9.2. 41
"Als er aber zur Macht gekommen war, da flogen auch sie [junge Akademiker] ihm teilweise zu, und als man bemerkte, dass es unmöglich war, vorwärtszukommen ohne Nazi-Posaune in der Hand,, nun: da wurde das Häufchen der Aufrechten immer kleiner."
- 14.2. 41
"Das Schreckliche ist, dass sich der Deutsche stets gut vorkommt bei all diesen Raubzügen ... Der Deutsche möchte ein anständiger, ordentlicher Kerl sein; darum sagt man ihm: wenn du anständig sein willst, dann wirst du dein Leben aufs Spiels setzen für die herrliche Neuordnung."
"Ich habe die Wochenschau gesehen. Führers Geburtstag im Führer-Hauptquartier (wenn ich Arzt wäre, so würde ich anordnen, dass der Mann in ein Irrenhaus käme, denn der Wahnsinn lodert aus seinem brutalen Gesicht)."
- 7.5. 41
"Ein junger SS-Mann, der in Polen, wie er sich ausdrückte 'im Taglohn' morden musste, sagte: entweder werde er wahnsinnig, oder er erschieße sich, oder er mache das Morden in Zukunft zu seinem Gewerbe und werde ein ganz abgrundtief schlechter Mensch."
- 14.5. 41
1/2
"Ich möchte ernsthaft wissen, wie viele 'Durchschnittsdeutsche' wir haben. Dieser ist ein 'Allesfresser': er ist fromm, gottgläubig, christusgläubig, hitlergläubig, vaterlandsgläubig, er ist voller Mitleid und - voll entsetzlicher Bestialität.
2/2
Es schmerzt ihn, ein kleines Tier leiden zu sehen, und er fühlt sich edel in seinem Mitleid, aber gleichzeitig ist es im 'höheren' (nationalistischen) Sinn notwendig, ganze Völker auszurotten, sie auf die scheußlichste Weise vom Erdboden...zu 'vertilgen' (wie Hitler sagt)."
"Das Kriegsschiff Bismarck versenkt!"
- 27.5. 41
"Wenn ich also diese Dinge nicht selbst erleben würde, so würde ich sagen: das sind Ausschweifungen einer überhitzen Phantasie! Aber nein: das ist die deutsche Wirklichkeit. Und das ist nur ein Millionstel von all dem, was sich täglich abspielt. Bestie Mensch!"
- 5.6. 41
Interview mit Jennifer Holleis über Tagebuch Anna Haag 1940-1945 (Audio):

ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/20…
Entnehme dem Interview, dass dieses neue Buch bei weitem nicht alles ist, was die grandiose Anna Haag geschrieben hat. Sie hat zusätzlich jede Menge NS-Propaganda in ihre Hefte geklebt und kommentiert.

Lieber @ReclamVerlag, das gehörte auch alles publiziert. Notfalls Internet.
"Acht Tage lang habe ich nicht gewagt, meine Aufzeichnungen aus ihrem Versteck im Kohlenraum hervorzuholen. Viel hat sich ereignet inzwischen, viel, viel! Mit sitzt die Gestapo im Genich (dank den lieben Nachbarinnen!). Mein guter Mann sah mich bereits im KZ".
- 26.6. 41
"Man erzählt bei uns: aller Kalk sei beschlagnahmt. Warum? Er werde von Flugzeugen aus auf die Schlachtfelder Russlands herausgestreut. Die Leichen werden mit einer Baggermaschine eingeschaufelt. Was wird auf uns arme Menschen noch warten!"
- 19.7. 41
"Bei Dornier, Friedrichshafen, arbeitet eine Strafkompagnie (...) Sie bekommen nicht genug zu essen (halbe Ration), müssen 16 Stunden am Tag arbeiten, werden schikaniert und gepiesackt und sind doch vergnügt" weil sie nicht in Russland sterben müssen.
- 30.7. 41
"Dumm sind die Deutschen, grenzenlos dumm! Vielleicht sind so engstirnig, weil sie so überheblich sind. Und widerlich schwankend!"
- 30.7. 41
1/2
"Ich aber sage, es ist trostlose Charakterlosigkeit! Es gibt zu viele junge Menschen, die sich heute nur noch für das Vorgeschriebene entflammen! Statt wie einst für das unterdrückte Recht und das Gute! Sie kuschen.
2/2
Fast alle kuschen sie und finden befehlsgemäß das gut und recht, was von oben dafür erklärt wird. Sie merken nicht, wie armselig sie sind."
- 30.7. 41
"Aber die deutsche Massenseele denkt in ihrer lächerlichen Überheblichkeit stets um ein paar Millimeter zu kurz. Ich wünschte, das Denken wäre wie Gummi und ließe sich bei Bedarf noch das winzig bisschen dehnen, das noch fehlt."
- 29.9. 41
"Gestern hörten wir von Freunden, dass die gefangenen Russen zu Tausenden umgebracht würden, dass man ihre Kleider und Stiefel dem deutschen Militär gäbe, dass man die Kadaver 'natürlich' auch noch verwerte."
- 13.10. 41
"'Wie wird es sein, wenn die Scham aufzuleben beginnt? Wenn wir erwachen aus dem Blutrausch, dem Bann der Niedertracht entrissen, nüchtern, sehend werden?'"
- 14.10. 41
"Wie ich die alten Knacker hasse! Die pensionierten 'Herrn Akademiker'! Risikieren die große Klappe, diese klapprigen Männchen und machen in Heldentum."
- 25.10. 41
Es ist ja ein großes Missverständnis, dass die Nazis damals versucht haben, ihre Verbrechen geheim zu halten.

Sie ja stolz auf ihre Verbrechen und haben viele in allen Medien permanent hinausposaunt.

Jede(r) konnte wissen, woran man war.
"Ich bin voll hasserfüllter Ablehnung und grenzenlosem Nichtverstehen können! Ein Fremdling im eigenen Land!"
- 25.10. 41
"Vorgestern fragte ich in einem Antiquariat nach einem Band Tolstoi. Man sah mich an, als sei ich direkt von einem anderen Planeten in den Buchladen geschneit.
'Tolstoi? Aber das ist doch streng verbioten!'"
"Wie ist es möglich, dass ein Volk wie das deutsche Volk, ein Volk, das doch in seiner Gesamtheit intelligent ist, sich von solchen Popanzen mund- und denktot machen lässt? Die Rede Hitlers gestern war wieder ein Grauen!"
- 10.12. 41
"Nun werden die Wohnungen der abtransportierten Juden ausgeräubert. Pfui! Was für eine widerliche Räuberbande sind wir doch! Tun solche Dinge und schämen uns nicht, fühlen uns dabei als 'Herrenvolk', das 'Ordnung' in den 'europäischen Saustall' bringt!"
- 22.12. 41
"Die Bauern wissen, dass man den Osten systematisch entvölkert, um dort unsere deutschen kleinen Bauern auf staatlichen Gütern anzusiedeln."
- 27.12. 41
Aus einem Leitartikel:

"Wie wir unseren Gegern durch bessere Waffen, durch die Strategie und die Tapferkeit unserer Soldaten überlegen sind, so überragen wir sie erst recht durch die Brutalität unserer Kriegführung..."
- 27.12. 41
"Mein Nachbar erzählte mir gestern:
Alle gefangenen Chargen, vom Unteroffizier aufwärts, werden bei der Gefangennahme sofort erschossen. Alle Juden, Frauen und Kinder werden erledigt."
- 4.1. 42
"Ihr möget denken, ich male in der Erregung schwarz. Nein, Ihr Lieben. Ich bin in keiner Weise 'erregt', ich bin nur furchtbar traurig und ekelerfüllt! Was ich da niederschreibe, trifft die tatsächliche Wahrheit noch lange nicht."
- 6.1. 42
Das Entsetzen im Osten. Image
Mädchen schreiben Leserbriefe: Image
"Ich hatte Besuch von einer sehr frommen Frau. Unter Schaudern erzählte sie einige ihr bekannt gewordene Einzelheiten über die Schandtaten gegen Juden, Polen und Russen."
- 27.2. 42
Held. Image
Hygienischer Hitler! Image
"Gestern an Führers Geburtstag war geflaggt. Mein Mann war so erfüllt von Gram, dass er ganz aschgrau aussah. Ich hatte große Mühe, ihm sein seelisches Gleichgewicht wiederzugeben."
- 21.4. 42
"Aber man muss doch endlich einsehen, dass, wenn die Nazis siegen, das Leben ein Schrecken ohne Ende wäre."
- 28.4. 42
"[Hitler] ist ein schwacher Denker. Wie konnte er sonst stundenlang Reden ohne Inhalt halten und das nicht einmal bemerken! Seine 'Größe' besteht in seiner Dummheit und in seiner Hemmungslosigkeit."
- 6.5. 42
"Es ist ja immer dasselbe! Gewissenlose Machthaber appellieren an die niederen Instinkte der Menschen und suggieren ihnen das als 'Freiheit'".
- 7.5. 42
"Tägliches Gebet der Kleinen im Kindergarten:

Händchen falten,
Köpfchen senken,
immer an den Führer denken,
der uns schenkt das tägliche Brot
und uns hilft aus aller Not."
- 24.5. 42
"Ein Bekannter macht den Vorschlag: Nach dem verlorenen Krieg sind an allen Straßenecken Lautsprecher aufzustellen, die unentwegt die Reden des 'Führers' wiederholen, damit das deutsche Volk vielleicht doch entdecke, wem es all die Niederlage und die Schande verdankt."
- 21.6. 42
1943 kippt die Stimmung also. Aber ich greife vor.
"(Das Alltägliche im Dritten Reich. Hinrichtungen sind immer auf großen leuchtend roten Plakaten an den Litfaßsäulen angeschlagen. Was für ein Heimatland.)
- 30.6. 42
"Es gibt in Deutschland Menschen, die vorgeben, noch nie etwas von den Judenmassakern, von den Judenverfolgungen überhaupt gehört zu haben. Man fasst sich an den Kopf."
- 3.7. 42
"Ein Oberleutnant hält vor zehn- bis zwölfjährigen Pimpfen einen Vortrag. Stolz gebläht erzählt er den Kindern, wie sie eine eingeschlossene russische Division vollkommen vernichtet haben. Nur 65 hätten sie am Leben gelassen, damit sie Sklaven haben, die ihnen das Holz spalten".
"Es ist schrecklich, wie sehr die Gehirne der Jugend mit dem nationalsozialistischen Gedankengut ausgepolstert sind. Nichts hat daneben auch nur den geringsten Raum."
- 22.7. 42
"Mein Schwiegervater wollte sich bei seinem Schreiner ein Bücherregal bestellen. Der Schreiner sagte: 'Keinen Span kann ich augenblicklich für etwas anderes verwenden, etwas weniger Notwendiges.' 'Warum?' ... 'Särge mein Freund, Särge! Ich muss 800 Särge herstellen!"
- 14.8. 42
"Und besagter Urlauber hat auch einiges 'ausgeschwitzt': ... Dass man die Juden zu tausenden massakriere. Nackt ausgezogen müssen sie sich auf den Bauch legen, mit Maschinenpistole Schuss ins Genick. Aus! Frauen, Kinder , alle! Das ganze Ortschaften ausgerottet werden...".
Buch eben beendet. Wird hier aber noch viele Zitate geben.
"Die soldatische Ehre! Was ist das schon im Dritten Reich! Die Massenmorde in Polen, in Russland, an den Juden, die unbarmherzige Vertreibung von Frauen und Kindern aus ihrer Behausung, das Plündern und Prellen: Offenbar verträgt sich das mit der soldatischen Ehre der Deutschen?"
"Ich fuhr mit zwei Urlaubern im Zug: einer kam aus dem Westen, der andere vom Osten. Der vom Westen berichtete vom Hass der Bevölkerung, der vom Osten erzählte von den Massenerschießungen der Juden..."
- 26.9. 42
"Ich habe heute wieder einen schweren Tag. Auf Schritt und Tritt begegnet man ausländischen Sklaven und Sklavinnen. Die Schamröte loht jedes Mal auf meinem Gesicht!"
- 17.10. 42
"Es ist noch kein Wort erdacht, das ausdrücken könnte, wie mir zumute ist. Obwohl ich im großen Ganzen weiß, was mit den Juden geschieht (...) ist es mir doch, sooft ich Einzelheiten höre, als müsse ich den Verstand verlieren."
- 10.12. 42
"Ludowike war gestern wieder zu einem Schulungsabend befohlen. Die Rednerin wetterte über die ewige deutsche Unart zu meinen, man müsse 'menschlich' fühlen."
- 10.12. 42
"Allmählich sickert einiges durch von der wirklichen Lage an der Ostfront. Dass eine Armee bei Stalingrad eingeschlossen ist beispielsweise."
- 7.1. 43
"Von diesem Mann stammt auch die naive Frage: 'Wozu brauchen wir Akademiker? Die Menschen sollen gefälligst ihren Verstand gebrauchen! Mehr braucht es nicht!'"
- 12.1. 43

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