… da hätten wir zum einen die Tatsache, dass das Produkt unfreiwillig mit Gesundheitsämtern zu einer einigermaßen sinnigen Anwendung entwickelt werden muss.
Als wir im Gesundheitsamt Luca im März vor uns hatten, war das Produkt fast schon verkauft, aber funktional unfertig.
Was erzeugt das für Kosten: Gesundheitsamt muss sich in einer Pandemie am Wochenende als Team hinsetzen und $produkt prüfen
Aber zum Kern der Sache: Durchaus beeindruckend ist die Geschwindigkeit, mit der Luca in viele Gesundheitsämter Deutschlands ausgerollt wurde. Ich hatte aber nie den Eindruck, dass es anfangs um die Qualität und Stabilität des Produktes ging. Sondern um schnelles Wachstum.
Aus meiner Erfahrung mit der Arbeit mit Gesundheitsämtern triffst du da aber auf immer neue individuelle Infrastrukturen, IT-Kenntnisse, digitaler Neugier und Lernwillen oder Lern-Unwillen.
Bei einem ersten Feldtest der #lucaApp hatten wir noch die Frage gestellt, ob es eine Testumgebung gebe. Wie das halt so sinnvoll wäre bei der Evaluation einer Software.
Nun: es gibt so eine Art #lucaApp Testumgebung. Ein Live-System, lizenziert von 13 Bundesländern und aktiv in 313 Gesundheitsämtern in ganz Deutschland.
Spätestens jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, dieses #LucaApp System mehr als genau auf alle Probleme hin zu prüfen.
Aber bitte nicht mehr in einem bundesweiten "Oh mist, Exploit ist ja live, uppsi, fixen wir hinterher, Schaden wird schon nicht entstanden sein" Vorgehen wie bisher.