Wir waren ab Ende Juni - Anfang Juli 2020 in einer ähnlichen Situation wie jetzt. Nach einer beständigen Abnahme niedrige aber wieder steigende Zahlen. Im Folgenden vergleichen wir die Daten ab 9. Juni 2020 mit denen ab 25. Juni 2021 (beide sind jeweils Tag 0).
Allerdings gab es einen großen Unterschied: In Wien wird jetzt weitaus mehr getestet als damals.
Ohne die Werte von Wien 2021 sehen wir, dass Wien schon 2020 mehr getestet hat als die anderen Bundesländer.
Auf getrennten Skalen sehen wir, dass Wien 2021 fast 40x soviel getestet hat wie 2020.
Die Inzidenzen in unseren Vergleichszeiträumen sind 2021 deutlich höher als 2020.
2020 gab es im untersuchten Zeitraum kurz exponentielles Wachstum, nach ungefähr einer Woche waren die Zahlen aber wieder eine Zeitlang annähernd konstant,
danach gab es wieder (geringeres) exponentielles Wachstum.
2021 haben wir in Vergleichzeitraum durchgehend exponentielles Wachstum (mit einer ganz kurzen Pause).
Auf einer logarithmischen Skala sieht man, wie ähnlich die Entwicklung in beiden Perioden ist.
Die Zahl der COVID-Fälle in Normalbetten ist in Wien 2021 etwas höher als 2020, in den Übrigen Bundesländern ungefähr gleich.
Die Zahl der Intensivfälle ist in Wien und in den übrigen Bundesländern 2021 deutlich höher als 2020.
Da der Schulbeginn ins Haus vergleichen wir auch die Inzidenzen der Schüleraltersgruppen im Sommer 2020 und 2021. Zuerst Altersgruppe 5-14 (als gtob gesagt VS, NMS und AHS-Unterstufe).
Inzidenz Altersgruppe 5-14, logarithmische Skala
Altersgruppe 15-24, also AHS-Oberstufe, BHS uns Studierende.
Altersgruppe 15-24, logarithmische Skala
In der Altersgruppe 65+ haben wir heuer niedrige Inzidenzen,
die sind aber deutlich höher als voriges Jahr.
Die logarithmische Darstellung zeigt die teilweise Ähnlichkeit der Verläufe deutlicher.
Zusammenfassend: Wir haben heuer keinen Sommer wie früher, wir haben nicht einmal einen Sommer wie voriges Jahr.
Impfquoten und Inzidenzen in den Bezirken
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Am 5. Juni wurde die Zählweise der Zahl der Hospitalisierten und der Intensivfälle in Wien umgestellt. Daher weisen die entsprechenden Zeitreihen mit diesem Datum eine Bruchstelle auf.
Diese Umstellung ist eine Folge des Versuchs, die Zählweisen in den Bundesländern zu vereinheitlichen. Welche anderen Bundesländer diese neue Zählweise schon anwenden weiß ich nicht.
Die folgenden Postings verwenden Daten aus der Morgenmeldung aus dem EMS. Diese Daten ordnen die Fälle dem Meldedatum zu.
Die Nachmittagspostings verwenden mehrere Datenquellen. Der Vergleich der Daten aus den verschiedenen Quellen erlaubt dann etwas zuverlässigere Ausssagen.
#COVID19#COVID19at
Von gestern, Sonntag 8. August 2021, bis heute, Montag 9. August 2021, gab es - laut EMS-Morgenmeldung - 403 neuregistrierte positive Fälle. Die Vergleichszahl von gestern war 557, die Vergleichszahl von vorigem Montag 379.
Wir waren ab Ende Juni - Anfang Juli 2020 in einer ähnlichen Situation wie jetzt. Nach einer beständigen Abnahme niedrige aber wieder steigende Zahlen. Im Folgenden vergleichen wir die Daten ab 9. Juni 2020 mit denen ab 25. Juni 2021 (beide sind jeweils Tag 0).
Allerdings gab es einen großen Unterschied: In Wien wird jetzt weitaus mehr getestet als damals.
Ohne die Werte von Wien 2021 sehen wir, dass Wien schon 2020 mehr getestet hat als die anderen Bundesländer.