Thread by @Wir_klaeren_auf

Es tut sehr gut zu sehen, dass wir doch so viele sind, die es genauso sehen.
Zu mir ich arbeite als OTA,seit ca. 4 Jahren ausgelernt und ungeimpft, was auch so bleiben wird. Ich werde mich nicht dazu zwingen lassen.Das ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss

Als die Pandemie begonnen hat, war ich in einer rein Orthopädischen Fachklinik im OP tätig.
Zu Beginn haben wir etwas das OP-Programm heruntergefahren, für ein paar Wochen. Danach ging es Vollgas weiter.

Wir haben unter der Woche bis spät nachts durchoperiert, genauso waren die Wochenenddienste voll mit geplanten Operationen. Das eig. nur Notfälle versorgt hätten dürfen wurde ignoriert, es wurden die Diagnosen anders gestellt und somit ein  "Notfall" gerechtfertigt.

Der ärztliche Leiter der Klinik, hatte natürlich Sorge, dass der Privatkonzern in dieser Zeit zu wenig Umsatz macht. Das hat er den niedergelassenen Ärzten die dort ihre Patienten operiert haben, gegenüber geäußert.

Kurz gesagt alle Kliniken im Umkreis haben ihr Programm runtergefahren und wir nach oben. Ich hatte sehr viele Überstunden aufgebaut und die Kollegen auf Intensiv und der Coronastation haben Däumchen gedreht.

Es war nichts los, bis auf ein paar Verdachtsfälle, die überwiegend aus den Pflegeheimen kamen und automatisch auch so eingestuft wurden. Klar auch waren ein paar bestätigte Fälle dabei, die aber alle die Klinik nach zwei Tagen wieder verlassen haben.

Keine Frage, ich war sehr froh darüber.
Ich habe die Klinik aufgrund der menschenverachtenden Verhältnisse verlassen, immer schneller höher weiter. Aber ihr kennt ja diese Problematik, fehlendes Personal, zu viel Arbeit und der Umgang mit Personal im Allgemeinen.

Seit Anfang diesem Jahres arbeite ich in einer Privatklinik, hauptsächlich ambulante Operationen. 
Dort sind alle vom Pflegepersonal geimpft, bis auf eine Reinigungskraft und eine Kollegin aus der ZSVA.

Ein Großteil unserer Ärzte/Pflegepersonal arbeiten nebenher auch noch im Impfzentrum.
Auch wurden bei uns in der Klinik, die Impfungen angeboten für Freunde, Bekannte und Patienten.

Tja was soll ich sagen, mehrere Anfeindungen von Kollegen, den Impfärzten und ich glaube es ist jetzt die sechste Aufforderung mich Impfen zu lassen schon gefallen. Irgendwann habe ich aufgehört mitzuzählen 😉

Auch haben wir bis Ende Juli fleißig alle zweimal die Woche getestet.
Ich habe auch das nicht mitgemacht, einmal und nie wieder. Nasenbluten und Kopfschmerzen für einen Test der kaum Aussagekraft hat.
Ich denke ab Herbst beginnt dieser ganze Wahnsinn dann erneut.

Was die Nebenwirkungen usw angeht.
Im Bekanntenkreis/Kollegen bestätigte Fälle u.a. mit Gesichtsparesen, Atemnot, Herpes, Entzündungen im Gehirn, dadurch zum Teil mit Krankenhausaufenthalt.

Leider auch Todesfälle die einhergingen mit Epileptischen Anfällen, Schlaganfall und Lungenembolie usw. Leider in verschiedenen Altersklassen ab 20 Jahren aufwärts.

Mir ist es unbegreiflich wie das alles Abgetan wird. Vorallem betrifft das ja "nur"meinen Bekanntenkreis. Was die Patienten angeht, kann ich nichts dazu berichten.

Haltet durch, wann und wie es endet, werden wir sehen. Lasst euch zu nichts zwingen, was ihr nicht möchtet. Denkt daran, ihr seit nicht alleine.

Liebe Grüße

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